KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
Tour 2 (Jan.-März)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
1. Woche (26.-02.)
2. Woche (03.-09.)
3. Woche (10.-16.)
4. Woche (17.-23.)
5. Woche (24.-30.)
6. Woche (31.-06.)
7. Woche (07.-13.)
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
8. Woche (14.-20.)
9. Woche (21.-27.)
10. Woche (28.-04.)
11. Woche (05.-11.)
12. Woche (12.-18.)
13. Woche (19.-25.)
14. Woche (26.-01.)
15. Woche (02.-08.)
16. Woche (09.-15.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Mittwoch, 07.06.2006 – im Yosemite bewölkt, dann sonnig und über 30 Grad

 

Nach sieben Tagen verlassen wir heute den Yosemite National Park. Abgesehen davon, dass wir nicht länger bleiben dürfen, denn in der Hauptsaison (und die hat mit dem Memorial Day am 29.Mai begonnen) gibt es ein Limit von eben diesen sieben Übernachtungen, haben wir hier im Yosemite Valley auch fast alle Tagestouren „abgewandert“. Wir haben immerhin etwas mehr als 70 Kilometer zu Fuß zurückgelegt und dabei einige Tausend Höhenmeter hinter uns gebracht und dabei wunderschöne Wasserfälle (so viele und so volle wie noch nie zuvor!) und herrliche Ausblicke ins Tal genossen. Auch die Tatsache, dass der Park sehr vermarktet ist und die Campgrounds nicht denen in anderen Nationalparks entsprechen, kann unsere Begeisterung nicht mindern. Das Einzige, was noch gefehlt hat, war die Sichtung eines Bären, obwohl der Yosemite als äußerst bärenreich gilt. Überall stehen Warnschilder, besondere Aufbewahrungsboxen für Lebensmittel und alle Müllgefäße sind bärensicher. Dass letztere jedoch auch viele Menschen vor größere Probleme stellen, haben wir auf unserer Wanderung zum Glacier Point beobachtet. Während wir ein Eis aßen (der Vorteil der Vermarktung!), beobachteten wir vier Leute, die nicht im Stande waren, diese Mülleimer aufzubekommen. Es schienen alles Amerikaner zu sein und es ist uns eigentlich unbegreiflich, denn überall im Land gibt es diese besonders gesicherten Mülleimer!

Eigentlich wollen wir heute Morgen noch einmal Waschen, aber es gibt ein Problem mit der Energieversorgung (was wir ja vorgestern schon in der Lodge gemerkt haben), das vermutlich irgendwie mit dem hohen Wasserstand zusammen hängt, und die Münzwäscherei ist geschlossen.

Zum dritten Mal auf dieser Tour müssen wir die geplante Fahrtroute auf Grund von äußeren Umständen ändern. Bei den ersten zwei Malen war die Straße wegen eines Erdrutsches gesperrt und diesmal ist sie nach dem Winter noch nicht wieder frei gegeben. Der Tioga Pass, den wir eigentlich fahren wollten, liegt über 3200 Meter hoch und ist noch völlig verschneit. Schade, denn dieser Teil des Yosemite NP ist wohl auch noch sehr schön.

Wir müssen also den gleichen Weg wieder zurück fahren, den wir gekommen sind. Erst nach ungefähr 80 Meilen biegen wir von der uns schon bekannten Straße ab und fahren nach Sonora, der größten Stadt in der Gegend (ca. 4000 Einwohner). Hier verbringen wir den halben Nachmittag mit Einkaufen, denn außer einigen Lebensmitteln und Wasser (unsere Vorräte an 0,5l Flaschen sind erstmals völlig aufgebraucht, da wir auf jeder Wanderung zehn bis zwölf Stück dabei hatten) brauchen wir auch einige Hardware Sachen (neue Stühle, da die alten kaputt gehen, Batterien, einen Topf, etc.). Es ist sehr warm (deutlich über 30 Grad) und von dem bewölkten Himmel, den es heute Morgen im Yosemite Park gab, ist hier absolut nichts mehr zu spüren.

Gegen 16.00 Uhr fahren wir dann zum nur einige Meilen entfernten Columbia State Historic Park. Columbia war zwischen 1850 und 1870 eine der wichtigsten Goldminenstädte Kaliforniens und ihr damaliger Zustand wurde sehr authentisch wiederhergestellt. Leider hat das Museum schon geschlossen, aber wir schlendern durch die Hauptstraßen und können in die meisten Gebäude noch hinein sehen. Einige dienen heute als Läden, Saloons oder Hotels, andere beherbergen aber auch das Mobiliar von früher, wirklich schön gemacht!

Nach weiteren 30 Meilen durch die waldreichen Berge, erreichen wir den Calaveras Big Trees State Park, unser heutiges Ziel. Der Campground ist wunderschön und fast leer, genau so, wie wir es am liebsten haben! Bei einem kleinen Abendspaziergang sehen wir schon einige der mächtigen Sequoias, die es hier gibt.

 

 

Wells Fargo Büro um 1850
Historischer Feuerwehrwagen im Columbia Historic Park
bkroeschell@gmx.de