KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
Tour 2 (Jan.-März)
1. Woche (13.-19.)
2. Woche (20.-26.)
3. Woche (27.-02.)
4. Woche (03.-09.)
5. Woche (10.-16.)
6. Woche (17.-23.)
7. Woche (24.-02.)
8. Woche (03.-09.)
9. Woche (10.-16.)
10.Woche (17.-23.)
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
11.Woche (24.-30.)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Freitag, 17.03.2006 – Sonnenschein, teilweise bewölkt, über 32 Grad

 

Gleich nach dem Frühstück brechen wir heute auf, denn wir wollen auf die andere Seite des Parks fahren und dort nicht so spät ankommen, um noch einen Campgroundplatz zu erhalten.

Zunächst müssen wir bis Panther Junktion zurück fahren, ehe wir in Richtung Westen abbiegen können. Der Nationalpark ist ziemlich groß und durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 35 oder 45 Meilen dauert es schon eine ganze Weile, bis wir ans Ziel kommen. Die Straße führt, anders als in der Gegend, in der wir bisher waren, nicht nur durch eine weite Ebene, sondern windet sich in vielen Kurven auf die Berge hinauf. Die Vegetation ändert sich zwar kaum, aber durch die Gebirgslandschaft sieht alles doch ganz anders aus. An der Strecke liegen viele Aussichtspunkte und bei einigen halten wir auch an. Entweder hat man einen schönen Ausblick oder man erfährt interessante Dinge über geschichtliche oder geologische Fakten. Am Tuff Canyon bleiben wir etwas länger und laufen dort zwei kurze Trails. Hier hat man eine schöne Aussicht auf einen Canyon, durch den ein trockenes Bachbett verläuft. Auf der anderen Seite der Schlucht sehen wir einen Fuchs laufen. Obwohl wir eigentlich ziemlich weit weg sind, hört er das Klicken des Fotoapparates, bleibt kurz stehen, ändert seine Richtung und verschwindet dann sehr schnell zwischen den Steinen.

Gegen 11.00 Uhr sind wir an dem kleinen Campground und bekommen ohne Probleme einen der 30 Plätze (abends ist es dann jedoch voll). Nachdem wir uns registriert und unsere 10 Dollar bezahlt haben, fahren wir noch ein Stückchen weiter. Die Straße endet in einer Sackgasse am Beginn eines Wanderweges zum Santa Elena Canyon. Hier stehen sehr viele Autos. Dieser Trail, der als einer der schönsten im Park gilt und außerdem nur etwa drei Kilometer lang ist, ist sehr frequentiert und wir begegnen so vielen Leuten wie auf kaum einer anderen Wanderung. Aber es ist wirklich toll. Zunächst muss man einen kleinen Bachlauf queren, der im Moment allerdings sehr wenig Wasser führt. Danach steigt der Weg sehr steil an und verläuft oberhalb des Rio Grande. Schon von Weiten kann man die Schlucht sehen, durch die sich der Fluss auf einer Länge von 8 Meilen hindurch zwängen muss. Der Trail verläuft durch hohe Schilf - und Bambuspflanzen und erweckt zeitweilig den Eindruck eines Urwaldpfades. Der Canyon wir immer enger und am Schluss des Weges stehen wir am Ufer des Flusses und blicken fasziniert in die enge Schlucht. Der Rio Grand fließt hier eingebettet in die Schlucht, deren steile Felswände auf beiden Seiten bis zu 500 Metern in die Höhe gehen. Es bleibt nur Platz für den Fluss, entlang gehen kann man hier nirgends. Einige Kanufahrer kommen flussabwärts gefahren, denn nur auf diese Weise hat man Gelegenheit, mehr von dem Canyon zu sehen. Es sieht sehr beeindruckend aus und wir verweilen einige Zeit im Schatten der hohen Felsmauern. Beim Zurückgehen merken wir jedoch deutlich, wie heiß es heute ist (später sehen wir am Visitor Center ein Thermometer, das bei 35 Grad im Schatten steht!). Wir trinken Unmengen von Wasser.

Nach der Wanderung machen wir noch einen kurzen Abstecher zum hiesigen Visitor Center und lassen uns dann für den Rest des Tages im Schatten unseres Wohnmobiles auf dem Campground nieder. Es bewölkt sich zusehends (für heute war Gewitter angesagt), bleibt jedoch bis abends war. Wie gestern sitzen wir lange draußen und betrachten die Sterne (die Bewölkung scheint sich mit dem Dunkel werden verzogen zu haben). In der Ferne muss ein starkes Gewitter sein, denn für fast eineinhalb Stunden sehen wir ein sehr intensives Wetterleuchten.

 

 

Auf dem Weg nach Castolan
Santa Elena Canyon
bkroeschell@gmx.de