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Freitag, 19.05.2006 – sonnig, später bewölkt und Regen, um die 20 Grad

 

Das Wetter ist heute genauso wie gestern, vormittags herrlicher Sonnenschein, ab mittags bewölkt und gegen Abend Regen.

Wir verlassen den Sequoia NP und fahren 30 Meilen weiter, direkt in den Kings Canyon National Park. An der Gegend ändert sich nicht allzu viel, wir bleiben auf einer Höhe von ca. 2000 Metern und wir kommen wieder an vielen riesigen Sequoias vorbei.

In Grant Grove gehen wir wie fast immer zuerst ins Visitor Center. Wieder ist es sehr schön und wir schauen uns einen eindrucksvollen Film über den Kings Canyon National Park an. Anschließend quartieren wir uns für die Nacht im Azalea Campground ein, der nur ein paar Meter weiter liegt.

Unsere anschließende Wanderung führt uns zunächst zum General Grant Tree, der ähnlich gigantisch wie der General Sherman, aber fast tausend Jahre jünger ist. Auf dem kleinen Rundweg um diesen Baum stehen noch weitere sehr eindrucksvolle Exemplare. Wir gehen durch einen umgefallenen Baum, der vor mehr als 100 Jahren als Unterkunft benutzt wurde. Es ist erstaunlich, dass das Holz immer noch stabil genug ist und nicht verrottet (nur in der Mitte sind ein paar Sicherheitsstützen angebracht worden).

Dann verlassen wir die befestigten Wege und gehen einige Trails, auf denen uns in den nächsten drei Stunden kein Mensch begegnet. Zunächst kommen wir in ein kleines Wäldchen, North Grove, in dem viele große, vom Trubel der Touristen völlig verschont gebliebene Sequoias stehen. Die normalen Bäume dazwischen wirken winzig, obwohl sie teilweise auch schon recht stattlich sind. Der sich anschließende Trail führt uns zu einer schönen Aussicht auf den Sequoia Lake und vorbei an einer weiteren Meadow, also einem Wiesengelände.

Die Sonne ist inzwischen verschwunden und es ist durchgehend bewölkt. Wir entschließen uns aber doch noch weiter zu gehen und laufen eine Fire Road entlang, die uns fast eine Stunde lang beständig nach unten führt. Unser Ziel ist der Ella Wasserfall. Der Weg dorthin ist zwar nicht so spannend und gleicht einem normalen Waldspaziergang, aber die Falls sind ganz nett. Und dann heißt es, alle verlorenen Meter wieder nach oben! Dies geschieht auf einem Waldweg, der schöner ist als der Hinweg. Nur beim letzten Stück geraten wir auf einen Trail, der zwar in unserer Karte verzeichnet und auch gut markiert ist, aber anscheinend seit Jahren nicht mehr benutzt wird. Die Wegführung verläuft mitten durch den Forst, ohne Pfad, über umgestürzte Bäume und durch kleine Bachläufe. Da in den National Parks keine Aufräumarbeiten im Wald vorgenommen werden, sieht es urwaldmäßig aus und manchmal ist ein Durchkommen nur schlecht möglich. Aber bis auf einmal finden wir immer die nächste rote Markierung an einem Baum und erreichen tatsächlich den Campground. Für diese letzten eineinhalb Kilometer brauchen wir allerdings fast 45 Minuten! Insgesamt waren wir dann doch über vier Stunden unterwegs und sind wieder 10 Kilometer gelaufen, obwohl wir das eigentlich nicht geplant hatten.

Kurz nachdem wir am Auto angekommen sind, fängt es an zu regnen, was den Rest des Tages mit einigen Unterbrechungen auch so weiter geht. Für die vielen Wochenendausflügler, die den Campground hier wieder einmal füllen (Freitag-nachmittag), ist das natürlich nicht so toll. Uns macht es nicht viel aus, denn es sind abends nur 13 Grad und da hätten wir uns sowieso wie immer nach drinnen verzogen.

 

 

Schuhgröße 48! Der Zapfen eines Sugar Pine Trees
Im Inneren des „Fallen Monarch“
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