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Montag, 20.02.2006 – Sonnenschein, über 30°C

 

Um kurz nach 11 Uhr verlassen wir Silver Springs und fahren Richtung Orlando. Nach anfänglicher Bewölkung klart es auf und wird sehr warm. Je weiter wir nach Süden kommen, umso mehr sieht man den Wohlstand, der hier herrscht. Wir fahren an vielen prächtigen Wohnanlagen vorbei, die, wie es hier üblich ist, fast alle von einer Mauer umgeben sind. Die Einfahrten sind großzügig gestaltet und meistens mit Springbrunnen, Blumenrabatten und Palmenhainen angelegt. Oft gibt es Golfplätze, Seen und Parks innerhalb dieser Anlagen. Die Häuser sehen alle sehr gepflegt aus und lassen darauf schließen, dass die Besitzer nicht am Hungertuch nagen. Damit sich keine ungebetenen Gäste dort hinein verirren, werden die Eingänge von Security Kräften bewacht.

Der Lake Louisa State Park, auf dem wir für drei Tage reserviert haben, ist nur noch knappe 20 Meilen von Orlando entfernt und entsprechend dicht ist der Verkehr um ihn herum. Im Park selbst, den wir gegen 13.00 Uhr erreichen, merkt man davon allerdings nichts. Von der Rangerstation bis zum Campground sind es vier Meilen und hier begegnet uns niemand, obwohl der Platz fast ausgebucht ist. Im State Park liegen mehr als zehn verschiedene Seen, aber leider gibt es nicht so viel Wald. So liegt dann auch unser Stellplatz völlig in der Sonne und das erste, was wir tun, ist, unsere Sonnenschirme auszupacken, denn es ist inzwischen deutlich über 30 Grad. Nach dem Mittagessen ist die Sonne so weit gewandert, dass unser Wohnmobil uns einen angenehmen Schatten bietet, in dem wir unseren Nachmittag verbringen.

Gegen halb fünf brechen wir zu einer kleinen Wanderung auf, die uns an drei der vielen Seen vorbei führt. Ein Teil des Trail verläuft mitten durch eine riesige Orangenplantage. Wir können natürlich nicht darauf verzichten, eine zu probieren. Sie schält sich zwar sehr schlecht, schmeckt aber ganz gut. Später kommen wir auch noch an Zitronen – und Mandarinenbäumen vorbei, deren Früchte ebenfalls reif sind. Die Mandarinen haben allerdings sehr viele Kerne. Verhungern müsste man hier jedenfalls nicht!

Anscheinend war die ganze Gegend früher voller Orangenbäume, denn der Nadelwald, durch den wir nach der Plantage kommen, ist gespickt mit Orangenbäumen. Es sieht sehr ungewöhnlich aus, wenn plötzlich mitten im Wald prall gefüllt Obstbäume stehen!

Der Boden ist sehr sandig und es läuft sich nicht wirklich gut, aber der Spaziergang gefällt uns trotzdem und wir sind erst mit Sonnenuntergang wieder am Wohnmobil. Heute wollen wir grillen und da es noch immer sehr warm ist, beschließen wir, auch draußen zu essen. Erst gegen 20.00 Uhr gehen wir ins Auto und das auch nicht, weil es zu kalt wird (es sind immer noch 20 Grad), sondern weil die Mücken zum Angriff blasen.

Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich die Wetterlage hier ändert! Noch vor einer Woche hatten wir Bodenfrost und nun herrschen absolute Hochsommertemperaturen.

 

 

Orangenplantage im Lake Louisa State Park
Sonnenuntergang auf der Wanderung
bkroeschell@gmx.de