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Freitag, 14.07.2006 – bewölkt und sonnig, 20-27 Grad

 

Wir sind heute Morgen relativ früh auf den Beinen und kurz nachdem sich Holger und Simone verabschiedet haben, brechen auch wir auf. In Hope (das ist der Ort, in dem es im Januar einen Rekord von 40 Tagen Dauerregen gab!) biegen wir auf den Trans Canada Highway ab, denn wir wollen die Straße durch das Tal des Fraser River Richtung Norden fahren. Auch hier waren wir im Januar schon einmal, hatten aber Dauerregen. Heute sieht es viel besser aus, denn mit jeder Stunde verschwinden mehr Wolken und die Sonne kommt immer häufiger zum Vorschein.

Der Fraser River hat sich tief in das Gebirge eingegraben und die Landschaft wird ab dem kleinen Örtchen Yale, das zur Zeit des Goldrausches seine Hochzeit erlebte, besonders eindrucksvoll. Die Straße verläuft hoch über dem Fluss und erlaubt immer wieder herrliche Ausblicke auf den River und die Schienen der beiden großen Eisenbahnlinien, die links und rechts im Tal verlaufen. Auf der Alexandra Bridge überqueren wir den Fluss und halten dann auf einem kleinen Parkplatz an. Von hier aus kann man auf der alten Straße zur alten Brücke hinunter laufen. Sie stammt aus dem Jahr 1926 und stellt ein schönes Fotomotiv dar. Das Darüber gehen ist jedoch nicht für jedermann geeignet, denn der Straßenbelag ist nur ein Gitterrost, durch den man nach unten schauen kann und den Fluss sieht.

Ein paar Kilometer weiter kommen wir zum Hell´s Gate, einer Verengung des Fraser Canyons auf nur 34 Meter. Obwohl auch jetzt hier riesige Mengen Wasser hindurch fließen, ist es wohl wenig gegenüber dem Frühjahr, wenn hier bis zu 15 Millionen Liter pro Sekunde entlang rauschen. Man kann mit einer Seilbahn zum 150 Meter tiefer gelegenen Flussufer gelangen, wo große Fischtreppen angelegt wurden, um den Lachsen zu ermöglichen, diese gewaltige Strömung zu bewältigen. Wir sparen uns die sehr teuren Tickets (14 Dollar pro Person für 3 Minuten Gondelfahrt) und nehmen den Trail, der uns ebenfalls nach unten führt. Es geht ziemlich steil hinunter und kurz vor dem Fluss müssen wir die Bahnlinie überqueren. Über das wilde Wasser spannt sich eine Hängebrücke, von der aus man die Schlucht und die Fischleitern wunderbar überblicken kann. Auf der anderen Seite der Brücke ist die Seilbahnstation und ein kleines Touristenzentrum. Hier schauen wir uns einen unheimlich interessanten Film über die Wanderung der Lachse an. Es ist erstaunlich, dass diese Tiere es schaffen, sich gegen die zum Teil wahnsinnig starke Strömung vom Meer flussaufwärts zu kämpfen. Viele Stromschnellen überwinden sie durch riesige Sprünge und schwimmen dabei bis zur absoluten Erschöpfung. Nur etwa 20 von 2000 Fischen erreichen ihr Ziel, nämlich den Platz ihrer Geburt. Hier legen sie dann selbst ihre Eier ab und nachdem sie damit für die Arterhaltung gesorgt haben, sterben sie – ein wahrlich aufopferungsvolles Leben! Ein zweiter Film zeigt uns eine Abenteuertour im Schlauchboot durch den Canyon des Fraser River. Dies ist sicher ein tolles Erlebnis, aber doch eher etwas für junge Leute.

In Cache Creek holen wir Geld von unserem kanadischen Konto und schauen vor einem Motel schnell noch einmal im Internet nach dem Wetter der kommenden Tage. Es scheint wohl eher durchwachsen zu sein! Na ja, lassen wir uns überraschen. Auf einem kleinen Campground bei einer historischen Farm finden wir für 10 Dollar einen schönen, sehr gepflegten Standplatz. Abends präsentiert sich uns dann noch ein wunderschöner Wolkenhimmel. Die verschiedenen Anstrahlungen der Sonne und die interessanten Formen sehen wunderschön aus.

 

Die historische Alexandra Bridge
Der HellĀ“s Gate Canyon
bkroeschell@gmx.de