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Mittwoch, 03.05.2006 – Sonnenschein, 18 bis 20 Grad

 

Zum ersten Mal auf dieser dritten Tour brauchen wir heute Morgen unsere Heizung, denn es ist doch recht kühl. Die Minimaltemperatur heute Nacht war 4,8 Grad, aber schon um 9.00 Uhr sind es über 15 Grad.

Nach dem Frühstück fahren wir zur Rangerstation, denn hier gibt es WLAN und wir wollen unsere Homepage aktualisieren und einige eMails schreiben. Während Alf am Computer arbeitet, gehe ich noch einmal in den Supermarkt und hole uns drei von den Broten, die wir gestern entdeckt haben.

Gegen 10.30 Uhr sind wir mit allem fertig und fahren weiter. Die Gebirgslandschaft ist sehr beeindruckend und führt uns in Serpentinen ständig hinauf und hinunter. Auch heute scheint wieder herrlich die Sonne, aber im Tal ist es sehr dunstig. Je weiter wir herunter fahren, um so diesiger wird es. Wir vermuten, dass es sich um Smog des nun nur noch etwa 120 Kilometer entfernten Großraumes Los Angeles mit über 14 Millionen Menschen handelt. Eine Rangerin, die wir später befragen meint allerdings, es sei echter Nebel, der sich am Pazifik bildet und bis hier in die Berge zieht.

Nach einer kurzen Fahrt auf der Autobahn biegen wir bei Redlands schon wieder in die Berge ab und fahren bis Forest Falls, wo wir eine Mittagspause machen. Wir sind schon wieder auf 1900 Metern Höhe und es sieht hier ähnlich aus wie in einer Alpenlandschaft. Der kleine Creek führt nicht sehr viel Wasser und so kann man auch nicht von Falls (Wasserfällen) reden und nach einem kurzen Spaziergang fahren wir weiter. Die Straße windet sich in vielen Kehren hinauf bis auf den Onyx Pass, der ungefähr 2550 Meter hoch ist. Hier oben ist wunderschöner Sonnenschein (bei Temperaturen um die 18 Grad), aber eine Aussicht ins Tal hat man kaum.

Dann erreichen wir den Big Bear Lake, an dem wir heute bleiben wollen. Hier ist richtig viel los, ganz anders als ich erwartet hatte, denn ich dachte, es wäre ein einsamer Bergsee. Stattdessen ist hier ein richtiger Wintersportort und auf den Hängen sieht man noch so viel Schnee, dass wir davon ausgehen, dass man vor kurzem hier noch Ski laufen konnte. Rund um den See stehen Häuser, die teilweise wunderschön an den Hang gebaut sind und einen herrliche Seeblick haben. Der Campground, der unter der Verwaltung des National Forest steht, ist recht schön, aber mit 24 Dollar auch nicht gerade billig, was wir in Kaliforniern ja schon öfter festgestellt haben. Hier wurde in den öffentlichen Wäldern auch eingeführt, dass man einen Adventure Pass braucht, wenn man wandern will oder nur in einer Picknickarea Pause macht. Sobald man das Auto abstellt, muss man die 5 Dollar bezahlen. Glücklicherweise ist diese Gebühr in unserem Golden Eagle Nationalparkpass enthalten.

Wir machen noch einen schönen Spaziergang, der uns zum Seeufer führt. Der Weg ist gut angelegt und läuft hauptsächlich durch einen dichten Pinienwald. Es wimmelt hier von Eichhörnchen, die deutlich größer sind als ihre Artgenossen bei uns. Außerdem sind sie grau und nicht braun. Wir setzen uns noch etwas auf eine Bank am See und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Nach eineinhalb Stunden sind wir zurück am Wohnmobil und gehen gleich hinein, denn zum draußen sitzen ist es nicht mehr warm genug.

Abends spielen wir mal wieder etwas, nachdem wir uns in den letzten Tagen nie von unseren Büchern trennen konnten.

 

 

Am Bear Lake, im Hintergrund Skihänge
Gebirgsbach in Forest Falls
bkroeschell@gmx.de