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Dienstag, 30.August - Sonnenschein, einige Wolken, sehr windig

 

Wir frühstücken, dumpen und verlassen gegen 9.00 Uhr den Campground. Die Sonne scheint und der Himmel ist wieder strahlend blau, allerdings ist ein sehr starker Wind, was den ganzen Tag so bleibt.

Wir fahren die Aussichtsstraße am Jenny Lake entlang. Dies ist eine gute Wahl, denn wir bekommen ein wunderschönes Bergpanorama zu sehen. Auf dem See sieht man allerdings, dass viel Wind ist, denn es bilden sich viele weiße Schaumkronen. Sonderlich warm ist es heute Morgen auch nicht.

Dann fahren wir weiter bis Jackson. Hier versucht man, die Wildwestvergangenheit wieder zu beleben. So fährt eine Postkutsche durch den Ort, die Häuser sind in diesem Stil gebaut und abends findet wohl regelmäßig ein Gunfight mit Postkutschenüberfall statt. Am Town Square, einer Grünanlage in der Mitte des Ortes, gibt es zwei Torbögen, die aus Elk-Geweihen bestehen. In dieser Gegend befindet sich nämlich das Elk-Refuge, in dem sich in jedem Winter ca. 7.500 Elks einfinden. Die männlichen Tiere werfen hier ihre Geweihe ab. Diese werden dann von Boy-Scouts eingesammelt und im Mai versteigert. Hauptsächliche Abnehmer sind wohl Asiaten, die die Geweihe zu „Medizin“ verarbeiten. Von dem Erlös der Versteigerung werden 80% genommen um Winterfutter für die Elks zu kaufen. Es ist ganz schön gemacht, aber es herrscht auch ein wahnsinniger Verkehr, so dass wir unsere Besichtigung nicht sehr ausdehnen.

Hinter Jackson fahren wir für etwa 20 Meilen durch das Tal des Snake River. Der Fluss hat sich hier eine schöne Schlucht gegraben, so dass wir einige schöne Ausblicke haben. Auf dem Wasser finden Rafting-Touren statt, denn an einigen Stellen ist er recht wild.

Dann ändert sich die Landschaft ziemlich schnell. Sah es bisher noch aus wie bei uns in den Alpen (Jedoch alles auf einer Höhe von fast 2000m! und mit Bergen von etwa  4000m Höhe), ähnelt es hier wieder etwas der Prärielandschaft von Montana. Allerdings gibt es ein paar mehr Berge und auch immer wieder etwas bewachsene Grünflächen, so dass es nicht ganz so trostlos aussieht. Wir fahren jedoch auch hier kilometerweit durch unbewohntes Gebiet und die Ortschaften, die dann immer wieder auftauchen haben teilweise nur einige hundert Bewohner (die Einwohnerzahl steht auf den Ortsschildern).

Wir verlassen dann Wyoming und fahren für kurze Zeit durch Idaho. Hier taucht dann auch die erste größere Stadt auf (ca. 2000 Einwohner), Montpelier. Wir durchfahren eine riesige Hochebene, die nirgends zu enden scheint. Erst kurz hinter dem großen Bear Lake, der eine wunderschöne blaugrüne Farbe hat, wird die Gegend wieder bergig. Wir verlassen die Ebene und befinden uns dann sehr schnell wieder in den Bergen. Auch der Bundesstaat wird ein anderer, wir fahren nun nach Utah hinein und überqueren zwei recht hohe Pässe (ungefähr 2400m hoch) und fahren dann durch schöne Wald- und Berglandschaften. So gegen 16.30 Uhr, kurz vor Logan finden wir einen winzig kleinen Campground (6 Stellplätze), auf den wir uns für 10 $ einquartieren. Wir haben einen riesig großen Platz um uns herum, ein kleiner Bachlauf liegt direkt daneben und um uns herum ist nur Wald. Wir setzen uns noch eine Weile an den Bach in die Sonne. Hier ist auch nicht so viel Wind, so dass es wunderschön ist.

Alf räumt dann noch unseren „Keller“ (unseren riesigen Außenstauraum) auf und versucht, etwas Ordnung hinein zu bekommen.

 

 

Blick auf Mount Moran
Elk-Geweihbogen in Jackson
bkroeschell@gmx.de