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Sonntag, 21.August - wolkenlos, strahlender Sonnenschein, warm, aber windig

 

Vor dem Frühstück geht Alf auf dem Platz (ca. 4 km) spazieren. Ich habe keine Lust und dusche derweil und mache Frühstück.

Dann fahren wir nach Waterton Town und rufen Dominic an, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Die Verbindung zu seinem Handy ist sehr schlecht. Der Anruf bei meiner Mutter ins Festnetz dagegen super und unheimlich billig (ca. 30 Cent).

Beim Fahrradverleiher stellen wir fest, dass ein Rad 34 Dollar pro Tag kosten würde. Außerdem ist der Weg, den wir heute gehen wollen für Fahrräder nicht geeignet.

Stattdessen buchen wir für unseren Rückweg eine Schifffahrt. Wir wollen nämlich von Waterton aus ganz am Upper Waterton Lake bis zum südlichen Ende, Goat Haunt, laufen (Waterton Lakeshore Trail). Wir starten so gegen 11 Uhr in der Nähe des Hafens, weil wir hier ja wieder ankommen werden. Gleich am Beginn des Weges steht ein Schild, dass der Weg zum Bertha Lake nach drei Kilometern gesperrt ist, da sich dort Bären befinden, die sich Touristen wohl etwas zu viel angenähert haben. Dieser Trail zweigt jedoch nach 1,5 km von unserem ab, so dass wir weiter gehen können.

Der Weg führt mehr oder weniger nah am Seeufer entlang und bietet unterwegs viel Abwechslung. Es geht durch dichten Wald, durch viel Buschwerk und am Seeufer entlang. Wir müssen ständig wieder irgendwo hinaufgehen, um gleich darauf die Höhe wieder zu verlieren. Zwischendurch haben wir immer wieder phantastische Aussicht auf den See, der über 7 Meilen lang ist.

Nach ungefähr 7 Kilometern erreichen wir die Grenze zur USA. Es gibt große Grenzsteine und an den Berghängen kann man eine Schneise sehen, die die Grenze bildet. Der Weg zieht sich sehr lang hin und wir brauchen länger, als wir gedacht haben. Unterwegs begegnet uns ein einzelner Wanderer. Von einem andern erfahren wir später, dass er von Mexiko aus losgewandert ist (vor drei Jahren). Unterwegs picknicken wir am Seeufer und genießen das schöne Wetter. Wie gestern ist nicht eine Wolke am Himmel, allerdings ist es sehr windig, aber kein kalter Wind, obwohl wir die ganze Zeit über 1500m hoch sind.

Kurz vor Ende des Weges müssen wir eine Hängebrücke überqueren. Sie ist sehr wackelig und es darf immer nur ein Wanderer  drauf. Gegen 15.45 Uhr sind wir an einer Abzweigung, von der es nur noch ein knapper Kilometer zur Bootsanlegestelle ist. Da unser Boot erst um 17.25 Uhr fährt, machen wir noch eine kleine Zusatzrunde und gehen zum Rainbow Wasserfall. Es sind laut des Wegweisers 2,2 km, so dass wir am Schluss wohl etwa 17 km gelaufen sind. An der Rangerstation sitzen zwei Ranger, die gleichzeitig Zollbeamte sind. Als wir sagen, dass wir gleich wieder mit dem Boot nach Kanada zurück fahren, sind sie allerdings zufrieden. Wir setzen uns noch eine Weile in den Schatten und fahren dann schließlich mit dem Schiff zurück (Fahrzeit: 30 Minuten).

Wieder im Ort kaufen wir noch schnell etwas ein und fahren dann zum Campground zurück. Hier verlängern wir für eine Nacht und holen uns für heute Abend Feuerholz. Zuvor müssen wir jedoch noch dumpen, so dass es schon ziemlich spät ist, bis unser Feuer brennt. Es klappt leider nicht so ganz: Die Kartoffeln sind außen völlig hart und verbrannt (als die Schale dann ab ist, schmecken sie aber ganz gut), die Würstchen sehen aus wie Holzkohle (auch hier machen wir die Pelle ab), Zuccinis und das Steak gehen aber. Wir sind erst gegen 22.00 Uhr fertig mit dem Essen. Alf sitzt dann noch etwas draußen und ich schreibe den Tagesbericht.

Morgen wollen wir noch einmal hier wandern.

 

 

Waterton Lake
wackelige Sache
bkroeschell@gmx.de