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Samstag, 15.10.2005 - Wetter: Wolken, Sonnenschein, starker Wind

 

Heute Morgen ist es bewölkt, was für Death Valley wohl ehr eine Ausnahme ist. Da unsere Frühstücksbank aber keinen Schatten hat, sind wir nicht traurig, dass die Sonne nicht mit voller Kraft scheint. Warm genug ist es trotzdem, um halb neun sind es schon 25 Grad.

Wir fahren dann ein kleines Stückchen auf der Straße zurück, auf der wir gestern gekommen sind, denn dort beginnt der Golden Canyon Trail, den wir laufen wollen. Da es noch recht früh ist, liegen große Teile des Weges im Bergschatten, so dass es nicht zu heiß ist (das Thermometer ist inzwischen allerdings schon wieder auf über 30 Grad geklettert). Der Weg führt uns durch eine Schlucht von ganz hellen Sandsteinfelsen, die beige und gelb (deshalb „Golden Canyon“) schimmern. Es kommt ein starker Wind auf, der zeitweise viel Sand vor sich her treibt, sodass wir etwas „gepudert“ werden. Von Hauptcanyon zweigen immer wieder kleine Nebenarme ab und wir gehen ein Stückchen in einige hinein. Die Berge hier haben eine ganz andere Farbe als alle, die wir bisher gesehen haben. Der helle Sandstein ist oft mit vielen braunen Tönen durchsetzt, was sehr schön aussieht. Wir gehen den Trail bis zu einem Punkt, an dem es nur noch steil nach oben geht, wissen allerdings nicht, ob der eigentliche Wanderweg nicht schon viel früher zu Ende war (das konnten man nicht so richtig erkennen). Auf dem letzten Stück müssen wir etwas kraxeln, aber es lohnt sich wieder einmal.

Bis wir wieder am Auto sind, zieht sich der Himmel immer mehr zu und der Wind wird sehr stark. Ein richtig kleiner Sandsturm zieht über die Salzfelder, so dass wir beschließen, unser zweites Ziel, einen Aussichtspunkt weit oben in den Bergen zu streichen, da man sicher sowieso nicht viel sehen würde. Wir fahren stattdessen gleich die Parkstraße Richtung Norden. Es ist sehr einsam in diesem Teil des Parks und auch die Landschaft wirkt auf den über 60 Kilometern eintönig, hier hat die Gegend ihren Namen zu Recht. Unterwegs kommen wir ein paar Mal in ein „Sandgestöber“ und der Wind wird immer stärker. Ganz besonders merken wir dies beim Ubehebe Crater. Hier sind wir in einem großen Vulkanfeld, direkt vor einem Kraterloch. Man bekommt kaum die Autotür auf, so stürmt es. Auf den geplanten Trail rund um den Crater verzichten wir deshalb. Wir bleiben eine Weile auf dem Parkplatz stehen, weil wir etwas essen wollen. Während unseres Mahles schwankt das Wohnmobil ziemlich. Alf findet das witzig, mir ist es allerdings nicht ganz geheuer.

An der nördlichsten Grenze des Parks befindet sich Scottys Castle, was wir uns als nächstes ansehen. Es ist ein großes Wohnhaus, das 1930 von einer reichen Familie hier gebaut wurde. Es steht in einer richtigen Oase mit Palmen und vielen Grünpflanzen. Dies war möglich, da hier ein Bach fließt, der auch gleich noch dazu benutzt wurde, Strom zu liefern. Mit Geld ließ sich auch damals schon so manches schaffen!

In der Nähe ist ein kleiner Campground, zu dem wir anschließend fahren. Er ist zwar längst nicht so schön wie gestern der, aber für eine Nacht ist er in Ordnung. Das Wetter wird immer schlechter, der Himmel ist voller dicker grauer Wolken. Es sieht irgendwie nach einem Unwetter aus, obwohl es hier je eigentlich ganz selten regnet. Der Wind lässt gegen Abend allerdings etwas nach und es gibt auch keinen Regen.

 

 

Vulkankrater
Im Golden Canyon
bkroeschell@gmx.de