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Sonntag, 28.05.2006 – sonnig, um die 15 Grad

 

Keiner von uns beiden hört heute Morgen den Wecker, der normalerweise um 7.00 Uhr klingelt. Entweder ging er nicht oder wir haben tatsächlich so fest geschlafen, was durchaus sein kann, denn wir sind von der Stadtbesichtigung schon etwas geschafft. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer heißen Dusche geht es uns dann wieder gut und gegen 10.30 Uhr verlassen wir Bodega Bay, dem Ort, in dem der Spielfilm „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock gedreht wurde.

Wir fahren auf dem Highway Nr. 1, der Küstenstraße, die sich in vielen Kurven direkt am Pazifik entlang windet. Es geht immer wieder über Hügel, mal hinauf und dann gleich wieder herunter. Wir kommen nur sehr langsam vorwärts, zumal wir häufiger anhalten und den Ausblick auf die raue Felsenküste bewundern. An einem Parkplatz gibt es einen kleinen Trail und wir laufen die Meile zum Aussichtspunkt. Hier stehen wir hoch über dem Pazifik und können kilometerweit an der Küstenlinie entlang schauen.

Das Wetter ist wieder wunderbar, die Sonne scheint, aber das Thermometer kommt nicht über die 16 Grad im Schatten. In der Sonne ist es herrlich und wenn man an einer windgeschützten Stelle steht, wird es gleich sehr warm.

Nach knapp zwei Stunden erreichen wir Fort Ross, eine Befestigungsanlage, die 1812 von den Russen gebaut wurde. Es sollte ein Versorgungsstützpunkt für Alaska sein und war bis 1841 in Betrieb. Anders als die Forts, die wir bisher besichtigt haben, handelt es sich um eine Anlage, die aus Holz errichtet wurde und eine Ähnlichkeit mit denen hat, die man aus den Westernfilmen kennt.

Da das Erdbeben von 1906 und ein Brand 1970 das meiste der Anlage zerstört hatte, wurde Fort Ross 1974 zum State Historic State Park erklärt und nach dem historischen Vorbild wieder aufgebaut. Dies ist sehr gut gelungen und nachdem wir uns zunächst einer Führung anschließen, laufen wir dann noch eine ganze Weile in der Anlage herum.

Bevor wir weiter fahren, essen wir schnell etwas. Es ist viel Verkehr auf der Küstenstraße (Sonntag!) und so dauert es bis gegen 15.30 Uhr, bis wir den Manchester State Beach Park erreichen. Glücklicherweise gibt es hier auch noch drei freie Plätze und wir bekommen einen wirklich schönen Platz. Der State Beach liegt mitten in den Dünen und wir machen einen schönen Spaziergang zum Meer. Es gibt auch einen Parkplatz für Tagesbesucher und demzufolge ist am Strand richtig was los. Viele Kinder spielen im Sand und bauen Dämme in einem kleinen Flüsschen, der hier ins Meer fließt. Entweder ist das Wasser deutlich wärmer als das des Meeres, oder die kalifornischen Kinder sind nicht so empfindlich, denn sie stehen bis zu den Knien im Wasser und einige baden sogar ganz darin. Wir setzen uns in den warmen Sand der Dünen und schauen dem Treiben eine ganze Weile zu. Es weht ein ziemlicher Wind, so dass man nicht merkt, wie stark die Sonne eigentlich scheint und die Gefahr eines Sonnenbrandes doch sehr groß ist. Besonders Alf sucht deshalb ständig Schutz unter der Kapuze seines Pullis.

Am Wohnmobil ist es dann windgeschützt und wir können noch draußen sitzen.

 

 

Fort Ross, russische Befestigungsanlage
Unkraut vor dem Pazifischen Ozean
bkroeschell@gmx.de