Sonntag, 29.01.2006 – stark bewölkt, ab und zu Nieselregen, um die 20°C

 

Heute Nacht hat es viel geregnet und das Wetter sieht auch beim Aufstehen nicht viel versprechend aus. Graue Wolken, leichter Nieselregen und eine Sicht von vielleicht 200 Metern. Aber kalt ist es nicht, um 9.00 Uhr zeigt unser Thermometer schon knappe 20°C an.

Unser erstes Ziel für heute ist das Florida Welcome Center, das wir gegen 11.30 Uhr erreichen. Hier gibt es Unmengen von Informationsmaterial über den gesamten Sunshine Staat und wir versorgen uns reichlich damit. Von einer Mitarbeiterin erfahren wir, dass in Florida nur ein einziger Park auf Grund des Hurrikans geschlossen ist, und zwar der Gulf Island National Sea Shore und somit auch Fort Pickens, das wir besichtigen wollten. Der Nationalpark liegt auf einer ganz schmalen Insel und die Straße ist wohl immer noch überspült.

Wir fahren wie geplant über Pensacola an die Küste. Da wir nun den Abstecher nach Fort Pickens nicht machen könnten, könnten wir eigentlich noch bis zu unserem nächsten Ziel, den St. Joseph Peninsula State Park weiter fahren. Zum Mittag beehren wir eines der vielen Waffelhäuser, die auf dem Weg liegen. Dies war keine schlechte Entscheidung, denn sowohl die Waffeln mit Schokostücken als auch die mit Pecan Nüssen sind hervorragend, wenn gleich auch keine Schlankheitskost!

Das Wetter wird immer schlechter und wir sehen von der eigentlich wohl schönen Gegend fast nichts. Da für morgen eine Besserung vorhergesagt wird (laut Ausdruck im Welcome Center), beschließen wir, nicht mehr weit zu fahren und finden im Henderson State Park bei Destin einen wunderschönen Standplatz. Der State Park liegt direkt am Meer und so machen wir trotz des schlechten Wetters (immerhin regnet es den ganzen Nachmittag nicht mehr) einen schönen Strandspaziergang. Der Sand ist blendend weiß und geht über viele Kilometer in beide Richtungen. Außerdem gibt es einen angelegten Natural Trail, der durch die herrliche Dünenlandschaft führt. Gegen 17.00 Uhr sind wir wieder am Wohnmobil und haben dann noch viel Zeit zum Lesen. Nach dem Abendessen spielen wir etwas, was wir seit wir wieder im Wohnmobil sind, eigentlich jeden Abend tun.

Der erste Eindruck, den wir von diesem Teil Floridas haben, ist wirklich gut. Die kilometerlangen Dünen und der herrlich weiße Sandstrand können durchaus mit den bekannten Stränden im Süden Floridas mithalten und unser Campground im State Park ist wunderschön.