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Samstag, 18.03.2006 – bewölkt, nachmittags Regen

 

Passend zu unserer Abreise aus dem Big Bend NP ist das Wetter heute Morgen nicht so freundlich wie in den letzten Tagen. Tiefe Wolken hängen über der Gegend und alles sieht sehr trübe aus.

Wir fahren die Parkstraße zurück, auf der wir hier in den westlichen Teil des Big Bend gekommen sind. Es gibt zwar einen Weg, der uns mindestens 20 Meilen sparen würde, aber der ist nicht geteert und das wollen wir unserem Auto nicht zumuten. Wir merken noch einmal, wie bergig der Nationalpark auf dieser Seite ist. Nach gut einer Stunde sind wir am Parkausgang, die Straße führt im Prinzip genauso weiter. Die Landschaft verändert sich kaum, wir befinden uns in einer riesigen Einöde. Ab und zu gibt es eine Farm und wir fragen uns immer wieder, was jemanden dazu bringen kann, sich hier nieder zu lassen. Entweder hat die Familie schon immer hier gewohnt, oder der Besitzer kommt mit sich und der Welt überhaupt nicht klar (das sind unsere Theorien, aber vielleicht sehen wir das ja völlig falsch). Es gibt aber wirklich nichts, aber auch überhaupt nichts hier!

Der erste größere Ort, den wir erreichen, ist Alpine. Hier suchen wir einen größeren Einkaufsladen, werden aber enttäuscht. Es ist ein absolutes Kaff und außer, dass wir den teuersten Sprit unserer Tour (2,52$) tanken, halten wir uns nicht länger hier auf. Die Einöde setzt sich auch nach dem Ort fort, so dass wir nun praktisch 170 Meilen durch einsame Wildnis gefahren sind, als wir Balmorhea erreichen. Hier gibt es einen State Park, in dem eine heiße Quelle ein riesiges Schwimmbecken bilden soll und in dem wir eigentlich bleiben wollen. Es sieht hier jedoch aus wie in einem normalen Schwimmbad und der Platz ist außerdem absolut kahl, so dass wir beschließen, noch etwas weiter zu fahren.

Nach weitern 15 Meilen Nichts erreichen wir die Interstate Nr. 10, auf der wir bis Van Horn, einer kleinen Stadt fahren, wo wir auf einem KOA Campground stehen bleiben. Kurz nachdem wir angekommen sind, wird es sehr stürmisch und beginnt dann auch zu regnen. In den Regenpausen können wir gerade so unsere Wäsche in die Laundry bringen und wieder abholen. Außerdem schauen wir uns eines der fahrbaren Häuser, die uns schon so oft auf der Straße entgegen gekommen sind, einmal aus der Nähe an, denn auf dem Grundstück neben dem Campground steht eines und wartet auf den endgültigen Aufbau. Es ist ganz schön groß und auch der Teppichboden liegt schon darin.

Ansonsten bleiben wir im Auto, nutzen das Internet und verbringen unsere Zeit mit allen möglichen Dingen.

Die Fahrt zum Big Bend Nationalpark und von diesem wieder zurück hat uns einmal mehr gezeigt, dass ein ganz großer Teil der Vereinigten Staaten einfach nur nicht nutzbares, ödes Brachland ist, mit dem niemand etwas anfangen kann. Auch in den nächsten Meilen wird sich daran nichts ändern, denn die Strecke bis El Paso und dann weiter nach Tucson kennen wir ja schon von unserer ersten Tour.

 

 

Eigenartige Gesteinsformationen in der Einsamkeit
Zwei Haushälften kurz vor dem Zusammenbau
bkroeschell@gmx.de