Mittwoch, 29.03.2006 – zunächst Regen, später bewölkt, um die 15 Grad

 

Heute Morgen regnet es und es sieht so aus, als sollte sich dies den ganzen Tag über auch nicht ändern, was sich aber schon gegen 11.00 als Trugschluss herausstellt, denn dann sind die Regenwolken verschwunden und die Sonne kommt zum Vorschein.

Wir versorgen unser Auto, was bedeutet, dass wir die Tanks leeren und putzen. Dann fahren wir die Hauptstraße entlang und erkunden das öffentliche Verkehrswesen. Am Bahnhof, von dem aus die Trollys (sehen aus wie bei uns die Straßenbahnen) nach Downtown San Diego fahren, erfahren wir alles, was wir wissen müssen. Die Fahrt von etwa 20 Kilometern kostet 2,50 Dollar, da könnte man sich bei uns mal ein Beispiel nehmen! Bis zur Trolleystation kommen wir mit einem Bus, der direkt an der Werkstatt vorbei fährt.

Nun gehen wir noch in eine Coin Laundry und waschen unsere Wäsche, denn Waschmaschinen gibt es im Lake Jennings Park leider nicht.

Nach der Mittagspause sind wir dann in der Werkstatt. Hier klappt alles gut und wie am Montag besprochen, lassen wir unser Wohnmobil hier. Nachdem alles besprochen ist, machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Hier müssen wir nicht lange warten und fahren dann für 1,75 Dollar bis zur Trollystation. Die Bahn entspricht wirklich unserer Straßenbahn und wir fahren mit ihr bis zur Endstation „Old Town“. Unser Hotel liegt von hier in Laufentfernung und da inzwischen wunderschöner Sonnenschein ist, und der Weg durch den Historic State Park Old Town führt, machen wir auf diese Weise noch eine weitere Besichtigung einer Sehenswürdigkeit von San Diego. Hier stehen viele alte Gebäude, die sehr schön restauriert sind. Es gibt viele Geschäfte, aber auch historische Bauwerke, die nur zur Besichtigung dienen, wie z.B. das alte Office von Wells Fargo, in dem eine wunderschöne Postkutsche steht.

Gegen vier Uhr sind wir dann im Hotel und auch hier klappt alles prima. Unser Gepäck ist noch da und das Zimmer ist auch in Ordnung. Allerdings haben wir noch nie so dicht an einer Autobahn übernachtet, denn wenn wir aus dem Fenster sehen, kann man die Autos fast greifen (es dürften nicht viel mehr wie 20 Meter sein!). Mal sehen, wie das mit dem Schlafen wird!

Unser Flughafenshuttel geht um 6.00 Uhr, so dass wir ja sowieso früh aufstehen müssen. Das hat jetzt ja wirklich alles ganz prima funktioniert: Das Auto steht bei einer Werkstatt im Storage, wir sind für ganze 8,50 Dollar die Strecke bis zum Hotel gekommen und der Hotelbus bringt uns morgen früh zum Flughafen.

Heute Abend wollen wir noch einmal zu Old Town laufen, dort etwas essen und uns die Stadt bei Nacht ansehen.