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Dienstag, 18.10.2005 - Wetter: Wolken, Sonnenschein

 

In der Nacht hat es doch noch einmal ordentlich geregnet. Man hatte das Gefühl, dass eimerweise Wasser über unser Auto geschüttet wurde, so heftig war der Wüstenregen. Er dauerte allerdings nicht sehr lange und von einer Minute auf die andere war er wieder vorbei. Seine Spuren sind jedoch auf allen Wegen deutlich zu erkennen und im Zelt wollte ich heute Nacht nicht geschlafen haben, denn man kann deutlich sehen, dass überall auf dem Gelände Wasser entlang geflossen ist.

Das Wetter weiß immer noch nicht so recht, was es will, Sonnenschein und Wolken wechseln sich ständig ab und es ist recht frisch heute Morgen. Wir klettern etwas in den Felsen vor unserem Standplatz herum und schauen uns die Gegend an. Nach dem Frühstück fahren wir die Parkstraße weiter zu einem hoch gelegenen Aussichtspunkt. Von hier oben kann man nach dem Regen bis auf die Berge in Mexiko schauen, was sehr ungewöhnlich ist, denn normalerweise zieht hier der Dunst von Los Angeles durchs Tal. In diesem Tal genau vor uns, liegt Palm Springs, der Ort an dem die reichen Bewohner der Großstädte an der Pazifikküste ein Feriendomizil haben. Hier ist es das ganze Jahr über warm und an 350 Tagen scheint die Sonne.

Beim Verlassen des Joshua Tree Nationalparks fällt uns noch einmal auf, wie unterschiedlich die Felsen und die Vegetation hier sind. Die am meisten verbreitete Pflanze ist der Joshua Tree Kaktus, allerdings gibt es auch noch viele andere, so dass die Wüste hier nicht so eintönig wirkt.

Wir fahren aus dem Park und müssen bis Yucca Valley zurück, dem Ort, der gestern stark überschwemmt war. Heute Morgen merkt man davon praktisch nichts mehr, was uns schon etwas überrascht, zumal wir später in einer Zeitung lesen, dass es ungewöhnlich starke Niederschläge waren, die gestern hier fielen.

Die Gegend ist hier eigentlich ödes Wüstenland, allerdings fährt man praktisch von einem Ort zum nächsten. Nach gut 50 Kilometern erreichen wir Palm Springs. Schon von Weiten kann man einen riesigen Windpark sehen, in dem hunderte (oder tausende, man kann es sehr schlecht schätzen) von Windrädern für die nötige Energie des Ortes sorgen. Mit der Stadtgrenze fahren wir in eine grüne Oase ein, die völlig vergessen lässt, dass wir mitten in einer Wüste sind. Die Straßenränder sind gesäumt von Palmen und anderen Grünpflanzen, es gibt unzählige Golfplätze (im ganzen Tal über 100, bei etwa 100 000 Einwohnern!) und man sieht an jeder Ecke, dass Geld überhaupt keine Rolle spielt. Die Häuser verstecken sich hinter großen Gärten und hohen Mauern. Man kann wohl geführte Touren machen, bei denen man näher an die Häuser von bekannten Leuten heran kommt, aber wir fahren einfach nur ein wenig durch die Stadt.

Dann folgen wir dem Tal und da es hier wohl eine Quelle gibt (nur deshalb kann Palm Springs existieren), wird Obst und sogar Wein angebaut. Unser Ziel für heute ist der Salton Sea, ein riesiger Salzsee, der ähnlich wie Death Valley unter dem Meeresspiegel liegt. Da es hier im Tal mit 25 Grad auch wieder angenehm warm ist (heute Morgen im Joshua Tree NP waren es 8 Grad!), hatten wir eigentlich gehofft, in dem See baden zu können. Diese Idee geben wir allerdings nach unserer Ankunft schnell auf, obwohl es theoretisch gehen würde. Der See ist unheimlich salzig (25% mehr als der Pazifik) und hat praktisch keinen Abfluss, was bedeutet, dass das Wasser nicht direkt zum Baden einlädt. Es riecht nicht wirklich gut und wir begnügen uns deshalb mit einem Seespaziergang.

 

 

Campground im Joshua Tree NP
Joshua Trees
bkroeschell@gmx.de