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Sonntag, 28.08.2005 - strahlender Sonnenschein, ganz wenig Wolken, warm

 

Wieder wachen wir auf und es ist keine Wolke am Himmel. Nach dem Frühstück fahren wir zum Mud Volcano Gebiet. Es ist nur ein paar Kilometer von Bridge Bay entfernt und es sind glücklicherweise noch nicht so viele Leute da. Hier ist nur ein kleiner Rundpfad angelegt (knapp eine Meile), den wir ablaufen. Statt der tiefblauen Hot Pools der vergangenen Tage gibt es hier graue, schmutzig wirkende Pools, die manchmal einen üblen Geruch verbreiten. Es sieht zwar auch irgendwie beeindruckend aus, aber die anderen haben mir besser gefallen.

Unser eigentliches Tagesziel ist Canyon Village und der Grand Canyon of the Yellowstone.

Hier hat sich der Yellowstone River einen tiefen Canyon gegraben und an zwei Stellen sind dadurch Wasserfälle entstanden.

Auch dies ist nicht weit weg und so sind wir gegen 10.30 Uhr auf dem Campground und reservieren uns einen Stellplatz. Dann kaufen wir im General Store noch ein paar Kleinigkeiten ein und um 12.00 Uhr starten wir an der Chittenden Bridge unsere Wanderung auf dem South Rim Trail. Zunächst geht es durch den Wald und schon nach kurzer Zeit erreichen wir die Upper Falls. Der Trail ist so angelegt, dass man immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Schlucht und den Canyon hat. Die Upper Falls fallen 33m in die Tiefe und sehen sehr beeindruckend aus. Auf unserem weiteren Weg geht es dann auf dem separaten Uncle Tom´s Trail hinunter zu den Lower Falls. Mehr als 300 Stufen einer Stahltreppenkonstruktion bringen uns 150m tiefer in den Canyon hinunter. Die Aussicht ist atemberaubend! Auf der einen Seite schaut man direkt auf die 93 Meter hinab stürzenden Lower Falls. Pro Sekunde rauschen hier über 140.000 Liter Wasser in die Tiefe und machen dabei einen Höllenlärm.  Auf der anderen Seite kann man weit in die Schlucht, die  der Yellowstone River hier tief ausgewaschen hat,  hinein schauen. Imposant sind hier besonders die Tiefe der schmalen Schlucht und das ganz besondere Farbenspiel. Die Felsen schimmern gelblich, weiß, grau, teilweise rötlich und an einigen Stellen sind sie mit Moos überzogen, also grün. Und diese Farbenpracht vor dem wolkenlosen blauen Himmel – einfach umwerfend. Uns scheint der Name „Grand Canyon of the Yellowstone“ durchaus berechtigt. Etwas verwundert sind wir darüber, dass nur ganz wenige den Weg hier herunter finden. Es wird zwar in Schildern vor den vielen Treppen gewarnt, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht (obwohl wir beim hoch gehen gewaltig außer Puste kommen – wir sind immerhin ja auch auf fast 2400m Höhe).

Nun geht es weiter auf dem eigentlichen Wanderweg. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf die Schlucht. Es begegnen uns kaum andere Wanderer, nur an den Aussichtspunkten, an denen ein Parkplatz vorhanden ist, wird es immer voll. Ganz schlimm ist dies am Artist Point, dem Endpunkt unserer Wanderung. Hier ist ein riesengroßer Parkplatz vorhanden und man muss von dort nur etwa 100m bis zum Aussichtspunkt laufen. Das machen natürlich alle. Allerdings muss man auch sagen, dass die Aussicht phantastisch ist. Man kann in die Schlucht hinein sehen und am Ende fällt dann der Wasserfall in die Tiefe (etwa eine Meile entfernt). Wir haben schon viele Wasserfälle gesehen, aber diese Aussicht dürfte wirklich zu den allerschönsten gehören. Wir gehen den gleichen Weg zurück, um den Canyon noch einmal zu genießen. Morgen wollen wir uns den North Rim, die Nordseite ansehen.

Wir sind ausnahmsweise  einmal etwas früher auf dem Campground, was durchaus angenehm ist.

 

 

Mud Volcano Gebiet
Grand Canyon of Yellowstone
bkroeschell@gmx.de