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Donnerstag, 01.06.2006 – sonnig, über 30 Grad

 

Heute wollen wir erst einmal eine kleine Wanderung im Tal machen. Zuerst müssen wir uns jedoch offiziell anmelden, denn als wir gestern kamen, war niemand mehr im Office und unsere Reservierung hing lediglich am schwarzen Brett aus. Außerdem verlängern wir unseren Aufenthalt um einen weiteren Tag, was allerdings nur auf einem anderen Standplatz möglich ist. Das heiß, dass wir in den fünf Tagen nun zwei Mal umziehen müssen!

Um 10.30 Uhr starten wir unsere Wanderung direkt vom Campground aus. Es geht zunächst durch den Wald am Ufer des Creeks entlang. Es ist sehr viel Wasser darin und immer wieder sind Stellen überflutet. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Hauptwanderweg und schlagartig begegnen wir mehr Leuten. Da dieser Weg auch mit dem Fahrrad befahren werden kann, muss man auch auf Biker aufpassen. Der eigentliche Trail zum Mirror Lake ist nur kurz, so dass wir sehr schnell da sind. Das Besondere an diesem See ist, dass sich die umliegenden Berge und Bäume sehr intensiv in ihm spiegeln. Dies war in früheren Zeiten wohl noch schöner, lässt jedoch auf Grund der zunehmenden Versandung immer mehr nach. Im Sommer soll er zeitweise sogar ganz trocken sein, im Moment ist jedoch einigermaßen Wasser darin und die Spiegelungen sind tatsächlich stärker zu sehen als in anderen Seen.

Wir folgen dem Weg, der ganz um den See herum führt und sehr schnell sind keine Leute mehr zu sehen. Die meisten gehen nur bis zum See und dann gleich zurück, gut für uns! Der weitere Weg führt durch eine Landschaft, die so ähnlich aussieht, als würde man eine Wanderung in unseren Gefilden machen. Einzig die hohen, blanken Felsen rings herum und natürlich der rauschende Fluss, an dem wir die ganze Zeit entlang gehen, zeigen uns ganz klar, dass wir nicht daheim sind.

Immer wieder müssen wir durch matschige Passagen und manchmal müssen wir auch größere Wasserstellen weiträumig umgehen. An den hellgrauen Felswänden sieht man häufig Wasser hinunter laufen, das sich seinen Weg ins Tal sucht. Nach knapp zwei Stunden queren wir auf einer Brücke den Fluss und folgen dem Rückweg nun auf der anderen Seite. Hier ist es viel grüner und noch feuchter. Immer wieder beeindrucken uns die Ausblicke auf die Berge und den wilden Fluss.

Nach drei Stunden sind wir wieder auf dem Campground, wo wir unser kürzlich erworbenes Mückenzelt aufbauen, da es hier voll von diesen kleinen, unnützen Geschöpfen ist. Nachdem wir es zum Vertilgen unserer letzten Donuts gleich ausprobiert haben, machen wir uns auf den Weg zum Waschen. Leider stehen die Maschinen nicht auf unserem Campground, sondern wir müssen mit dem Auto ein paar Meilen weiter fahren. Da wir sowieso am Visitor Center vorbei kommen, machen wir einen kurzen Stopp. Es ist alles Riesengroß hier und es wimmelt voller Menschen. Ein Shuttle Bus fährt vom Parkplatz zum Visitor Center, es gibt Unmengen von Gebäuden und ein verwirrendes Straßennetz. Wir fühlen uns nicht wohl und werden etwas an Disney World erinnert. Das ist nicht das, was wir in einem Nationalpark erwarten, aber hier ist es wohl immer so. Anscheinend haben auch schon viele Kinder Ferien (wir wissen immer noch nicht, wie die genaue Ferienregelung hier ist), denn es sind viele Familien mit schulpflichtigen Kindern hier. Wir halten uns nicht lange auf und waschen dann unsere Wäsche.

Abends spielen wir zum ersten Mal draußen unter unserem neuen Mückenzelt. Erst gegen 21.00 Uhr wird es kühl und wir gehen hinein.

 

 

Am Tenaya Creek
Spiegelungen im Mirror Lake
bkroeschell@gmx.de