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Dienstag, 21.02.2006 – Sonnenschein, über 30°C

 

Schon heute Nacht haben wir gemerkt, dass es nicht sehr kühl geworden ist. Beim Aufstehen ist es zwar bewölkt, aber um 9 Uhr schon 25°C warm und so nutzen wir die Chance, am 21. Februar im Freien zu frühstücken!

Um 10:30 Uhr fahren wir zu nahe gelegenen Lake Louisa. Der See ist ziemlich groß und auf der anderen Uferseite kann man gerade noch Clermont, die Stadt durch die wir gestern gefahren sind, erkennen. Es gibt einen kleinen Sandstrand, aber das Baden ist im Moment verboten. Ich weiß allerdings nicht, ob ich ansonsten Spaß daran gehabt hätte, denn es steht auch ein Schild da, das vor den Alligatoren warnt. Außerdem hat das Wasser eine rostrote Farbe und man kann keine 10 cm in Richtung Grund sehen. Wir gehen ein Stück am Ufer entlang, wo Picknicktische und Grills stehen. Auf der See abgewandten Seite ist das Gelände wir hier so oft absolut sumpfig und es führen immer wieder kleine Aussichtsstege hinein. Im See selbst stehen viele große, mit Spanischem Moos behangene Bäume. Da der Uferweg eine Sackgasse ist, müssen wir nach einiger Zeit umkehren, aber wir beschließen, später zum Picknicken wieder hierher zu kommen. Am Wohnmobil ziehen wir unsere Wanderschuhe an, denn ein Grund, warum wir gerade diesen State Park ausgewählt haben ist, dass es hier über 20 Meilen angelegte Trails gibt. Da man die verschiedenen, an sich meist relativ kurzen Wege gut miteinander kombinieren kann, sind wir letztlich gut zwei Stunden unterwegs, was für diese Temperaturen (es ist inzwischen deutlich über 30 Grad) durchaus ausreichend ist. Wir kommen durch sehr verschiedene Vegetationen, was ebenfalls ein Markenzeichen dieses Parks ist. Zunächst gehen wir durch sehr dichten Wald, in dem es hauptsächlich Palmen und Nadelgewächse gibt. Einer kleine Schildkröte, die am Wegesrand sitzt, sind wir nicht geheuer, denn sie lässt sich nicht bewegen, ihren Kopf heraus zu strecken.  Unser Weg wird unterdessen immer sandiger und die Vegetation kärglicher, so dass wir froh sind, unsere Hüte mitgenommen zu haben. Dann geht es allerdings wieder in den Wald und das Gelände wird feucht. Wir kommen an vielen kleinen Sümpfen vorbei, ehe wir die Fahrstraße kreuzen müssen. Von nun an folgen wir nicht mehr einem Wanderweg sondern einem Trail für Reiter. Die Kennzeichnung ist wirklich schön gemacht, denn es stehen Pfosten, auf denen entweder ein Blechpferd oder ein Wanderer mit einer Nummer darauf befestigt sind. Anhand des Planes, den wir bei der Parkeinfahrt erhalten haben, weiß man immer genau, wo man ist. Allerdings ist auf diesem nicht vermerkt, dass die Bear Lake Road, auf der wir uns befinden, an drei Stellen ziemlich überschwemmt ist. Besonders schwierig ist es an der zweiten Stelle, denn hier ist der Weg für wenigstens 100 Meter nicht passierbar. Wir schlagen uns seitlich in den Wald, was jedoch nicht so einfach ist, denn es ist sumpfig und wir müssen mühsam eine passierbare Strecke finden. Plötzlich höre ich neben mir ein deutliches Platschen. Es war mit Sicherheit irgendein Tier, das ich aufgeschreckt habe. Eine Wasserschlange? Oder gar ein kleiner Alligator? Kurze Zeit später hören wir das gleiche Geräusch jedoch wieder und sehen, was es ist – ein großer Frosch! Mein Schreck war also völlig unbegründet.

Nach dieser schwierigen Wegstrecke wird die Gegend dann wieder sehr licht und erinnert an eine Prärie. Um kurz vor zwei sind wir wieder am Wohnmobil, wo wir unsere Stühle, etwas zu trinken und die restlichen Donuts holen. Für über eine Stunde machen wir es uns damit in einem schattigen Plätzchen am Seeufer gemütlich, ehe wir wieder zurück zum Campground fahren. Die Sonne steht inzwischen tief genug, so dass unser Auto uns wieder den benötigten Schatten liefert. Abends steht dann noch einmal Grillen auf dem Programm, denn wir haben von gestern noch genügend Fleisch übrig.

 

 

Strand am Lake Louisa
Farbspiele am Seeufer, Lake Louisa
bkroeschell@gmx.de