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Donnerstag, 18.05.2006 – sonnig, später bewölkt und Gewitter, um die 20 Grad

 

Auch heute wollen wir wieder etwas wandern. Schon früh haben wir herrlichen Sonnenschein und es ist keine Wolke am Himmel.

Zum „Aufwärmen“ besteigen wir den Morro Rock, einen mächtigen Granitfelsen, von dem aus man eine wunderschöne Rundumsicht hat. Der Aufstieg führt über 400 in Stein gehauene Stufen und ist teilweise ein klein wenig Schwindel erregend. Von hier oben hat man eine phantastische Sicht auf die Straße, die wir vorgestern gekommen sind und kann noch einmal deutlich sehen, mit wie vielen Kehren sie sich den Berg hinauf windet.

Auch die Straße zum Moro Rock war sehr schmal und wieder einmal für Wohnmobile nicht empfohlen. Im Moment geht das aber alles recht gut, da nicht viel Verkehr herrscht, denn manchmal ist es schon sehr schmal und mit viel Gegenverkehr wäre es oft schwierig. Nach dem Abstieg vom Aussichtsfelsen fahren wir auf der kleinen Straße noch weiter. Sie führt durch den Tunnel Log, einen umgestürzten und dann ausgehöhlten Sequoia, durch den man hindurch fahren kann. Für uns ist es natürlich nicht hoch genug, aber glücklicherweise gibt es einen Bypass, eine kleine Umgehung. Am Ende der Straße parken wir und beginnen unsere eigentliche Wanderung. Heute geht es hauptsächlich durch die Meadows, feuchte Wiesengebiete, die immer wieder große Flächen zwischen den Bäumen bedecken. Allerdings gibt es hier ebenso viele der großen Sequoia Bäume wie gestern, nur dass die meisten hier keinen Namen bekommen haben. Es ist komisch, aber wenn man unter diesen Riesen entlang läuft, wird man richtig ehrfürchtig und ähnlich wie in einer Kathedrale sprechen wir unbewusst viel leiser miteinander. Einige dieser Bäume sind ja auch genau so alt wie das Christentum, einfach unvorstellbar!

Auf unserer Wanderung kommen wir an einer Hütte vorbei, die der Siedler Hale Tharp, der als Entdecker der riesigen Bäume gilt, in den von Feuer ausgehöhlten Hohlraum eines umgefallenen Sequoias gebaut hat. Es ist eine witzige Unterkunft, in der er immerhin fast 50 Jahre lang jeden Sommer wohnte und dabei auf den Wiesen sein Vieh hütete.

Wie in den Bergen so oft schlägt das Wetter am späten Mittag ziemlich schnell um. Es beginnt zu Donnern und eine graue Wolkenwand kommt uns immer näher. Deshalb kürzen wir unsere Wanderung etwas ab uns fahren zurück nach Lodgepole. Hier gehen wir ins Visitor Center, da wir uns die Ausstellungen dort noch nicht angesehen haben. Außerdem gibt es zwei sehr interessante Filme über die Wichtigkeit von Feuer und über die Bären, die hier im Park stark vertreten sind (wir haben bisher allerdings noch keinen zu sehen bekommen).

Gegen vier Uhr sind wir dann wieder auf unserem Campground, bzw. dem Parkplatz, auf dem wir stehen können und nun beginnt es auch zu regnen.

Da es schon nach eineinhalb Stunden aber wieder schön ist, machen wir noch einen Abendspaziergang. Ein Trail führt vom Campingplatz aus in 1,7 Meilen zu einem Wasserfall. Das Tal, durch das wir laufen, sieht ganz anders aus als das, was wir bisher vom National Park gesehen haben. Der Weg verläuft parallel zum Fluss (an dem wir ja auch mit dem Wohnmobil stehen), der ziemlich viel Wasser führt. Da der Wanderweg kurz vor seinem Ende völlig überflutet ist und wir keine Querungsmöglichkeit finden, erreichen wir den Wasserfall jedoch nicht. Der Spaziergang hatte aber auch ohne dieses Endziel seinen Reiz.

 

Ganz schön groß!
Ganz schön schmal!
bkroeschell@gmx.de