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Sonntag, 18. September - bewölkt, Sonnenschein

 

Heute ist das Wetter nicht ganz so schön wie in der letzten Zeit. Es schieben sich immer wieder Wolken vor die Sonne und es ist insgesamt etwas kühler.

Um kurz vor zehn gehen wir zum Eingang des Campgrounds und fahren mit dem Shuttlebus wieder zum Bryce Point, an dem wir unsere gestrige Wanderung beendeten. Zunächst gehen wir einen Trail, der uns aus dem „Amphitheater“ hinaus führt. Der Weg ist auch völlig anders. Wir laufen durch einen Wald und haben nur ab und zu einen Ausblick auf die Felsformationen. Dann kommen wir aber auch hier in steiniges Gebiet. Der Pfad führt steil nach unten und wird teilweise sehr schmal, bis er auf einen Felskamm hinaufführt. Hier erreichen wir nach knapp 3 Kilometern unser Ziel, den „Hat Shop“, eine Felsformation, die tatsächlich aussieht, als seien den Hoodoos lauter Hüte aufgesetzt worden. Wir müssen dann den gleichen Weg wieder zurück laufen, da er nicht als Loop angelegt ist. Nun heißt es, die etwa 300 Höhenmeter wieder nach oben! Unser vieles Wandern in den letzten Wochen macht sich jedoch immer mehr bemerkbar und wir brauchen für den Rückweg kaum länger als für den Hinweg. Dieser Trail kann zwar von seiner landschaftlichen Schönheit nicht mit denen mithalten, die quer durch das „Amphitheater“ laufen, hat aber auch seinen Reiz.

Um 12.15 Uhr sind wir wieder an der Kreuzung, an der wir vor zwei Stunden schon einmal standen. Diesmal gehen wir wieder mitten hinein in die Wunderwelt des Bryce Canyon. Die  ersten 1,8 km gehen wir auf dem gleichen Weg zurück, den wir gestern hoch gekommen sind. Aus dieser Perspektive sieht jedoch alles etwas anders auch und der bewölkte Himmel hat außerdem zur Folge, dass die Lichtverhältnisse anders sind, denn die Felsen schimmern viel rötlicher als gestern im grellen Sonnenlicht. An der nächsten Weggabelung biegen wir auf die westliche Runde des Peekaboo Loops ein (gestern sind wir über den östlichen Teil hergekommen). Er verläuft am Anfang etwas höher, bringt uns dann in einem ständigen auf und ab mal näher an die Felsen und dann wieder weiter weg. Wenn wir froh sind, eine ziemliche Steigung hinter uns gebracht zu haben, geht es garantiert nach der nächsten Kurve wieder hinunter. Aber auch dieser Weg ist phantastisch angelegt und eröffnet immer neue Einblicke in die Felsenwelt. Die Sonne gewinnt nun auch die Überhand und es wird wieder wärmer. Nach gut drei Kilometern kommen wir wieder an eine Kreuzung, an der wir gestern schon einmal waren. Nun biegen wir in die Wall Street des Navayo Loops ein. Je weiter wir diesen Weg laufen, umso mehr Leute kommen uns entgegen. Viele sind nicht wandermäßig ausgerüstet und haben teilweise nicht mal Wasser dabei. Dann sehen wir auch, warum so viele Menschen hier sind und vor allen Dingen, warum der Trail Wall Street heißt. Wir befinden uns plötzlich in einer schmalen Schlucht und links und rechts erheben sich steile Felswände. Der Weg führt dann in Serpentinen nach oben, die so angelegt sind, dass sie auch von Nichtwanderern bewältigt werden können. Allerdings geht es sehr steil hinauf und viele keuchen ganz schön. Es ist unverantwortlich, ohne Wasser und mit Badeschlappen (gab es tatsächlich) diesen Weg zu gehen. Während wir uns darüber noch unterhalten, kommt uns wie zur Bestätigung eine Rangerin mit einer riesigen Rotkreuztasche auf dem Rücken im Laufschritt entgegen. Kurze Zeit später mühen sich weitere Ranger damit ab, eine Trage durch die engen Serpentinen zu bugsieren und als wir am Parkplatz ankommen, macht sich gerade noch ein weiterer mit einem dicken Rucksack auf den Weg. Da scheint wohl jemand in ernsten Schwierigkeiten zu sein, zumal oben auch schon ein Krankenwagen wartet. Auf den Serpentinen sind so viele Leute, wie wir sie auf den Wanderungen von beiden Tagen zusammen nicht gesehen haben. Es sieht aus, wie Ameisen, wie sie die Wege ablaufen. Uns ist es hier jedoch viel zu voll und wir setzen unseren Weg schnell Richtung Campground fort. Heute sind wir schon gegen 15.00 Uhr wieder da und genießen das Nichtstun genauso, wie unsere phantastische Wanderung am Vormittag. Leider verzieht sich die Sonne wieder und es wird dann auch schnell kühl, so dass wir uns früh ins Wohnmobil zurückziehen.

 

 

Hat Shop
Wall Street
bkroeschell@gmx.de