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Donnerstag, 23.03.2006 – Sonnenschein, um die 15 Grad

 

Um 8.35 Uhr werden wir von dem durch die Nationalparkverwaltung organisierten Shuttle Bus abgeholt und zum Ende der Parkstraße gefahren. Massai Point, der Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung liegt ganz in der Nähe vom Trailhead zum Echo Canyon, an dem wir gestern gestartet sind. Zunächst schauen wir uns die ausführlichen Informationstafeln an, auf denen wir viel Interessantes über die Entstehung der Gesteinsformationen, die Fauna und Flora dieser Gegend und die Indianer, die hier lebten erfahren. Bei wieder strahlendem Sonnenschein brechen wir dann schließlich um kurz vor halb Zehn auf. Wir starten heute in 2094m Höhe, gehen dann zunächst auf 1951m hinab, um dann wieder auf 2137m zu gelangen. Von diesem Punkt an geht es dann jedoch mehr oder weniger kontinuierlich hinunter zum Visitor Center, das auf 1646m liegt.

Der erste Teil der Wanderung führt uns durch ein recht dichtes Waldgebiet und erscheint, verglichen mit den Eindrücken von gestern eher langweilig. Nach drei Kilometern ändert sich das Landschaftsbild jedoch. Wir machen einen Abstecher zum Inspiration Point, von dem aus man eine herrliche Aussicht hat. Von hier oben können wir wunderbar auf die riesige Menge Steinsäulen sehen, durch die wir gestern gelaufen sind. Auch den Aussichtspunkt Sugarloaf sehen wir fast auf gleicher Höhe vor uns. Interessant ist die Verschiedenartigkeit der Aussicht, grüne Büsche und Bäume, dann die Steinformationen, im Hintergrund sehr hohe Berge und dazwischen die Wüste.

Nachdem wir wieder auf dem Haupttrail sind, kommen wir an vielen Steinsäulen vorbei, bei denen wir uns immer wieder fragen, wie sie stehen bzw. liegen bleiben. Am Eindrucksvollsten ist Big Balanced Rock, ein Felsen, der so aussieht, als hätte ihn ein Biber von unten angenagt. Hier finden wir ein wunderschönes sonniges und Windgeschütztes Plätzchen und machen eine Mittagspause.

Mit dem Heart of Rocks Loop kommt danach das schönste Stück der Wanderung. Ein phantastischer Weg führt uns mitten hinein in diese Wunderwelt der Felsen. Teilweise müssen wir zwar ganz schön kraxeln, aber es ist wirklich wunderschön. Viele Felsformationen haben, wie hier so oft, Namen bekommen. So passieren wir den Kamelkopf, den Annanas Balanced Rock, das Gesicht einer alten Frau, den Entenfelsen und viele mehr. Wenn man sich Zeit nimmt und seiner Phantasie freien Lauf lässt, kann man noch viel mehr Dinge erkennen. Genauso bemerkenswert wie die Naturfelsen ist jedoch auch hier der angelegt Weg! Welch eine Arbeit muss es gewesen sein, durch dieses felsige Gebiet einen Trail anzulegen! Immer wieder denken wir an den Bryce Canyon – dieses Chiricahua National Monument könnte die kleine Schwester sein! Für den zwei Kilometer langen Rundweg durch dieses „Herz der Felsen“ lassen wir uns viel Zeit und genießen immer wieder die schönen Ausblicke, die durch den tiefblauen Himmel natürlich noch besser zur Geltung kommen.

Während der nächsten Kilometer geht die Felslandschaft so langsam in ein bewachsenes, weil ja auch deutlich tiefer liegendes Waldgebiet über. Aber auch hier finden sich immer wieder große Felsen, die sich jedoch in Form und Farbe von den bisherigen unterscheiden. Es geht stetig bergab und gegen 14.40 Uhr erreichen wir das Visitor Center. Nun müssen wir nur noch einen weiteren Kilometer laufen und sind kurze Zeit später nach etwa 15 Kilometern und etwas mehr als sechs Stunden nach unserem Start wieder am Wohnmobil.

Auch heute können wir wieder bis gegen 16.30 Uhr draußen in der Sonne sitzen, ehe es dann zu kalt wird. Diese Chiricahua Mountains, ein National Monument abseits der großen und bekannten Nationalparks war für uns ein wunderschöner Abstecher auf dem Weg nach San Diego!

 

 

Big Balanced Rock – ob der stehen bleibt?
Duck on a Rock – Ente aus Stein
bkroeschell@gmx.de