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Donnerstag, 08.06.2006 –  bewölkt und sonnig im Wechsel, um die 25 Grad

 

Heute sind wir schon relativ früh auf den Beinen, denn wir machen vor dem Frühstück eine Wanderung durch den Sequoia Grove, der sich direkt an den Campground anschließt. Da wir einen Führer mit 26 Punkten haben und es zu jedem Punkt eine ganze Menge Beschreibung gibt, dauert der Spaziergang jedoch deutlich länger als wir geplant hatten. Es gibt hier sehr viele, wenn auch nicht ganz so mächtige Bäume wir im Sequoia National Park. Besonders beeindruckend ist „Big Stump“, ein riesiger Baumstumpf eines Baumes der vor etwa 150 Jahren gefällt wurde und der damals schon riesengroß und etwa 1300 Jahre alt war. Man kann auf den Stumpf hinauf gehen und es wird dabei noch deutlicher, wie groß der Baum war. Gefällt wurde er, um eine einzige Baumscheibe als Kuriosität in London und New York vorzuweisen!

Es ist schließlich 12 Uhr , bis wir zum Weiterfahren kommen. Der Weg führt uns durch eine sehr waldreiche Gegend und dann sehr steil in die Berge hinauf. Die Straße ist, wie wir nach fast 40 Meilen! durch ein Schild gesagt bekommen, nicht für Fahrzeuge über 25 Fuß geeignet. Sie wird nämlich sehr schmal und hat sehr enge Kurven, was berauf nicht so ein Problem ist wie abwärts. Wir müssen über einen Pass, der über 2500 Meter hoch liegt. Hier oben liegt noch jede Menge Schnee und sogar die Seen sind noch nicht wieder aufgetaut. Uns war vor dieser Fahrt nicht bewusst, dass es in Kalifornien so viele Skigebiete gibt, in denen man bis in den Juni hinein Schnee hat. Sonne, Sand und Meer passen so viel besser zu diesem Staat als Schnee und Eis.

Alf fährt sehr langsam, um nicht zu viel bremsen zu müssen, denn es geht an einigen Stellen wirklich absolut steil hinunter. Hinzu kommt, dass wir zweimal Leuten begegnen, die meinen, ihnen gehöre die Straße allein. Beim ersten Mal kommt uns ein anderes Wohnmobil entgegen, das die Kurve absolut schneidet und wäre Alf an dieser Stelle nicht extrem langsam gefahren, hätte eine Heckberührung wahrscheinlich nicht vermieden werden können. Wie schon ein paar Mal vorher, wenn wir solche unmöglichen Fahrer gesehen haben, handelt es sich auch diesmal wieder um ein Mietauto von Cruise America. Viele dieser Fahrer sind sich anscheinend nicht bewusst, dass sie ein solch langes Gefährt und nicht etwa ihren privaten PKW zu Hause fahren. Beim zweiten Mal passiert fast das gleiche mit drei Motorradfahrern, auch ein Kapitel für sich! Auch die kommen um eine Kurve gerast und sind fast auf unsere Spur! Und wieder bremst Alf, nicht sie! Na ja, es ist ja glücklicherweise nichts passiert. Aber es ist schon unheimlich, wie viele „Deppen“ so auf der Straße herum fahren.

Nachdem wir zwar langsam, aber dafür sicher den Lake Tahoe erreicht haben, und uns auf einem Campground direkt am Seeufer einquartiert haben, machen wir noch einen kleinen Spaziergang. Lake Tahoe liegt 1900 Meter hoch, ist in allen Richtungen von hohen Bergen umgeben und ist mit einer Länge von 35 Kilometern und einer Breite von 19 Metern einer der größten Seen Kaliforniens. Da er stellenweise bis zu 500 Metern tief ist, würde sein Wasser ausreichen, um ganz Kalifornien 30 cm unter Wasser zu setzen! Die Gegend lebt vom Tourismus, zumal die östliche Seite des Sees zu Nevada gehört und es hier jede Menge Spielkasinos gibt. Neben jeder Art von Wassersport wird hier auch sehr viel Wintersport betrieben, denn gleich nebenan liegen so berühmte Skigebiete wie Squaw Valley, wo 1960 die Winterolympiade ausgetragen wurde.

Gleich gegenüber des Zeltplatzes ist eine Laundry und wir waschen unsere vorgestern liegen gebliebene Wäsche. Hier laufen die Maschinen ganze 30 Minuten und das Resultat ist natürlich entsprechend! Na ja, es riecht alles etwas besser und die gröbsten Flecken sind raus, mehr passier eigentlich nicht! Weiß wird hier kein Handtuch mehr, es sei denn, man nimmt das Bleichwaschmittel, was wir allerdings noch nicht getan haben.

 

 

Big Stump im Calaveras Big Trees State Park
Unerwarteter Wintereinbruch
bkroeschell@gmx.de