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Mittwoch, 05.Oktober - Sonnenschein, wolkenlos

 

Wir wachen relativ früh auf, da es auf dem Parkplatz doch ziemlich laut ist. Nach dem Frühstück gehen wir in das Stratosphere Hotel. Auch dieses ist ein riesiger Komplex. Wir fahren auf den Tower, der etwa 350m hoch ist. Von hier aus hat man einen phantastischen Blick über ganz Las Vegas. Der Turm hat jedoch noch mehr zu bieten: eine Achterbahn fährt in dieser luftigen Höhe um ihn herum,  am Mittelteil wird man in die Höhe geschossen (wie beim Freefall, nur dass es schnell nach oben und langsamer nach unten geht), an einer Seite ist eine Metallschiene über den Abgrund gebaut, auf der man dann frei schwebend direkt nach unten fährt und auf der anderen Seite gibt es ein Karussell, das sich ebenfalls ohne Boden unter den Füßen 350m über dem Boden dreht. Alf hat sich Tickets für alle vier Geräte gekauft, ich verzichte lieber darauf.

Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen haben, gehen wir zum Circus Circus. Dieses Hotel ist wie ein Zirkuszelt gebaut und auch innen entsteht im ersten Geschoss diese Jahrmarktsatmosphäre (im Erdgeschoss sind die Spielautomaten). Schieß- und Wurfbuden in allen Variationen und mit riesigen Stofftieren als Preise sprechen hier besonders die Familien an. In der Mitte ist eine kleine Manege aufgebaut, in der alle 45 Minuten Artisten auftreten. Hier vergisst man sehr schnell, dass man sich eigentlich in einem Hotel befindet.

Wieder auf dem Strip, kaufen wir uns eine Tagesfahrkarte für den Bus, denn die Wege sind ganz schön lang. Wir fahren dann auch gleich bis fast zum anderen Ende der Straße und steigen beim Monte Carlo Hotel aus. Hier schauen wir uns alles nur von außen an, genau wie beim anschließenden New York, New York. Es ist phantastisch, was hier gebaut wurde. Hinter der Freiheitsstatue fährt eine Achterbahn und große Hochhäusern vermitteln den Eindruck einer Skyline. Im benachbarten Excalibur fühlt man sich ins Mittelalter zurück versetzt. Hier gehen wir auch hinein und sind begeistert von den vielen Details, die hier zu finden sind. Überall ist das Mittelalter gegenwärtig, egal ob an den Spielautomaten, bei den Toiletten oder den Geschäften – wirklich eindrucksvoll.

Weiter geht es dann ins Luxor, wo wir uns plötzlich inmitten einer Pyramide befinden. Wir erleben Ägypten hautnah, von der Sphinx bis Tutanchamun, alles ist vertreten! Die architektonische Gestaltung der Pyramide beeindruckt uns ebenfalls sehr. In keinem Hotel fehlen natürlich die Spielautomaten, bis zu 3000 Stück. Und es sitzen auch schon recht viele Leute daran, obwohl wir erst Nachmittag haben. Vom Luxor aus geht eine kleine Bahn zum gewaltigen Gebäude des Mandalay Bay. Hier laufen wir durch und gehen dann auf der gegenüberliegenden Seite ins MGM. Eine Attraktion dieses Hotels ist das Löwengehege, in das man hinein gehen kann und das ein Glasdach hat, so dass man die Löwen von unten sehen kann. Eine ungewöhnliche Perspektive. Nun wird es Zeit für die Airplay Show im Tropicana. Diese findet mitten im Spielsalon statt. Über  den Spielautomaten ist eine Bühne, auf der mehrmals am Tag eine Artistenvorführung stattfindet. Es ist recht beeindruckend, was hier an langen Seilen gezeigt wird.

Inzwischen ist es halb sechs und wir merken, dass wir langsam Hunger bekommen. Da wir uns für unser heutiges Abendessen das Stardust Hotel ausgesucht haben, das genau entgegengesetzt liegt, fahren wir wieder eine längere Strecke mit dem Bus. Das Abendessen ist noch ein Bisschen besser als das von gestern (es kostet für uns beide 24 Dollar)!

Da ich die Schuhe wechseln will und wir uns Jacken mitnehmen wollen, fahren wir dann auch noch einmal bis zu unserem Wohnmobil. Nach einer kurzen Pause starten wir dann gegen 20.30 Uhr zu unserer heutigen Nachttour.

Wir fahren mit dem Bus zum Mirage, denn dort bricht alle 45 Minuten ein Vulkan aus. Auch dies ist verblüffend gut gemacht, zum Schluss brennt sogar das Wasser.

Dann schauen wir uns Caesars Palace an. Zunächst befinden wir uns hier in einer riesigen Einkaufsmeile. Die Decke ist einem wolkigem Himmel nachempfunden und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, man befände sich wirklich unter freiem Himmel. Es ist wahnsinnig beeindruckend und auch hier fällt uns die Liebe zum Detail besonders auf. Alles ist riesig und dieses Hotel gehört sicher zu den eindrucksvollsten, wobei eine Wertung eigentlich nicht möglich ist. Alle sind auf ihre spezielle Weise phantastisch.

Nachdem wir das alte Rom verlassen haben, kommen wir zum Bellagio Hotel. Innen ist hier ist sehr viel mit Blumen gemacht und es sieht alles sehr nobel aus. Vor dem Hotel befindet sich ein riesiger See, auf dem alle 15 Minuten Wasserspiele stattfinden. Nach einer Musik tanzen hier Fontänen – amerikanisch inszeniert, echt klasse. Wie wir später feststellen, ist es bei jeder Vorführung eine andere Komposition.

Auf einer großen Brücke überqueren wir die Straße und kommen nach Paris, wo wir natürlich erst einmal auf den Eifelturm fahren. Von hier liegt uns das Lichtermeer von Las Vegas zu Füßen, unglaublich. Die Stromkosten dieser Stadt in einer einzigen Nacht müssen ins Unendliche gehen! Von hier oben sehen wir noch zwei Springbrunnenvorführungen im Bellagio. Leider dringt die Musik nicht bis hier durch, aber es ist auch so absolut schön.

Da uns die Füße wehtun und wir auch langsam müde werden, beschließen wir, mit dem Bus zum Wohnmobil zu fahren. Leider haben wir heute Pech, denn es sind andere Wachmänner im Dienst, die uns darauf aufmerksam machen, dass wir hier nicht stehen bleiben können. Alf hatte sich heute Morgen einen Tagespass für den Stratosphere Turm gekauft und fährt noch einmal dort hinauf (es ist ja direkt gegenüber von unserem Wohnmobil), ehe wir dann gegen 1.30 Uhr den Parkplatz verlassen. Nun haben wir zwei Möglichkeiten, entweder wir versuchen es auf einem anderen Parkplatz (auf die Gefahr hin, auch dort wieder weggeschickt zu werden) oder wir fahren auf den RV Platz vom Circus Circus (eigentlich genauso ein Parkplatz, aber mit Anschlüssen für Wohnmobile und natürlich nicht umsonst). Da wir ziemlich müde sind, entschließen wir uns (leider) für den offiziellen Platz. Da der Platzwart nicht in seinem Büro ist, stellen wir uns auf einen der vielen Plätze und wollen uns morgens dann anmelden, was sich allerdings als großer Fehler ausweisen wird.  Der Platz ist wirklich furchtbar hässlich und eigentlich wirklich nur ein Parkplatz, auf dem die Wohnmobile dicht an dicht stehen.

Gegen 2.00 Uhr liegen wir dann endlich im Bett und haben den Eindruck, dass die Besichtigung von Las Vegas anstrengender ist, als unsere Wanderung zum Grand Canyon.

 

 

Über dem Abgrund
New York - New York
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