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Dienstag, 04. Oktober - Sonnenschein, wolkenlos

 

Nach dem Frühstück brechen wir auf in Richtung Las Vegas. Von Boulder Beach aus fahren wir noch eine Weile am Lake Mead entlang und erreichen dann über Henderson das südliche Ende der Stadt. Kurz bevor wir auf den Las Vegas Boulevard treffen, sehen wir ein großes Outlet Center, in dem wir dann den ganzen Nachmittag verbringen. Es ist immer wieder faszinierend, durch diese Einkaufsmeilen zu laufen. Ein Geschäft reiht sich an das andere, viele Firmen kennen wir, andere nicht. Wie immer halten wir uns länger bei Reebok auf und belasten dort auch etwas unsere Kreditkarte. Unter dem Strich ist es jedoch deutlich billiger als bei uns, so dass wir einige Schnäppchen machen können. Besonders Sportschuhe sind hier noch nicht halb so teuer wie in Deutschland.

Es ist dann schon später Nachmittag, als wir zum ersten Mal den Las Vegas Strip hinunter fahren. Schon das, was wir vom Auto aus sehen können, beeindruckt uns sehr. Links und rechts der Straße sind Themenhotels, die teilweise verblüffende Nachbauten der tatsächlichen Bauwerke zeigen. So fahren wir an der ägyptischen Pyramide vorbei, sehen den Eifelturm und die Seufzerbrücke von Venedig, kommen an der Freiheitsstatue und am riesigen Palast Caesars vorbei und erreichen den großen Aussichtsturm „Stratosphere“ (um nur einige Namen zu nennen). Hier finden wir einen Parkplatz, auf dem wir unser Wohnmobil abstellen. Es steht zwar angeschlagen, dass man nicht über Nacht bleiben darf, aber wir beschließen, es trotzdem zu versuchen. Noch ehe wir das Auto verlassen, kommen zwei Wachmänner vorbei. Sie sagen nichts, was uns in unserem Entschluss bestärkt.

Da wir mächtigen Hunger haben, gehen wir zunächst einmal etwas essen. Man bekommt in fast allen Hotels sowohl zum Lunch als auch zum Dinner „All you can eat“- Buffets  zum Preis von etwa 10 Dollar. Wir folgen dem Angebot des Sahara Hotels, was wir nicht bereuen. Für zusammen 25 Dollar können wir essen und trinken so viel wir wollen (und können). Die Auswahl ist reichlich und es schmeckt sehr gut. Gewöhnungsbedürftig ist wiederum nur das Plastikgeschirr.

Inzwischen ist es dunkel und wir gehen frisch gestärkt auf unsere erste Entdeckungstour durch die Stadt der Spieler und der Lichter. Wenn man noch nie so etwas gesehen hat, ist man anfangs schon ziemlich sprachlos. In jeder Hotelhalle stehen jeweils bis zu 3000 Spielautomaten und 50 bis 100 Spieltische. Man darf sich alles ansehen, auch kurze Hosen sind kein Problem. Jedes Hotel hat seinen völlig eigenen Stil und versucht möglichst authentisch das jeweilige Thema darzustellen. Wir schlendern durch Venedig bei Nacht und wenn wir es nicht besser wüssten … Nur die Leute reden eben nicht Italienisch! Einfach toll, wie das alles hier gemacht ist. Die meisten Hotels bieten zusätzlich noch irgendwelche Vorführungen oder Shows an, die man sich kostenlos ansehen kann. Vor dem Treasure Island Hotel z.B. gibt es eine „Schlacht“ zwischen einem Piratenschiff und einem Schiff, das mit jungen Damen besetzt ist. In typisch amerikanischer Weise wird hier eine kleine Story erfunden, die dann in einer Supershow dargeboten wird. Nachdem das Piratenschiff unter gegangen ist (es versinkt tatsächlich bis zu den Segelmasten!), gibt es zum Abschluss noch ein kleines Feuerwerk.

Dann gehen wir durch ein riesiges, sehr nobles Hotel. In Europa kämen wir hier sicher nicht mal bis zur Empfangshalle. Hier aber können wir uns in aller Ruhe umsehen. Im Gegensatz zu fast allen Abenden vorher, an denen wir häufig sehr früh im Bett waren, sind wir bis weit nach Mitternacht unterwegs, haben dann jedoch noch nicht viel gesehen. Es ist sehr interessant, den Leuten beim Spielen über die Schulter zu schauen und einfach alles auf sich wirken zu lassen. Hier erleben wir eine ganz andere Welt als in den Wochen bisher.

 

 

Stratosphere Tower
Hotelflur im Wynn
bkroeschell@gmx.de