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Sonntag, 25. September - Sonnenschein

 

Heute ist wieder strahlender Sonnenschein und um 8.00 Uhr sind es schon 24 Grad im Schatten und der starke Wind von gestern hat fast ganz nachgelassen. Wahrscheinlich bildet er sich immer nur in der zweiten Tageshälfte. Zum Frühstück gibt es heute zusätzlich Pancakes und wir lassen uns auch reichlich Zeit. Eigentlich wäre dies ein Platz zum Verweilen, wobei es tagsüber ganz schön heiß wird.

Unser Weg führt uns zunächst über die Navajo Bridge zurück an die Kreuzung Richtung Page. Dann biegen wir nach Süden ab und fahren wieder einmal kilometerweit geradeaus. Die Straße ist in einem sehr guten Zustand, so dass wir schnell vorankommen. Nach gut 100 Kilometern sind wir an der Kreuzung zum South Rim des Grand Canyon Nationalparks. Auch die nun folgende Straße ist ganz neu und lässt sich prima fahren. Schon nach wenigen Meilen kommen wir zum Little Colorado Canyon. Wäre nicht der „große Bruder“ in greifbarer Nähe, wäre dies sicher eine große Attraktion. So aber schaut man in die Schlucht hinein, aber echte Begeisterung kommt nicht auf. Die Straße führt wie am North Rim durch den dichten Wald des Kaibab National Forests, hinter dem man niemals eine solche gigantische Schlucht vermuten würde. Schon mehrmals haben wir uns vorgestellt, was für ein Gesicht die Trapper oder Abenteurer (oder wer auch immer) früherer Zeiten gemacht haben, wenn sie, nachdem sie sich kilometerweit durch den dichten Wald gekämpft hatten, plötzlich vor diesem unüberwindlichen Canyon gestanden haben. Welch ein Frust muss das gewesen sein! Vielleicht hat aber auch die Faszination dieser grandiosen Landschaft das Problem des Nichtweiterkommens in Vergessenheit geraten lassen.

Der erste Aussichtspunkt, den wir erreichen ist „Dessert View“. Von hier schaut man direkt in den Canyon und man sieht auch eine Schleife des Colorado River. Wir stehen, wie die meisten anderen auch, staunend, ja geradezu ehrfürchtig vor dieser Tiefe. 1500 Meter unter uns schlängelt sich der Colorado durch den Canyon, mal ganz ruhig und mal auch mit gewaltigen Stromschnellen. Am Ende des Aussichtspunktes steht ein Turm, der 1930 indianischen Beobachtungstürmen nachempfunden wurde. Er ist innen voller Zeichnungen der Hopi-Indianer und man kann bis zum vierten Stockwerk hochgehen. Es ist allerdings wahnsinnig voll hier und wenn man bedenkt, dass der große Parkplatz nur wenig gefüllt war, kann man sich vorstellen, was in der Hochsaison hier los ist. Immerhin kommen pro Jahr über 4 Millionen Besucher in diesen NP.

Wir fahren weiter, stoppen noch an drei weiteren Aussichtspunkten und finden dann ein schönes Picknickplätzchen. Anschließend geht es zum Mather Campground, auf dem wir uns für fünf Nächte einquartieren (zwei davon schlafen wir allerdings „auswärts“ – wir wollten aber das Wohnmobil nicht auf irgendeinem Parkplatz stehen lassen). Der Platz ist trotz seiner Größe (320 Stellplätze) recht schön und weiträumig und wir erwischen einen großen, ruhigen Platz.

Nachmittags fahren wir mit dem Shuttlebus zum Village und zur Bright Angel Lodge, in der wir Mahlzeiten auf der Phantom Ranch reservieren. Die Ranch liegt in der Nähe des Campgrounds am Colorado River, auf dem wir unsere erste Nacht im Canyon verbringen werden. Hier werden die Leute untergebracht, die auf einem Maultier hinunter reiten und als Wanderer kann man Abendessen und Frühstück bekommen (nur wenn man reserviert hat). Es ist zwar nicht gerade billig, aber wir sparen uns dadurch eine Menge Gepäck.

Die Größe und die gesamte Infrastruktur von Grand Canyon Village macht deutlich, welche Touristenmassen hier jedes Jahr durchströmen.

 

 

Colorado River
Hopi Kunst
bkroeschell@gmx.de