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Freitag, 26.05.2006 – sonnig, 18 - 20 Grad

 

Es ist zwar sonnig aber kühl heute Morgen und vor allen Dingen sehr windig. Wir nehmen nicht den Shuttle sondern wollen einen Bus suchen, der in die Innenstadt fährt.

Um kurz nach zehn Uhr gehen wir los und sind dann noch keine zehn Minuten gelaufen, als ein Auto neben uns anhält. Der Fahrer weist sich als Polizist aus und erklärt uns, dies sei keine gute Gegend für einen Fußmarsch. Er fragt uns, wohin wir denn wollen und erklärt dann, dass er uns nach Downtown bringen wird. Uns ist es ja erst nicht geheuer, aber es ist wohl alles in Ordnung und er erzählt uns unterwegs noch einige Dinge über die Stadt und über seinen Job. Nach zwanzig Minuten setzt er uns an der Market Street ab und rät uns, für den Rückweg ein Taxi oder den Shuttle zu nehmen. Dass wir auf dem Weg zu einer Bushaltestelle von einer Zivilstreife aufgegriffen werden und diese uns dann als Privattaxi in die Innenstadt fährt, haben wir uns auch nicht träumen lassen!

Von der Market Street aus schlendern wir zunächst durch das Embarcadero Center, einem Büro- und Geschäftskomplex. Versetzte Ebenen mit Terrassen, Grünanlagen und einem eigenartigen Springbrunnen machen diesen Platz recht attraktiv. Direkt von hier gelangen wir in das Hyatt Regency Hotel, ein nobles und sehr teures Haus. Wir können jedoch unbehelligt durch das Foyer gehen, was absolut beeindruckend gestaltet ist.

Mit einem Cable Car fahren wir zum Museum dieser Bahn, in dem sich auch die Antriebsmaschinerie der Kabelbahn befindet. Die Anlage stammt aus dem 19. Jahrhundert, wurde aber 1984 gründlich überholt und den modernen Sicherheitsanforderungen angepasst. Sowohl die Technik als auch die Geschichte der Bahn werden sehr anschaulich und ausführlich dargestellt. Zweimal stand sie schon kurz vor dem Aus: 1906, als sie durch das Erdbeben stark beschädigt wurde und 1947, als die Stadtverwaltung sie durch modernere Verkehrsmittel ersetzen wollte, was jedoch von den Einwohnern der Stadt verhindert wurde. Glücklicherweise muss man sagen, denn sie ist schon eine ganz besondere Attraktion der Stadt.

Nach einer Mittagspause im windgeschütztem Sonnenschein in einem alteingesessenen Restaurant auf Fisherman´s Wharf (wir essen wieder das Fisch-Gemüsegericht, das in einer Schale aus Brot serviert wird), besichtigen wir die historischen Schiffe, die an Pier 43 liegen. Die Eureka, die große Fähre, die um die Jahrhundertwende im San Francisco Bay ihren Dienst tat hat schon erstaunliche Ähnlichkeit mit den Fähren der heutigen Zeit. Auf dem Autodeck stehen auch noch einige alte Wagen und überall hängen Informationstafeln. Man bräuchte Stunden, um alles zu lesen, denn diese Ausstellung ist von der Nationalparkverwaltung wie immer absolut super angelegt. Noch interessanter ist die Balclutha, ein Dreimaster aus dem Jahr 1895. In seinem Rumpf hat man die ehemalige Ladung nachempfunden und das macht alles natürlich viel authentischer.

Es ist schon nach 18.00 Uhr als wir die City Hall, das Rathaus der Stadt erreichen. Es schon von außen gewaltig aus und wir können sogar noch hinein, denn es wird erst um 20.00 Uhr geschlossen. Ein riesiges Kuppeldach mit Goldverzierungen und majestätische Säulen geben ihr das Bild eines Theaters oder Opernhauses. Dies verfestigt sich dann noch mehr als wir hinein gehen. Palastartig führt eine breite Treppe in die zweite Etage (dies ist wohl die Treppe, die die Hochzeitspaare nach der Trauung hinunter gehen – das hat echten Stil!) und die Wände und Decken sind mit phantastischen Ornamenten verziert. Es ist wirklich sehr eindrucksvoll, wenn man überlegt, dass es sich hier nur um das Rathaus handelt, das im Übrigen größer ist als das Capitol in Washington. In einem Tagungsraum gibt es eine Ausstellung, die sich mit dem Erdbeben vor 100 Jahren befasst.

Nachdem wir uns alles ausgiebig angesehen haben, fahren wir mit dem Bus ein paar Blocks weiter zum Alamo Square, um den sich viele schöne viktorianische Häuser gruppieren. Besonders in dem Licht der schon tief stehenden Sonne sehen sie recht malerisch aus. Ein anderer Bus bringt uns dann zurück in die Innenstadt, wo wir noch ein wenig mit verschiedenen Cable Cars fahren, ehe wir mit dem Campground Shuttle um 20.00 Uhr zurück zum Platz fahren.

Auch heute tun uns wieder die Füße weh, aber nach zweieinhalb Tagen San Francisco sind wir uns absolut einig: Diese Stadt ist einen Besuch Wert!

 

Cable Cars
City Hall
bkroeschell@gmx.de