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Samstag, 17. September - Sonnenschein, wolkenlos, warm

 

Unser Wecker klingelt um kurz vor sechs. Wir ziehen uns warm an, denn es ist ganz schön kalt draußen (schätzungsweise 8 bis 10 Grad) und fahren ein paar Meter (eigentlich hätten wir auch laufen können!) bis zum Sunrise Point. Eine ganze Reihe Leute wollen wie wir die Felsen im ersten Sonnenlicht sehen, denn da bekommen sie ihre schönsten Farben. Es dauert noch eine ganze Weile, aber dann erscheint die Sonne am Horizont. Es ist wirklich wie auf den vielen Fotos, die wir schon gesehen haben. Die Hoodoos und Felswände leuchten in intensiven Orangetönen. Es ist geradezu atemberaubend, wie vielfältig diese steinernen Formationen in den verschiedenen Farben erstrahlen. Da wir ja gestern keinen Blick mehr in diesen fast fünf Kilometer im Durchmesser und 250 Meter tiefen Halbrund des „Amphitheaters“ geworfen haben, sind wir natürlich noch mehr beeindruckt. Das frühe Aufstehen hat sich wieder einmal gelohnt, wir mussten uns allerdings schon überwinden, um aus dem warmen Bett hinaus in die Kälte zu gehen!

Gegen acht sitzen wir dann wieder auf dem Campground im Auto und lassen uns das Frühstück schmecken.

Um kurz vor halb zehn starten wir dann zu unserer heutigen Wanderung. Wir gehen direkt vom Campground los und sind nach etwa einer Viertelstunde wieder an unserem Aussichtspunkt von heute früh. Von hier aus starten einige Trail, die uns direkt in den Talkessel hinunter führen. Zunächst laufen wir den Queens Garden Trail, der uns schon einen ersten Eindruck des Felslabyrinthes gibt. Er führt zu einer Formation, die aussieht wie die Queen. Da ein Weg, den wir eigentlich gehen wollten gesperrt ist, ändern wir unsere Pläne etwas und gehen über den weiter entfernt liegenden Peekaboo Trail zum Aussichtspunkt „Bryce Point“. Der Weg ist einfach phantastisch. Wir laufen sowohl direkt zwischen den Felsen als auch immer mal wieder viel höher, so dass wir von oben auf sie hinunter blicken können. Das heißt natürlich, dass es ständig rauf und runter geht. Die Luft ist dünn und es ist wieder recht warm und wir geraten ganz schön außer Puste, aber letztlich geht besonders das bergauf laufen besser, als wir gedacht haben. Mit dem Wetter haben wir ein sagenhaftes Glück. Die Felsen wirken natürlich mit Sonnenschein und blauem Himmel doppelt gut.

Es ist unmöglich, unsere Eindrücke zu beschreiben. Es ist einfach gigantisch und wir sind überwältigt von dem, was wir hier zu sehen bekommen. Zu Recht wird der Bryce Canyon pro Jahr von 1,7 Millionen Menschen besucht. Die meisten bleiben glücklicherweise ausschließlich am oberen Rim-Rand und so müssen wir unsere Wanderung nicht mit zu vielen anderen gemeinsam machen. Als wir dann am Bryce Point ankommen stellen wir erstaunt fest, wie schnell wir doch von unten (man kann Teile des Trails sehen) hier herauf gekommen sind. Für den Rückweg nehmen wir dann den Shuttle Bus, der alle zwölf Minuten fährt und uns bis zum Sunrise Point bringt, so dass wir gegen 13.30 Uhr wieder auf dem Zeltplatz sind.

Nach zwei Stunden Pause brechen wir noch einmal auf. Diesmal allerdings mit dem Auto. Wir fahren die Parkstraße bis zu ihrem südlichsten Punkt, dem Rainbow Point (18 Meilen eine Strecke). Unterwegs gibt es immer wieder Haltepunkte, von denen man weitere Einblicke in die Landschaft erhält. Wir haben beschlossen, noch zwei Tage hier zu bleiben (wenn das Wetter mitspielt) und verzichten darum heute darauf, uns einen Sonnenuntergang anzusehen, sondern fahren direkt zum Campground zurück. Da unsere Wanderung eine recht staubige Angelegenheit war, sind wir froh, dass die Dusche in unserem Wohnmobil wirklich fabelhaft ist. Der Gasgeruch ist seit gestern weg, die undichte Stelle, die repariert wurde, scheint wohl das einzige Leck gewesen zu sein.

 

 

Morgenstimmung
Tal im Bryce Canyon
bkroeschell@gmx.de