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Mittwoch, 01.02.2006 – strahlender Sonnenschein, um die 18°C

Wieder werden wir durch den strahlenden Sonnenschein geweckt. Das Wetter sieht genau so phantastisch aus wie gestern. Wir lassen uns viel Zeit, gehen noch einmal ans Meer und fahren gegen 11.30 Uhr aus dem State Park heraus, in dem es uns wirklich gut gefallen hat.

Wir fahren an der Küste entlang, die sich jedoch langsam verändert. Der herrlich weiße Sandstrand wird zu einem schmalen Streifen und selbst den gibt es ab Apalachicola nicht mehr. Das Meer ist hier ganz flach und eignet sich demzufolge auch nicht als Badestrand. Nach etwa 50 Meilen verlassen wir die Küste und biegen nach Norden auf den Highway 319 ab. Da das Wetter immer noch wunderbar ist, beschließen wir auf den Ochlockonee River State Park, auf den wir eigentlich wollten, zu verzichten und fahren stattdessen nach Walkulla Springs. In diesem State Park befinden sich Süßwasserquellen, die zu den größten der Welt zählen. An ihrem Austritt, 55m unterhalb der Wasseroberfläche, sprudeln pro Minute 2,5 Millionen Liter Wasser nach oben. In dem daraus entstehenden See kann man bei ganzjährigen ca. 19°C baden. Schon auf dem Parkplatz werden wir von über und über mit Spanischem Moos behangenen riesigen Bäumen empfangen, unter denen ein großer Picknickplatz angelegt ist.

Wir machen eine Bootstour (mit einer Rangerin und nur zwei weiteren Gästen!), die uns in eine wundervolle Flusslandschaft hinein bringt. Überall stehen Bäume, die ebenfalls mit Spanischem Moos behangen sind, der Fluss ist voller Pflanzen und man hat das Gefühl durch einen grünen Dschungel zu fahren. Außerdem gibt es Unmengen von Vögeln, Schildkröten und Alligatoren. Die Rangerin erklärt alles sehr genau und fährt mit dem Boot so nah heran, wie es geht. Wir sehen viele verschiedene Entenarten, Reiher, Adler, Geier und eine Menge sehr schön aussehende Vögel, die wir nicht kennen. Die Rangerin sagt uns zwar alle Namen, aber die haben wir uns natürlich nicht behalten können. Auf Baumstämmen und größeren Ästen liegen Schildkröten in der Sonne und entlang des Ufers genießen unzählige Alligatoren die Wärme dieses schönen Frühlingstages (im Park solle es ca. sechshundert Stück geben). Es ist eine phantastische Fahrt, auch wenn man von den berühmten Quellen nichts sieht.

Nach gut einer Stunde sind wir zurück und wandern dann noch zwei Trails entlang, die uns durch einen dichten Wald führen. Die Vegetation ist hier sehr unterschiedlich, hohe Bäume und Farne auf der einen Seite und überschwemmtes Sumpfland auf der andern. Das tolle Wetter spielt natürlich auch eine Rolle, aber dieser State Park ist einfach wunderschön!

Anschließend fahren wir direkt nach Tallahassee, da unser Wohnmobil einen Ölwechsel und eine Wäsche braucht. Wir haben es schon unterwegs einmal in einer Fordwerkstatt probiert, aber die hatten nicht genug Deckenhöhe. Genauso ist es bei den meisten Schnellölwechselservicen, die es alle paar Kilometer gibt. Sie sind alle nur auf PKW´s eingestellt. In Tallahassee, der Hauptstadt Floridas, sollten wir jemanden finden, der es macht!

Der einzige RV Park der Stadt ist zwar wieder einmal keine Schönheit, aber bietet uns alles was wir brauchen, den Waschen und Internet Ist auch wieder einmal dran.

 

 

Spanisches Moos
Auf der Bootstour durch den Dschungel
bkroeschell@gmx.de