Sonntag, 22.01.2006 – Schneefall, später Regen

 

Nach unserem letzten Frühstück fährt uns Jochen zu unserem Auto, das die ganze Woche in einer Einbuchtung in seiner Einfahrt gestanden hat. Es schneit kräftig, so dass ich einige Bedenken habe, ob wir gut hier weg kommen. Die Männer befreien das Auto vom Schnee und schieben so viel Schnee vor ihm weg, dass wir gut anfahren können. Der Wagen springt auch sofort an und auch das Fahren auf dem frisch gefallenen Schnee geht besser als ich gedacht hatte. Bis zum 100 Mile House (ungefähr 40km) müssen wir uns durch den Schnee kämpfen, ein Schneeschieber ist hier heute Morgen noch nicht unterwegs gewesen. Dann ist die Straße jedoch geräumt und wir kommen deutlich schneller voran. Unterwegs sehen wir zwei Wölfe, die am Waldrand stehen und offensichtlich die Straße überqueren wollen.

Nachdem wir die Carriboo Mountains hinter uns gelassen haben, ist es mit der weißen Pracht sehr schnell fertig. Nach etwa 200 Kilometern beginnt es zu regnen, was mit einigen Pausen bis Vancouver anhält. Wir fahren durch das Fraser Valley, was landschaftlich eigentlich sehr schön ist, aber das schlechte Wetter lässt uns keine Lust verspüren anzuhalten. Vielleicht kommen wir ja auch hier noch einmal her. Die Strecke bis Vancouver (ca. 600km) zieht sich gewaltig, denn die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 80 und 100. Unterwegs halten wir einmal und lassen uns bei Tim Hortons einige Donuts schmecken.

Gegen 17.00 Uhr sind wir dann endlich in Vancouver und quartieren uns im Travelodge ein. Wir geben den Mietwagen am Flughafen ab und fahren dann mit dem Hotelshuttlebus zurück.

Abends essen wir eine Kleinigkeit im angeschlossenen Restaurant und gehen relativ früh ins Bett, denn wir müssen morgen kurz vor 5.00 Uhr aufstehen.