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Samstag, 06.05.2006 – Sonnenschein, bewölkt, 18 bis 20 Grad

 

Obwohl wieder herrlicher Sonnenschein ist, ist es auch heute Morgen wieder recht frisch. Wir sind schon etwas verwundert über unsere Nachbarn, die im T-Shirt und teilweise in kurzen Hosen herum laufen, denn es sind gerade einmal 8 Grad.

Um kurz vor 9.00 Uhr kommen wir los und fahren endgültig aus dem Angeles Forest hinaus. Schon kurz nachdem wir losgefahren sind, verlassen wir den Sonnenschein, passieren die tief hängende Wolkendecke und müssen dann mit einem bedeckten Himmel Vorlieb nehmen. Die Strecke zieht sich und es dauert eine ganze Weile, bis wir das Stadtgebiet erreicht haben. Zunächst fahren wir am Rand von Pasadena entlang und erreichen dann Glendale. Hier führt uns die Straße am östlichen Ende des Griffith Parks vorbei, der einer der größten Stadtparks von Kaliforniern ist. Es gibt hier alle Freizeiteinrichtungen, ähnlich wie im Balboa Park in San Diego. Da heute Samstag ist und es deshalb sicherlich sehr voll sein wird, verzichten wir auf einen Besuch. Wir fahren stattdessen weiter und erreichen Hollywood. Hier gelingt es uns in einer Seitenstraße gleich neben dem Hollywood Boulevard einen Parkplatz am Straßenrand zu finden (die Plätze auf den bewachten Parkplätzen sollten 18 bis 26 Dollar kosten!). Da das Wohnmobil zwei Parkplätze blockiert, bestücken wir zwei Parkuhren mit insgesamt zwei Dollar, um allen Diskussionen vorzubeugen.

Dann machen wir uns auf den Weg, um uns das berühmte Hollywood anzusehen.

Zunächst gehen wir ein Weilchen auf dem Hollywood Boulevard entlang. Hier befindet sich der eine Meile lange Walk of Fame, auf dem die berühmten goldenen Sterne (mehr als 1500 Stück) zu Ehren von Schauspielern und Sängern eingelassen sind. Charlie Chaplin, Ingrid Bergmann, Arnold Schwarzenegger, Doris Day, alle berühmten Schauspieler sind hier vertreten, aber es gibt auch sehr viele Namen, die wir nicht kennen, denn wir sind weder in der Film-, noch in der Musikbranche sehr bewandert. Das ist sicher auch der Grund, warum wir nicht allzu viel mit Hollywood anfangen können. Man müsste sich viel mehr für diese Sachen interessieren, dann wäre es sicher spannend in eines der Filmmuseen zu gehen oder eine Führung durch die berühmten Kinos zu machen. Wir begnügen uns jedoch damit, Graumann´s berühmtes chinesisches Theater von außen anzusehen. Es ist ein sehr beeindruckendes Gebäude und im Innenhof sind die Hand- und Fußabdrücke von berühmten Menschen im Zement verewigt. Vom dritten Stock des Kodak Theaters aus kann man den legendäre Hollywood Schriftzug in den Bergen sehen. Die Buchstaben sind 16 Meter hoch und dienten 1923 ursprünglich als Werbung eines Maklers, der hier ins Geschäft kommen wollte. In seinen besten Zeiten gab es hier 60 Filmgesellschaften, inzwischen haben die meisten aber ihren Sitz in anderen Stadtteilen. Wir gehen noch in ein, zwei Geschäfte und beenden dann unseren Besuch dieses so bekannten Ortes.

Nur ein paar Minuten entfernt ist Beverly Hills, eine der elegantesten und reichsten Städte der USA. Viele berühmte Persönlichkeiten haben hier ein Haus und so ist es nicht verwunderlich, dass man den Eindruck hat, durch eine Parkanlage zu fahren. Von den Villen sieht man jedoch nichts, die sind abgeschottet hinter großen Mauern und in Gebieten, wo man so ohne weiteres nicht hinein kommt und schon gar nicht mit so einem schäbigen Wohnmobil wie unserem. Man will schließlich unter sich bleiben!

Auf dem Santa Monica Boulevard geht es dann weiter bis ans Meer. Obwohl Samstag ist, herrscht unheimlich viel Verkehr und wir brauchen ziemlich lange, bis wir den Pazifik sehen. Einen Parkplatz finden wir allerdings nicht. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als immer weiter zu fahren, bis wir am Playa del Ray den Campground erreichen, den wir für heute herausgesucht haben. Es ist ein öffentlicher Platz in einer Recreation Area und kostet deshalb auch nur 24 Dollar, was für einen Platz, der praktisch im Stadtgebiet von Los Angeles liegt geradezu spottbillig ist. Er ist zwar nicht zu vergleichen mit den großzügigen Plätzen in den Naturparks, liegt aber direkt am Meer. Inzwischen ist auch die Sonne wieder heraus gekommen und nach dem Mittagessen brechen wir zu einem Spaziergang auf. Wir gehen am wunderschönen, sehr breiten Sandstrand in Richtung des Hafens. Am gesamten Strand führt ein geteerter Weg entlang, der hauptsächlich für Radfahrer angelegt wurde. Hier sieht man die aktiven Amerikaner, Jogger, Radfahrer, Skater und ein paar Fußgänger bevölkern diesen herrlichen Weg. Auch am Strand ist eine ganze Menge los. Großfamilien sitzen um die Feuerstellen und machen ein riesiges Picknick. Einige der Bay Watch Türme der Küstenwache, die übrigens genauso aussehen wie in den Filmen, sind schon belegt, obwohl das Meer noch viel zu kalt zum Baden ist.

Wir gehen immer weiter und erreichen schließlich nach gut eineinhalb Stunden die Marina Des Ray. Es ist ein ziemlich großer Hafen, in dem Hunderte von Segelschiffen und Jachten liegen. In der kleinen Bucht vor dem Hafen sind viele Segelboote unterwegs, deren Besatzung anscheinend noch am Üben ist. Wir gehen bis zum Fisherman’s Village, einer kleinen Passage direkt am Wasser, wo es Restaurants und Geschäfte gibt. Nachdem wir uns ein riesiges Eis gegönnt haben machen wir uns auf den Heimweg und sind dann wie so oft viel weiter und länger gelaufen als wir wollten (es werden so um die 15 Kilometer gewesen sein!).

Abends waschen wir noch, denn so langsam gehen uns die sauberen Kleidungsstücke aus. Der Campingplatz liegt direkt an der Startbahn des Internationalen Flughafens von Los Angeles und man meint die Flugzeuge greifen zu können. Ich bin mal gespannt, wie sich diese Tatsache auf unsere Nachtruhe auswirkt!

 

 

Gehaltenes Versprechen am Chinese Theater in Hollywood
Bay Watch Häuschen am Strand von Los Angeles
bkroeschell@gmx.de