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Freitag, 23. September - bewölkt, später Sonne

 

Da es beim Aufwachen ziemlich bewölkt aussieht, verzichten wir auf einen Besuch des Antilope Canyons, denn dieser wirkt nur richtig, wenn die Sonne hinein scheint. Schade, in Page hatten wir nicht so viel Glück, erst kein Wave Permit und nun nicht mal den Antilope Canyon. Na ja, es kann halt nicht alles klappen.

Da es auf dem Walmart Parkplatz nicht sehr schön ist, fahren wir ohne Frühstück erst einmal weiter. Nach ungefähr 25 Meilen erreichen wir die Navajo Bridge. Eigentlich sind es zwei Brücken, eine alte von 1929 und eine neue von 1995. Die alte Brücke war zum damaligen Zeitpunkt die höchste Stahlbrücke der Welt und machte das Reisen zwischen Utah und Arizona wesentlich einfacher. Vorher hatte es einige Kilometer weiter eine Fähre über den Colorado gegeben, die jedoch kurz vor Fertigstellung der Brücke im Fluss versank. Nun gab es für einige Monate keine Verbindung der beiden Canyonseiten mehr und man musste über 800 Meilen um den Canyon herum reisen. Die neue Brücke wurde dann nötig, da die ursprüngliche viel zu schmal für die modernen PKW´s und LKW´s war. Die alte Navajo Bridge (sie heißt so, weil sehr viele Indianer beim Bau mitgewirkt haben) wird heute ausschließlich als Fußgängerbrücke benutzt.

Nach dem Überqueren der Brücke biegen wir in eine Seitenstraße ein, die uns in einen Seitencanyon des Colorado Rivers bringt. Nach einigen Kilometern endet die Straße auf einem großen Parkplatz. Es stehen viele Autos hier und wir erfahren durch die vielen Hinweistafeln und Schilder, dass hier die mehrtägigen Bootstouren durch den Gran Canyon starten. Außerdem ist es der Endpunkt einer Bootstour, die direkt am Glen Canyon Dam startet und viele Privatleute lassen hier ihre Boote zu Wasser (um als Privatmann durch den Grand Canyon fahren zu dürfen, braucht man jedoch ein Permit, auf das man viele Jahre warten muss). Wir frühstücken (endlich) und sehen uns dann die Gegend an. Hier war in früheren Zeiten die einzige Möglichkeit, den Colorado River zu überqueren, deshalb begannen die Mormonen 1872 hier eine Fähre zu betreiben (Lee`s Ferry, benannt nach dem ersten Fährmann). Wir laufen ein Stückchen auf den historischen Pfaden und genießen die Ruhe und die schönen Ausblicke auf die enge Schlucht des Colorado und die umliegende Landschaft. Dann fahren wir weiter Richtung North Rim des Grand Canyon. Die Straße steigt ständig an, bis wir am Nationalparkeingang auf einer Höhe von 2690m sind. Wie schon viele Meilen vorher, fahren wir durch dichten Wald hoch auf dem Kaibab Plateau. Am Visitor Center können wir dann zum ersten Mal in den Canyon hinein schauen. Allerdings kann man von hier aus nur Nebenarme sehen, aber es geht gewaltig tief nach unten. Da die Nordseite noch einmal 350m höher liegt als der South Rim, sind es hier 5800 Fuß, also knappe 1800m Höhenunterschied! Da wollen wir wirklich hinunter?! Ein paar Zweifel überkommen uns – aber nur kurz. Wir machen eine kurze Wanderung zu einigen Aussichtspunkten und schauen uns dann das Modell des gesamten Grand Canyon Gebietes im Visitor Center an. Dieser Canyon ist schon gigantisch.

Da der Campground im Park voll ist und wir nicht wild stehen bleiben dürfen, fahren wir dann auf Anraten der Ranger die fast 20 Meilen aus dem NP wieder heraus und suchen uns einen Stellplatz im Wald des Kaibab National Forest (Hier ist es erlaubt, stehen zu bleiben).

Morgen früh wollen wir noch einmal zu einer anderen Stelle des Nationalparks hinein fahren, von der aus man hoffentlich den Colorado River sehen kann. Auf größere Wanderungen wollen wir jedoch verzichten.

 

 

Navajo Bridges
Am North Rim
bkroeschell@gmx.de