KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
1. Woche (09.-15.)
2. Woche (16.-22.)
3. Woche (23.-29.)
4. Woche (30.-05.)
5. Woche (06.-12.)
6. Woche (13.-19.)
7. Woche (20.-26.)
8. Woche (27.-03.)
9. Woche (04.-10.)
10.Woche (11.-17.)
Route der Woche
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
11.Woche (18.-24.)
12.Woche (25.-01.)
Tour 2 (Jan.-März)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Freitag, 14.10.2005 - Wetter: Sonnenschein

 

Gleich nach dem Aufstehen gehen wir in die heißen Quellen. Es ist nichts los und wir sind jeweils ganz allein in unseren Pools. Es ist sehr angenehm, lange kann man in dem warmen, mit Mineralien angereicherten Wasser allerdings nicht bleiben (man soll auch nur 10 Minuten), denn es geht ganz schön auf den Kreislauf.

Nach dem Frühstück brechen wir dann auf Richtung Death Valley. In dieser Gegend gibt es anscheinend jede Menge heißer Quellen, was man an dem weißen Belag sieht, der sich sowohl an den Bergen als auch auf der Erde im Tal zeigt. Nach ein paar Meilen passieren wir Shoshone, einen weiteren kleinen Ort. Hier gibt es ein kleines Museum, was mit viel Liebe eingerichtet ist. Dann biegen wir ab auf die Zufahrtsstraße zum Death Valley. Es ist nicht die übliche Route um in den Nationalpark zu kommen und es herrscht dementsprechend wenig Verkehr. Auch die Straße ist nur sehr schmal und nicht besonders gut. Kurz bevor wir den Nationalpark erreichen, beginnt Kalifornien und somit kommen wir auf unserer Tour durch den achten Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

Death Valley  besteht aus zahlreichen trockenen Bergketten in deren Tälern sich Wüsten gebildet haben. Die Bergketten verhindern, dass die feuchte Meeresluft des Pazifiks diese Gegend erreicht und so heizt die Sonne die Talsohle und die Berghänge auf sehr hohe Temperaturen auf. Es gibt hier weniger als 5 cm Regen pro Jahr und die Temperaturen im Sommer steigen bis auf über 50 Grad. Die meisten Mietwagenfirmen verbieten das Befahren von Death Valley während der Sommermonate, da viele Autos und Wohnmobile diese Temperaturen nicht verkraften.

Im Moment fängt hier die Zeit mit erträglichen Temperaturen an und das Thermometer steigt heute „nur“ auf etwa 35 Grad an.

Wir erreichen den Park von seiner Südseite aus. Es sieht alles sehr unwirklich aus und erinnert uns ständig an eine Mondlandschaft. Mit Bad Water erreichen wir den tiefsten Punkt der USA. Es liegt 86 Meter unter dem Meeresspiegel. Im Winter bildet sich hier ein flacher See, der von mineralisch beladenem Wasser aus den Bergen gespeist wird. Dieser vertrocknet im Sommer bis auf ein kleines Wasserloch und hinterlässt eine riesige, weiß glitzernde Salzschicht. Man kommt sich vor, als würde man durch ein großes Schneefeld laufen.

Ein paar Meilen weiter zweigt eine kleine Straße, der Artist Drive, ab. Wir dürfen sie gerade noch fahren, denn für Wohnmobile über 25 Fuß ist sie gesperrt, weil sie sehr schmal und kurvenreich ist. Sie führt uns etwas in die Bergregionen und hat ihren schönsten Aussichtspunkt am Artist Point. Dieser heißt so, weil die Berge in ganz vielen verschiedenen Farben leuchten. Es sieht wunderschön aus. Auch die Straße ist wirklich sehenswert.

Anschließend fahren wir zum Visitor Center in Furnace Creek und holen uns die üblichen Unterlagen (Zeitung und Plan), die es eigentlich in jedem Nationalpark gibt. Der Campground liegt direkt dahinter und ist fast leer. Wir finden einen schönen Platz, der  viel Schatten bietet, so dass wir den restlichen Nachmittag dort genießen können.

Abends werden die Temperaturen sehr erträglich und wir sitzen lange draußen.

 

 

Farbige Mineralpigmente am Artist Point
Auf dem Salzsee, 85m unter dem Meer
bkroeschell@gmx.de