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Samstag, 05.08.2006 – sonnig, bewölkt, 25 Grad

 

Heute lassen wir Russ und Aileen etwas Zeit für sich und brechen nach dem Frühstück zu einer Shopping Tour durch Kamloops auf.

Zunächst besorgen wir uns allerdings erst einmal die Tickets für die Fahrt mit dem Greyhound Bus nach Vancouver. Wir bezahlen für die 350 Kilometer nur 98 Dollar, also nicht einmal 70 Euro, ein One Way Mietwagen hätte über 300 Dollar gekostet und ein Flug sogar 400. Auf diese Art und Weise ist es nun sogar billiger als der Sprit mit dem Wohnmobil gewesen wäre.

Danach erstehen wir eine Reisetasche, denn wir haben all unsere riesigen mitgenommen, die für die neue Situation viel zu groß sind, denn wir waren ja davon ausgegangen, dass wir das Wohnmobil komplett leer räumen müssen und nun brauchen wir lediglich unsere Kleidung mitzunehmen.

Anschließend gehen wir just for Fun in drei oder vier Malls. Ich finde lauter schöne Kleinigkeiten für meine neue Klasse und da diese hier viel billiger sind als in Deutschland, nehme ich einige mit. Und dann geraten wir zufällig in ein Sportgeschäft, das nächste Woche umzieht und heute einen riesigen Ausverkauf hat. Alf findet zwei Paar Markenschuhe für je 18 Dollar und ich kaufe eine Jogginghose, die ebenso günstig ist, echte Schnäppchen!

Am späten Nachmittag sind wir dann wieder zum Grillen bei Russ und Aileen und abends gehen wir zum Pow Wow, einem riesigen Indianerfestival, das hier jedes Jahr um diese Zeit veranstaltet wird. Die Native People, wie sie hier genannt werden, kommen aus ganz British Columbia und aus einigen anderen Gegenden Kanadas und den USA. Sogar eine Gruppe aus Südamerika ist da. Sie treffen sich hier, um verschiedene Tanzwettbewerbe auszutragen und erscheinen dazu in den farbenprächtigsten Kostümen. Um 19.00 Uhr ist die Eröffnung, zu der alle Teilnehmer in das Stadion einmarschieren. An ihren Gewändern sind die Startnummern für die späteren Tänze befestigt und wir sehen die Nr. 700, so dass es mindestens so viele sein müssen. Es ist sehr beeindruckend, diese vielen Menschen in ihren wunderbaren, traditionsgemäßen Gewändern zu sehen und dabei die für uns sehr ungewohnten indianischen Trommeln, begleitet von den dazugehörigen Gesängen zu hören. Einige der Indianer sehen aus, wie wir die Häuptlinge aus den vielen Western kennen, die meisten allerdings sind viel bunter und reicher geschmückt. Von den Mokasins bis zum Federschmuck, ist alles kunstvoll mit Perlen und Stickereien verziert, man weiß gar nicht, wohin man zuerst schauen soll! Einige der Männer zeigen uns schon beim Hineinkommen etwas von ihren „Chickentänzen“, in denen sie die Bewegungen von Hühnern imitieren. Die Frauen und Mädchen haben an ihren Gewändern Hunderte von kleinen Glöckchen, die bei jeder Bewegung anfangen, zu klingen. Es ist ein phantastisches Bild, das sich uns im Stadion der Indianer präsentiert!

Nach einer sehr langen Einführungsrede, in der nach indianischer Sitte alle wichtigen Persönlichkeiten erwähnt werden und ausführlich zur Wahrung der alten Traditionen aufgerufen wird, beginnen die Wettkämpfe. Im Stadion verteil stehen mehrere riesige Trommeln, an denen zehn bis elf Trommler sitzen, die gleichzeitig die eindringlichen Gesänge veranstalten (sehr ähnlich, wie es uns in den Filmen vermittelt wird). Die Tänze scheinen nicht sehr schwierig, aber eine Bewertung der Besten dafür umso mehr. Es wird ein sehr interessanter Abend, der uns einen kleinen Einblick in die Kultur der Ureinwohner Nordamerikas gibt.

 

 

Pow Wow, das große Indianerfestival
Herrliche Gewänder
bkroeschell@gmx.de