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Dienstag, 09.05.2006 – bewölkt, ab Mittag sonnig, 20 - 25 Grad

 

Nachdem die Bahn heute Nacht zweimal lautstark gehupt hat und dann vorbei gerattert ist (öfter habe ich sie zumindest nicht gehört), fragen wir uns wie schon so oft: Stört das außer uns eigentlich niemanden?!

Beim Aufstehen müssen wir leider feststellen, dass das Wetter kein bisschen besser geworden ist, immer noch ist es trübe und von Sonne keine Spur, und das im berühmten, sonnenverwöhnten Southern California (Santa Barbara macht z.B. Werbung damit, dass an 84% der Tage die Sonne scheint!).

Wir fahren zur Stadt zurück, wo wir uns die Santa Barbara Mission ansehen. Diese ist eine der 21 Missionsstationen, die Ende des 18. Jahrhunderts von spanischen Franziskanern gegründet wurden. Sie verbinden San Diego mit San Francisco und sind so weit voneinander entfernt, dass die jeweils nächste in einem Tagesmarsch zu erreichen ist. Sie ist sehr gut erhalten, obwohl sie zweimal durch Erdbeben sehr stark

beschädigt wurde. Die Bekehrung der Indianer zum Christentum war das Hauptziel der Mönche, allerdings setzten sie es absolut friedlich durch. Sie lehrten die Indianer viele verschiedene Handwerke und führten sie in die Landwirtschaft ein.

Ehe wir uns auf unsere nächste Bergstrecke begeben, holen wir uns vom Automobilclub noch einige Karten aus der Gegend. Die sind wirklich gut und als ADAC Mitglied bekommt man sie umsonst.

Wir verlassen die Küste und schon nach wenigen Kilometern in die Berge verschwindet die Bewölkung und die Sonne kommt heraus. Als wir den Cachuma Lake, das Trinkwasserreservoir von Santa Barbara erreichen, haben wir strahlenden Sonnenschein und es ist angenehm warm. Wir beschließen, den Rest des Tages hier zu bleiben und für 16 Dollar bekommen wir einen wunderschönen Stellplatz mit direktem Seeblick auf dem Campground der Recreation Area. Außer uns ist fast niemand hier und so haben wir unheimlich viel Platz um uns herum. Beim Einchecken machen wir die zwei Ranger noch ein wenig neidisch, denn als wir ihnen von unserer Tour erzählen meinen sie, wir hätten schon mehr von ihrem Land gesehen als sie selbst.

Nach dem Mittagessen machen wir noch eine dreistündige Wanderung am See entlang. Anders als wir es nach dem Plan erwartet hatten, geht es jedoch nicht nur am Ufer entlang, sondern ständig einen Hügel hinauf und den anderen wieder hinunter. Es ist recht warm und wir kommen ganz schön ins Schwitzen. Unser Ziel ist ein Aussichtspunkt von dem aus man den Damm, der den See staut, sehen kann. Unterwegs sehen wir eine Schlange, die sich in aller Ruhe fotografieren lässt, ehe sie in die Büsche verschwindet. Wir sind uns nicht ganz sicher, glauben aber, dass es sich um eine junge Klapperschlange handelt (sie ist noch ziemlich dünn und kurz).

Nach ungefähr 10 Kilometern sind wir wieder am Wohnmobil und lesen bis weit nach 18.00 Uhr in der Sonne, denn es wird nicht so kalt wie bisher meistens. Vom Wohnmobil aus erleben wir noch einen schönen Sonnenuntergang über dem See.

 

 

Old Mission Santa Barbara
Klapperschlange am Wegesrand
bkroeschell@gmx.de