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Dienstag, 14.02.2006 – Sonnenschein, ca. 17-19°C

 

Heute erreicht die hiesige Kältewelle ihren (bisherigen) Höhepunkt. Wie wir an den Scheiben der parkenden PKW unschwer feststellen können, hat es heute Nacht gefroren!! Alle, besonders die Snowbirds, die ja nur wegen des Wetters hier sind, schimpfen über diese Kälte. Sobald die Sonne kommt, wird es jedoch angenehmer und während des Tages haben wir wieder strahlend blauen Himmel und um die 17°C.

Da seit dem späten Abend das Internet nun doch funktioniert (Alf hat bis gegen ein Uhr die Seite fertig gemacht und hoch geladen), schauen wir uns die Wettervorhersagen für Georgia und South Carolina an, die nicht gerade so sind, wie wir es uns wünschen. Es soll kalt bleiben und zusätzlich ab Freitag für ca. eine Woche regnen. Da die Prognose für das südlichere Florida viel besser aussieht, beschließen wir, unsere Route entsprechend zu verändern. Wie geplant wollen wir zunächst in die Okefenokee-Sümpfe nach Georgia fahren, kehren zum Wochenende aber dann noch einmal nach Florida zurück, wo wir per Internet von Montag bis Mittwoch einen Campground in der Nähe von Orlando reserviert haben (reservieren ist unbedingt nötig, da viele Plätze völlig ausgebucht sind).

Durch diese vielen Internetaktivitäten ist es schon 12 Uhr bis wir den Campground verlassen. Auf kleinen, wenig frequentierten Sträßchen fahren wir etwa 60km Richtung Westen. Es ist sehr ländlich hier und wenig besiedelt. Allerdings kommen wir auch immer wieder an großen, villenähnlichen Farmhäusern vorbei. Dann erreichen wir den O’ Leno State Park, der mitten im Wald liegt und auf dem nur wenige Stellplätze belegt sind. Nach dem wir eine Kleinigkeit gegessen haben, machen wir eine schöne Wanderung. Etwa 1km vom Campground entfernt, gibt es einen großen Parkplatz für die Tagesbesucher, der direkt am Santa Fe River liegt. Hier sind ein großer Picknickplatz und ein abgegrenzter Badebereich im Fluss. Die Suspension Bridge, eine Hängebrücke, die schon 1938 gebaut wurde, führt uns auf die andere Seite des Flusses. Hier beginnt unser Wanderweg, der zunächst parallel zum River verläuft und uns dann viele Kilometer durch den Wald führt. Wir kommen immer wieder an kleinen Seen vorbei und an einigen Stellen steht das Wasser zwischen den Bäumen (einige Wanderwege sind sogar wegen Hochwasser gesperrt). Während des gesamten Weges können wir den schönen Sonnenschein genießen, denn der Wald ist nicht sehr dicht. Gegen Ende des Weges kommen wir an den Santa Fe River zurück und können dort ein interessantes Naturschauspiel erleben. Der gesamte Fluss verschwindet mit einem Strudel im Untergrund, wo er dann für 3 Meilen unterirdisch weiter fließt, ehe er wieder an die Oberfläche kommt. Der Fluss ist nicht so richtig klein und an dieser Stelle verschwinden am Tag 3.000 Millionen (3 Milliarden) Liter Wasser (das sind nach unseren Berechungen 100.000 große Tanklaster à 30.000 Liter) – das ist ziemlich viel und die Strömung im Fluss ist auch sichtbar stark.

Gegen 17 Uhr sind wir wieder am Auto und da die Sonne noch scheint, beobachten wir noch etwas die Vögel und die vielen Eichhörnchen.

Heute war es immerhin deutlich wärmer als gestern.

 

 

Mit einem Strudel verschwindet der Santa Fe River
Suspension Bridge
bkroeschell@gmx.de