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Donnerstag, 22. September - bewölkt, später Sonne

 

Wir stehen sehr früh auf, denn wir wollen ja um neun Uhr bei der Permit-Verlosung sein, zu der wir 30 Meilen zurück fahren müssen. Außerdem ändert sich die Zeit diesmal gegen uns, sodass wir um kurz nach sieben mit unserem Pickup starten. Bei der Verlosung haben wir wieder kein Glück, obwohl wir heute doppelt im Lostopf sind, da wir gestern schon erfolglos waren. Allerdings sind heute auch 39 Leute da. Noch einmal kommen wir nicht – schade, „The Wave“ hätten wir uns wirklich gern angesehen.

Wir fahren noch ein Stück weiter Richtung Kanab zurück, bis wir an die Kreuzung kommen, an der die Paria Road abgeht. Sie ist nicht geteert, aber in einem recht guten Zustand (aber mit dem Wohnmobil wäre es nichts gewesen) und führt durch bunte Badlands zum Paria Movie Set, Filmkulissen, in denen viele Western gedreht wurden. Allerdings handelt es sich inzwischen um einen Nachbau, denn die eigentliche Filmstadt wurde das Opfer einer Überschwemmung. Alle namhaften Hollywood- Schauspieler, die je in einem Western mitgespielt haben, waren wohl schon einmal hier. Die Landschaft ist auch genau so, wie man sich den Wilden Westen vorstellt. Wir fahren die Straße noch etwas weiter und kommen an einem Friedhof (der ist echt) vorbei, auf dem bis 1892 Menschen begraben wurden. Es gab hier eine Mormonensiedlung, Old Paria, mit etwa 150 Einwohnern. Nun wird die Straße immer schmaler und sandiger und endet schließlich im Flussbett des Paria River. Da es in den letzten Tagen etwas geregnet hat, kann man auch nicht zu Fuß weiter ohne nasse Füße zu bekommen. Das Flussbett ist unheimlich breit und man kann sich gar nicht vorstellen, dass es wirklich ganz voll Wasser stehen kann. Diese Überflutungen passieren hier jedoch relativ häufig und man wird überall davor gewarnt, in einem Flussbett zu Parken oder zu Campen.

Wir fahren zurück und biegen auf die Hauptstraße zurück nach Page ein. Allerdings verlassen wir diese nach 10 Kilometern wieder um eine weitere Piste zu fahren. Diese Straße führt in 50 Meilen bis hoch zum Bryce Canyon und wir wollen nur ein Stückchen hinein fahren. Zunächst ist die Landschaft etwas langweilig, dann wird es jedoch wieder recht felsig. Nach einer Dreiviertelstunde drehen wir um und fahren auf der Hauptstraße bis Big Water, einem kleinen Ort 10 Meilen vor Page. Auch hier biegen wir wieder in eine Gravelroad ab. Die Piste ist zunächst recht gut, wird im weiteren Verlauf aber immer schlechter. Sie führt durch den Crosby Canyon, eine stark gewundene, malerische Schlucht. Für mich wäre der Umkehrpunkt schon längst gekommen, aber Alf quält unseren Mietwagen noch etwas, die Gegend ist ja auch wunderschön. Es wird jedoch immer sandiger und dann taucht ein Schild auf, das die Weiterfahrt verbietet. Inzwischen befinden wir uns allerdings sowieso auf ziemlichen Sandboden und der Wagen hat keinen Halt mehr. Beim Versuch zu wenden, drehen die Räder durch und graben sich immer tiefer ein. Wir versuchen mit Hilfe der Fußmatten aus dem Sand heraus zu kommen, was jedoch nicht gelingt. Ich stelle mir schon vor, wie wir die ca. 9 Meilen bei etwa 30 Grad (die Sonne scheint wieder sehr heftig) bis Big Water zurück laufen müssen. Dann gelingt es Alf jedoch doch noch, den Wagen wieder frei zu bekommen (Glück gehabt!) und wir können zurück fahren. Nach einer kurzen Besichtigung der riesigen Marina von Page und nach einer Reinigung des innen doch etwas versandeten Mietwagens, holen wir unser Wohnmobil wieder ab und fahren nur ein paar Meter weiter zum Walmart. Hier kaufen wir noch ein paar Sachen ein und bleiben dann für die Nacht auf dem Parkplatz stehen.

 

 

Paria Movie Set
Gravelroad
bkroeschell@gmx.de