KroeSi - Tours
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Montag, 10. Oktober – Sonnenschein, wolkenlos

 

Da uns die Stunde Zeitunterschied (in Utah ist es eine Stunde später als in Nevada) natürlich in unserem Rhythmus fehlt, wachen wir erst relativ spät auf. Nach dem Frühstück wechseln wir auf einen anderen Platz, der eine schönere Aussicht auf die Berge hat.

Das Wetter ist phantastisch, allerdings ziehen wir Pullis an, da besonders der Wind nicht ganz so warm ist. Wolken suchen wir allerdings wieder einmal vergeblich!

Dann gehen wir zum Visitor Center und fahren mit dem Shuttle Bus bis zur Endstation „Temple of Sinawava“. Von hier aus startet der Riverside Walk, ein einfacher, geteerter Wanderweg, das absolute „Muss“ im Zion. Er ist natürlich stark frequentiert, was aber nichts daran ändert, dass er wunderschön angelegt ist. Er führt ohne größere Steigungen in der Schlucht des Virgin Rivers entlang, die sich dabei immer mehr verengt. Am Ende des Trails gibt es die Möglichkeit, im Flussbett weiter zu gehen und so die eigentlichen Narrows, das „Markenzeichen“ des Nationalparks zu erreichen. Dies geht jedoch nur, wenn man an vielen Stellen durchs Wasser watet, das knöchel- bis knietief ist. Da das Wasser außerdem sehr kalt ist, verzichten wir auf die weitere Wanderung und kehren um.

Wir fahren mit dem Bus zwei Stationen zurück und kommen zum Weeping Rock. Ein kurzer, steiler Weg führt zu einem Felsüberhang, von dem Wasser hinunter läuft. Wenn man unter dem Felsen steht, glaubt man, es würde regen. Durch die ständige Feuchtigkeit ist der gesamte Fels natürlich bewachsen und drum herum hat sich eine richtige kleine grüne Oase gebildet.

Unser nächster Halt ist The Grotto. Von dieser großen Picnic Area aus, führt der Kayenta Trail zu den Emerald Pools, drei kleinen Seen und einigen, meist allerdings fast trockenen Wasserfällen. Der Weg führt an einem Hang bergauf und es gibt immer wieder schöne Aussichten auf die umliegenden Berge. Der Untergrund ist einerseits sehr sandig, andererseits müssen aber auch viele Felsen passiert werden und manchmal wird es dabei recht eng. Die drei Pools sind recht nett, aber haben nicht besonders viel Wasser. Der Weg allerdings, der uns schließlich zur Zion Lodge bringt, ist, wie so oft, jeden Meter wert. Kurz vor der Brücke, die uns wieder über den Virgin River bringt, machen uns andere Wanderer auf eine Tarantel am Wegesrand aufmerksam (wir hätten sie wahrscheinlich übersehen). Sie meinen, es sei eine kleine, ein Baby, wir finden sie aber schon ziemlich groß!

Von der Lodge bringt uns der Bus schließlich wieder zum Visitor Center, dass nur etwas mehr wie fünf Minuten vom Campground entfernt ist. Das System der Shuttle Busse in den Nationalparks ist wirklich wunderbar. Gerade mit einem Wohnmobil ist es oft schwer, an einem Aussichtspunkt einen Parkplatz zu finden und so braucht man sich um nichts zu kümmern. Hier im Zion ist die gesamte Scenic Route gesperrt und es geht nur mit dem Bus, der alle sieben bis zehn Minuten fährt und natürlich kostenlos ist. Man ist auf diese Art bei den Wanderungen auch viel flexibler, da man nicht unbedingt wieder am Ausgangspunkt ankommen muss. In den Sommermonaten würde es aber ohne diese Busse wahrscheinlich nicht gehen, sondern es käme zum absoluten Verkehrschaos.

Für eine kurze Weile können wir dann am Wohnmobil noch in der Sonne sitzen, dann wird es jedoch schnell kalt.

 

 

Tarantel am Wegrand
Weeping Rock im Zion Canyon
bkroeschell@gmx.de