Samstag, 21.01.2006 – blauer Himmel, Sonnenschein

 

Unser letzter Tag macht uns noch einmal sehr viel Freude. Schon nach dem Frühstück kommt die Sonne heraus und beschert uns einen wunderschönen Tag. Nachdem Alf unsere kaputte Tasche genäht hat, brechen wir um 10.30 Uhr zu unserer letzten Snowmobiltour auf. Wie gestern fahren wir wieder in den verschneiten Wald. Wir nehmen genau den Weg, an dem es gestern nicht weiter ging, denn Jochen hat heute eine Motorsäge dabei. Schnell haben die beiden Männer den Trail frei geschnitten und es kann weiter gehen. Hier wird der Wald noch dichter und der Weg noch schmaler als gestern. Oft kommen wir wirklich nur gerade so hindurch, und dazu noch das traumhafte Wetter, phantastisch. Es geht kreuz und quer durch den Wald, einen richtigen Pfad kann man kaum erkennen, aber Jochen kennt sich glücklicherweise gut aus. Unsere Fahrkünste werden heute noch einmal richtig gefordert, denn es ist der reinste Slalomparcour, durch den wir fahren. Ein- oder Zweimal sind wir auch kurz davor, mit dem Schlitten umzukippen, aber es klappt dann gerade noch so. An einer Stelle muss mir Alf helfen, denn ich stehe so schief, dass mein Gewicht allein nicht ausreicht, um das Snowmobil wieder in die Spur zu bekommen. Bei der Fahrt über den See und auf der Straße geben Alf und Jochen noch einmal so richtig Gas und erreichen die Höchstgeschwindigkeit von ca. 80 Stundenkilometern. Nach gut eineinhalb Stunden sind wir dann wieder am Gästehaus und drehen vorm Haus noch einige kleine Videos.

Nach dem Mittagessen gehen wir dann noch ein letztes Mal zur Grillhütte und genießen die Aussicht und das tolle Wetter. Schöner konnte unsere Woche hier in Kanada einfach nicht sein. Es hat alles gestimmt, wir hatten ein Superwetter, die Unterkunft und Verpflegung war prima und das Fahren mit den Motorschlitten hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Zum Abendessen gibt es Rinderbraten und auch der ist Jochen gut gelungen.

Danach packen wir dann unsere Sachen, wobei wir versuchen, unsere reparierte Tasche so leicht wie möglich zu machen.

Wir unterhalten uns dann noch eine ganze Weile mit unserem Gastgeber, der uns viel von sich und seinem Gästehaus erzählt. Auch ihn wollen wir im Sommer noch einmal mit dem Wohnmobil besuchen.