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Sonntag, 04.September - Sonnenschein, wolkenlos, sehr warm

 

Eigentlich wollen wir heute faulenzen und gar nichts machen. Beim Aufwachen sehen wir jedoch wieder blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein. Also planen wir um, und beschließen, uns heute einen der drei Teile des Canyonlands NP, nämlich „Island in the Sky“ anzusehen. Vorher frühstücken wir allerdings gemütlich, duschen und telefonieren, so dass wir erst gegen 10.30 Uhr aufbrechen.

Wir müssen noch ein ganzes Stück auf der Hauptstraße, auf der wir gekommen sind zurück, ehe es zum Nationalpark ab geht. Dann sind es immer noch 47 km bis zum Eingang. Allerdings sind wir schon gleich nach dem Abbiegen fasziniert von den roten Felsformationen um uns herum. Alles sieht sehr gewaltig aus. Wir kommen immer höher und befinden uns dann auf einer riesigen Hochebene. Kilometerweit sieht man gelb blühende „Wiesen“, kleine tujaähnliche Bäumchen und eine schnurgerade verlaufende Straße. Dann erreichen wir das Visitor Center, das auf einer Höhe 1760m liegt. Auch hier gibt es wieder viele Informationen und einen interessanten Film über den Nationalpark. Die weitere Straße ist sehr gut ausgebaut und führt zu immer spektakuläreren herrlichen Ausblicken hoch über den Canyons. Langsam gehen uns die Adjektive aus, um unsere Eindrücke so zu beschreiben, wie sie sind. Es ist einfach überwältigend in diese Canyons zu schauen. So z.B. am Green River Overlook. Hier hat sich der Green River einen unheimlich tiefen Canyon gegraben, auf den man aus großer Höhe blicken kann. Es sieht wahnsinnig schön aus. Dann fahren wir weiter zum Upheaval Dome. Hier findet man in einer freiliegenden über 3km, kraterähnliche Mulde Felsschichten, die verschoben und zerrüttelt sind, als wären sie empor gehoben worden. Über die Entstehung sind sich die Geologen allerdings nicht einig (Meteoriteneinschlag oder allmählich Entwicklung aus einer Salzkuppel). Wir wandern den Rundweg entlang, der eigentlich nur knappe vier Kilometer lang ist. Durch das ständige auf und ab laufen und die Hitze (es ist inzwischen wolkenlos und deutlich über 30°C) ist es jedoch recht anstrengend. Die Aussicht, die man immer wieder hat rechtfertigt jedoch diese Anstrengung hundertprozentig.

Dann fahren wir vom nördlichsten zum südlichsten Ende des Parks (ca. 12 Meilen), zum Grand View Overlook. Von hier hat man eine phantastische Panoramasicht auf die gesamte Umgebung. Man schaut hinunter zum Colorado River, in das Flussbett, das er sich gegraben hat, zu gewaltigen Felsformationen und kommt sich plötzlich sehr klein vor! Der Ausblick ist einfach unbeschreiblich und noch eine Steigerung zu dem, was wir bisher schon gesehen haben. Am Horizont sieht man die Abajo Mountains, die etwa 60 km entfernt und 3500m hoch sind. Wir laufen dann noch den Rim Trail, der eine Meile am Canyonrand entlang führt und uns immer andere Perspektiven zeigt. Man kann bis direkt an den Felsrand gehen und blickt dann an einigen Stellen senkrecht etwa 300m tief hinunter.

Es ist inzwischen schon spät geworden und wir beeilen uns etwas, denn wir wollen noch einen Abstecher zum Dead Horse Point State Park machen. Dieser zweigt etwa sechs Meilen vor dem Canyonland NP von der Hauptstraße ab. Wieder müssen wir feststellen, dass unser Golden Eagle nicht für die Utah State Parks gilt und zahlen 7 Dollar Eintritt. Vom Aussichtspunkt des Parks aus hat man einen herrlichen Blick auf eine Schleife des Colorado Rivers. Leider steht die Sonne schon sehr tief, so dass der größte Teil im Schatten liegt. Aber lohnen tut sich der Abstecher allemal!

Dann fahren wir zu unserem Campground und nehmen uns vor, unsern „Ausruhtag“ morgen nachzuholen.

Wir sind ganz schön geschafft. Die Hitze (über 30°C), die Höhe (1800 bis 2000m) und die vielen neuen Eindrücke strengen doch ganz schön an.

 

 

Canyonlands - Islands in the Sky
Colorado River - Dead Horse Point
bkroeschell@gmx.de