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Donnerstag, 23.02.2006 – Sonnenschein, teilweise bewölkt, um die 30°C

 

Wie gestern sind wir auch heute relativ früh dran und noch vor zehn Uhr verlassen wir den State Park.

Wir fahren praktisch nur durch bebaute Gebiete, ein Ort geht hier in den anderen über, eine große Wohnanlage reiht sich an die nächste. Es wird wahnsinnig viel gebaut, wir haben den Eindruck, um ein Vielfaches mehr als bei uns. Schon nach etwa einer halben Stunde erreichen wir den KOA Campground, auf dem wir zwei Tage stehen bleiben wollen. Der Preis ist atemberaubend! 66 Dollar pro Nacht! Wir bleiben allerdings nur, weil wir einen Coupon haben, durch den wir die ersten Nacht umsonst stehen können. 33 Dollar für eine Nacht sind zwar immer noch nicht wenig (besonders weil der Platz auch nicht gerade eine Schönheit ist), aber wir wollen wieder Mal ins Internet und hier gibt es WLAN. Außerdem haben sie einen freien Disney Shuttle und da wir beschlossen haben, morgen zum Animal Kingdom zu gehen, sparen wir dadurch 8 Dollar Parkgebühren.

Wir bleiben nur kurz auf dem Platz und fahren dann nach Orlando rein. Heute Abend wollen wir zu der Dinner Show „Dixie Stampede“, für die wir uns zunächst einmal Karten besorgen (97 Dollar für uns beide, aber mit Abendessen, das geht sogar). Dann verbringen wir einige Stunden in einem Outlet Center, das ganz in der Nähe unserer Abendveranstaltung liegt. Wir sind allerdings nicht sehr erfolgreich, was natürlich gut für unseren Geldbeutel ist.

Um 17.00 Uhr beginnt die Dinner Show mit einem kleinen Vorprogramm. Es ist erstaunlich voll, immerhin ist heute ein x-beliebiger Donnerstag im Februar! Aber in Orlando ist es wahrscheinlich nie leer! Es gibt ein wenig Countrymusik, ein Zauberer zeigt seine Kunststücke und ansonsten wird man auf die folgende Vorführung eingestimmt. Schnell merken wir, dass die Amerikaner viel lockerer drauf sind als wir Deutschen und sich sehr viel einfacher zum Mitmachen animieren lassen.

Genau hierauf ist auch die eigentliche Show angelegt. Es handelt sich um die grobe Darstellung der amerikanischen Geschichte, von den Anfängen bis heute. Das Ganze findet in einer riesigen Halle statt, die eine große Arena (vielleicht einer Großsporthalle entsprechend) hat, die an drei Seiten von Tribünen umgeben ist. Jeder hat jedoch einen Tisch vor sich, denn es soll ja schließlich Abendessen geben. Das Essen ist recht gut, nacheinander werden sieben Gänge serviert und der Hauptgang ist immerhin ein ganzes, wenn auch kleines gegrilltes Hähnchen. Alles schmeckt auch sehr gut, etwas ungewohnt ist allerdings, dass das einzige Besteckteil eine Gabel ist (es gibt übrigens auch eine Suppe, die aus dem Schälchen getrunken werden muss).

Die Show beginnt damit, dass sechs Büffel in die Arena getrieben werden, die dann anschließend von Indianern gejagt werden. Dann kommen Siedler und schließlich beginnt der Bürgerkrieg. Hier wird das Publikum mit einbezogen, die eine Seite repräsentieren die Südstaatler, die andere Seite die Konföderierten. Es entsteht ein Wettbewerb der beiden Parteien, in dem es unter anderen zu Hahnen-, Schweine- und Straußenrennen kommt. Auch einige Zuschauer werden ausgewählt, die sich aktiv beteiligen und alle anderen natürlich passiv, durch gewaltige Anfeuerungsrufe für ihre jeweilige Seite. Es ist ein sehenswertes Schauspiel und das Eintrittsgeld wert. Zum Schluss wird natürlich der Patriotismus ziemlich deutlich zur Schau gestellt und die Einheit der Amerikaner und ihr Streben nach Frieden auf der ganzen Welt hoch gelobt. Alle hier sind stolz auf ihr Land, das kann man deutlich merken. Zum Abschluss werden dann noch einmal alle Register der Inszenierungskünste gezogen, Lichteffekte, beleuchtete Kostüme, es sieht wirklich toll aus. Auch das was die Pferde und Reiter während der 90 Minuten gezeigt haben, war „erste Sahne“. Ein gelungener Abend!

 

 

Gebäude der Dixie Stampede Show
Schön brav sein!
bkroeschell@gmx.de