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Dienstag, 21.03.2006 – Sonnenschein, mäßiger Wind, um die 18 Grad

 

Es ist wieder mächtig kalt heute Morgen und die Heizung braucht ziemlich lange, bis sie das Wohnmobil wieder auf eine angenehme Temperatur gebracht hat. Wir lassen sie nachts nicht an, da das Gebläse ziemlich laut ist und wir immer wenn es sich einschaltet, im Schlaf gestört werden. Da wir warme Decken haben ist es auch kein Problem im Kalten zu schlafen, aber beim Aufwachen ist es dann schon frisch.

Wir leeren den Abwassertank und füllen Frischwasser auf, denn in den nächsten Tagen wollen wir in einen Nationalpark, der nur einen ganz einfachen Campground hat.

Kurz hinter Lordsburg beginnt Arizona und wir fahren eine Strecke auf der Interstate 10, die wir im Oktober schon einmal passiert haben. Kahle Wüstenlandschaft wechselt sich mit großen Flächen von Nussbaumplantagen ab und ab und zu gibt es auch ein paar Rinderherden.

In Willcox, dem letzten Ort auf der Interstate, tanken wir noch einmal voll und biegen dann auf eine Nebenstraße in Richtung Süden ab. Schnell ändert sich die Landschaft und die Bergkette, die wir schon lange in der Ferne gesehen haben, kommt uns immer näher. Wir sind verwundert, dass auf den höchsten Bergen Schnee liegt, aber sie sind immerhin so um die 3000m hoch.

Nach ungefähr 40 Meilen erreichen wir das Chiricahua National Monument. „Wanderungen und Fahrten durch das Chiricahua Natural Monument erschließen eine Märchenwelt von außergewöhnlichen Felsskulpturen, die nicht von Menschenhand, sondern über Millionen von Jahren von Naturkräften geformt wurden“ ist die Einführung der deutschen Übersetzung der Nationalparkbroschüre. Ob diese Aussagen stimmen, darüber wollen wir uns ein eigenes Bild machen und dementsprechend einige Tage hier bleiben. Es gibt eine Reihe von schönen Trails und wir wollen zwei oder drei lange Wanderungen machen, zumal das Wetter wunderbar ist. Auch für die nächsten Tage ist Sonnenschein und Temperaturen um die 18 Grad, also das ideale Wanderwetter vorher gesagt. Nachts wird es allerdings ordentlich kalt werden, u.U. kann es sogar ein wenig frieren. Wir fahren auf den kleinen Campground des Parks und sind absolut überrascht, denn der ist voll! Damit hatten wir nun überhaupt nicht gerechnet, zumal in erster Linie Zelte dort stehen. Bei den Nachttemperaturen im Zelt! Da sind die Amerikaner schon anders drauf, ich bräuchte es jedenfalls nicht. Im Visitor Center sagt man uns, wir sollen zurück zum Eingang und dann ungefähr fünf Meilen auf der Pinery Canyon Road fahren. Dann seien wir im Coronado National Forest und dürften uns einfach irgendwo hin stellen. Das hört sich ja nicht schlecht an, aber die besagte Straße ist ungeteert und in einem grauenhaften Zustand. Nie würde man uns zu Hause zu so einem Ausweichplatz schicken! Aber hier ist es eben eine fast normale Straße, die übrigens erstaunlich stark befahren ist, denn viele Einheimische nutzen sie als Abkürzung zur anderen Seite der Berge. Die Meisten besitzen hier einen Jeep oder einen Pickup, da ist es auch kein großes Problem, da muss man nicht einmal besonders langsam fahren. Wir jedoch fahren diese Gravelroad ganz langsam, denn wir wollen unser Auto so gut es geht schonen. Dem entsprechend brauchen wir für die paar Meilen fast eine halbe Stunde. Ein Pickup, der uns überholt, hält dann vor uns an, der Fahrer steigt aus und hält auch uns an. Er fragt, ob wir denn wüssten, was für eine Straße wir hier fahren? Sie würde in den nächsten Kilometern immer schlechter und kurvenreicher und mit diesem Auto, das sollten wir uns doch gut überlegen! Als wir ihm sagen, dass wir nur noch ein kleines Stückchen weiter wollen, ist er beruhigt. Aber das ist doch echt nett, dass er uns warnen wollte. Schließlich finden wir einen Platz direkt an einem Walk in Campground (kann man normalerweise nur zu Fuß benutzen), wo wir unser Auto abstellen können. Es ist noch relativ früh und wir setzen uns noch zwei Stunden auf dem kleinen Campground in die Sonne.

 

 

Unterwegs Richtung Chiricahua Berge
Auf der Gravelroad zu unserem „Campground“
bkroeschell@gmx.de