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Freitag, 28.04.2006 – bewölkt im Tal, Sonnenschein auf den Bergen

 

Mit kurzen Unterbrechungen schlafen wir heute immerhin bis gegen fünf Uhr. Um sechs stehen wir schließlich auf, gehen duschen und frühstücken. Das Wetter sieht nicht so toll aus, wie vorhergesagt ist es bewölkt und diesig.

Wir fahren in die Autowerkstatt und bekommen unseren Scheck, den wir problemlos in einer Bank in Bargeld umtauschen. Wir haben nun zwar keine neue Tür, aber auf diese Weise haben wir uns immerhin die Storagekosten gespart. Wir wissen noch nicht genau, wann und wo wir einen erneuten Reparaturversuch unternehmen werden.

Gegen 10 Uhr verlassen wir El Cajon und fahren auf die Interstate 8 in östlicher Richtung auf. Nach gut 20 Meilen biegen wir dann auf den Highway 79 Richtung Norden ab. Es geht sehr schnell in die Berge und wir gewinnen immer mehr an Höhe, so dass wir anhalten müssen, um Luft aus unseren Matratzen abzulassen. Es ist erstaunlich, wie schnell sie auf den Luftdruckunterschied reagieren!

Schon nach kurzer Zeit erreichen wir den Cuyamaca Rancho State Park, der sich über 30 Meilen entlang der Straße erstreckt. Es gibt mehrere Campingplätze und deshalb nehmen wir nicht den ersten Platz, Green Valley, sondern fahren weiter. Dies erweist sich als die absolut richtige Wahl (was allerdings purer Zufall ist!), denn die Straße windet sich immer höher und plötzlich sind wir über den Wolken und haben wunderschönen Sonnenschein. Wir checken auf dem Paso Picacho Campground ein und finden dort einen hübschen Platz. Nach dem Mittagessen starten wir um 12.45 Uhr zu einer Wanderung. Schon auf der Fahrt haben wir gesehen, dass es hier vor nicht allzu langer Zeit heftig gebrannt haben muss und auf dem Trail wir dies noch viel deutlicher, denn die ehemals riesigen Waldflächen sind zu einem großen Teil abgebrannt. Wir treffen eine Rangerin und auf unsere Fragen erzählt sie uns, dass es 2003 einen Brand riesigen Ausmaßes gab, der auch nahe gelegene Häuser nicht verschonte. Ausgelöst wurde er von einem Jäger, der sich verlaufen hatte und ein Feuer anzündete, um auf sich aufmerksam zu machen. Es geriet außer Kontrolle und richtete diese verheerenden Schäden an. Es ist kaum zu glauben, dass die Unachtsamkeit oder die Dummheit eines einzelnen Menschen so etwas anrichten kann. Es ist so schade, denn die Bäume waren teilweise mehrere hundert Jahre alt.

Unsere Wanderung ist trotzdem schön und wir sind über dreieinhalb Stunden unterwegs. Bei herrlich blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein sehen die schwarzen, abgestorbenen Bäume sogar irgendwie interessant aus.

Wir passieren den dritten Campground des State Parks, auf dem es neben jedem Platz ein Gatter für Pferde gibt (Der Park hat nicht nur Wanderwege, sondern auch viele Pferdetrails). Nachdem wir einen Blick auf den Lake Cuyamaca geworfen haben, kommen wir an einer alten Goldmine vorbei, die Ende des 19. Jahrhunderts sehr ertragreich war. Eine Ausstellung in einem kleinen Häuschen gibt ausführliche Informationen zum Leben und Arbeiten in dieser Zeit.

Gegen 16.15 Uhr sind wir auf dem Campground zurück und setzten uns noch etwas in die Sonne. Wer hätte gedacht, dass wir heute noch so ein Wetter haben werden?

Gegen 18.00 Uhr wird es jedoch schnell kühl und wir gehen hinein. Ich bin froh, dass wir diese Möglichkeit haben und nicht, wie fast alle anderen um uns herum, die mit dem Zelt unterwegs sind, draußen sitzen müssen.

 

 

Wunderbares Wetter im Cuyamaca State Park
Riesige Waldbrandschäden
bkroeschell@gmx.de