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Freitag, 09. September - bewölkt, Sonnenschein, Gewitter, Regen, warm

 

Zum ersten Mal ist heute beim Aufwachen schlechtes Wetter. Es ist völlig bewölkt und regnet ab und zu. Wir nehmen uns viel Zeit zum Duschen und Frühstücken und fahren dann gegen 11.00 Uhr weiter in Richtung Süden. Nach ca. 30 Meilen biegen wir in eine kleine Nebenstraße ein (Nr. 211), die in die zweite Region des Canyonlands Nationalparks, „Needles“, führt. Bisher waren wir ja nur im „Island in the Sky“ gewesen und die dritte Region, „Maze“, ist mit einem normalen PKW nicht zu befahren. Es sind noch über 50 Kilometer von der Landstraße bis zum Parkeingang. Zwischen Moab und der Abzweigung war wieder kilometerweit nichts als die zähen Blackbush(kleine weißlich oder schwarz schimmernde Büsche) und das ändert sich auch auf der Parkstraße zunächst nicht. Interessant ist, dass links und rechts des Straßenrandes schöne gelbe Blumen wachsen. Langsam wird es wieder bergiger und es tauchen regelrechte Steinwände auf. Außerdem gibt es eine Reihe kegelförmige Berge, die aussehen, als stände eine Burg oben drauf. Hier bricht immer mehr vom Sandstein ab und schafft eine regelrechte „Geröllhalde“ rund herum. Auf dem ganzen Weg liegt eine einzige Farm, die jedoch sehr groß ist und anscheinend hauptsächlich Viehwirtschaft betreibt, denn überall stehen Kühe auf den Weiden, die hier auch sehr grün sind, da ein Fluss und ein See in der Nähe sind.

Ein Hinweisschild sagt uns, dass wir bei „Newspaper Rock sind. Wir halten an und finden einen dunklen Kalksteinfelsen, an dem sich viele Felszeichnungen befinden. Sie sollen 2000 Jahre alt sein.

Dann erreichen wir das Visitor Center, das wie immer sehr schön ist. Hier wird noch einmal ausführlich der Unterschied zwischen den verschiedenen Felsformen erklärt. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen Fin (Felswand), Arch (Felsbogen), Needle (Felsturm) und Mushroom (Turm mit einem Dach, wie ein Pilz). Die ersten drei Formen haben wir in den letzten Tagen ausführlich kennen gelernt, die Mushrooms fehlen uns noch. Das ändert sich jedoch heute, denn kurz hinter dem Visitor Center fahren wir zum Cave Spring. Hier machen wir eine kleine Wanderung und sehen jede Menge dieser Mushroom Formationen. Sie sehen wirklich aus wie ein Pilzwald. Außerdem führt uns der Weg zu einer historischen Cowboyunterkunft. In großen Felsvorsprüngen, eigentlich Höhlen, denen die vordere Wand fehlt, lebten sie im 19. Jahrhundert hier. Die sehr kärgliche Einrichtung ist noch erhalten und man kann sie um ihr damaliges Zuhause wahrlich nicht beneiden. Der Trail ist zwar nur kurz, aber sehr schön. Während wir unterwegs sind, zieht es sich wieder einmal zu und beginnt zu donnern. Wir schaffen es gerade noch bis zum Auto, ehe eine heftige Schauer nieder geht, Glück gehabt. Wir fahren dann bis zum äußersten Ende der Parkstraße, dem „Big Spring Canyon Overlook“. Inzwischen scheint auch wieder die Sonne und wir genießen den Blick auf die Canyons. Es sieht hier ganz anders aus, als im „Island in the Sky“. Während man dort von oben tief hinunter schaute, ist man hier in „Needles“ viel dichter an allem dran. Außerdem unterscheiden sich die Felsformationen deutlich.

Mit diesen Eindrücken verlassen wir Canyonlands nun endgültig. Auf der nun folgenden Ebene sehen wir einen Coyoten, der eine ganze Zeit neben der Straße her läuft.

Für den Rückweg wählen wir dann eine kleine Bergstraße, die durch den Manti La Sal National Forest führt. Die Straße steigt zwar ständig an, als wir auf dem Campground dann jedoch mit Hilfe unseres GPS feststellen, dass wir auf 2569m sind, sind wir doch etwas überrascht. Unser Campground liegt sehr schön mitten im Wald (auch Laubbäume gibt es hier noch, was für diese Höhe bei uns ja wohl eher ungewöhnlich ist). Wir registrieren uns selbst, werfen unsere 8 Dollar Gebühr ein und suchen uns einen hübschen Stellplatz.

 

 

Newspaper Rock
Mushrooms
bkroeschell@gmx.de