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Freitag, 02.06.2006 – bedeckt und sonnig, ca. 25 Grad

 

Heute Morgen sieht es bedeckt aus und außerdem habe ich Kopfschmerzen und fühle mich nicht so toll (seit gestern haben ich irgendwelche Margen Darm Beschwerden). Wir beschließen deshalb, die geplante anstrengende Wanderung zu den Nevada Falls zu verschieben und stattdessen innerhalb des Tales zu bleiben. Hier gibt es keine größeren Höhenunterschiede und wir laufen fast die ganze Strecke in der Nähe des Merced Rivers, der das Valley von Osten nach Westen durchfließt.

Zunächst fahren wir mit dem Shuttle Bus zur Yosemite Lodge, von wo aus wir starten. Da der Wasserstand im Moment ziemlich hoch ist, kommen wir immer wieder an kleinere überflutete Stellen, die wir aber noch queren oder umgehen können. Neben uns können wir in den blanken Felswänden Kletterer sehen, die die 800 Meter in mehreren Tagen zurücklegen. Die Nächte verbringen sie in Schlafsäcken direkt in der Wand. Alleine von dem Gedanken wird mir schon ganz komisch!

Die Gegend sieht so ähnlich aus wie gestern, als wir zum Mirror Lake gewandert sind. Dann kommen wir an eine riesige Meadow und unser Weg ist plötzlich völlig unter Wasser. Wir haben keine Chance weiter zu kommen und müssen ein ganzes Stück zurück, bis wir die Möglichkeit haben, die Straße zu erreichen. Auf dieser umgehen wir die Hochwasserwiese und stellen dabei fest, dass es nur vielleicht 200 Meter waren, die unpassierbar sind, wir mussten aber bestimmt einen Kilometer zurück. So ähnlich geht es uns später noch einmal, als wir den zum reißenden Fluss gewordenen Abfluss der Ribbon Falls nicht queren können. Ansonsten ist der Weg wunderschön und auch das Wetter berappelt sich und wir haben den gewohnten Sonnenschein. Allerdings gibt es an vielen Stellen Mücken ohne Ende und wir werden zeitweise regelrecht angegriffen. Glücklicherweise scheint „Off“, das hiesige Mückenschutzmittel ganz gut zu sein, denn gestochen werden wir nicht so viel. Immer wieder fragen wir uns, wofür diese Plagegeister eigentlich gut sind!

Mit der Pohono Bridge erreichen wir gegen 13.00 Uhr den äußersten Zipfel des Wanderweges und machen direkt am Fluss eine Mittagsrast.

Auf der südlichen Talseite nähern wir uns, nachdem wir uns zunächst etwas verlaufen, dann sehr schnell dem Bridalveil Fall. Erwartungsgemäß sind hier natürlich jede Menge Leute und mit dem Wohnmobil hätten wir wohl nicht einmal einen Parkplatz bekommen. Der Wasserfall ist aber auch wirklich super. Bedingt durch die Jahreszeit ist jede Menge Wasser darin und das Wasser fällt 200 Meter in die Tiefe. Wir werden ziemlich nass, denn die Wasserfontäne spritzt sehr weit. Wir haben zwar schon sehr viele Wasserfälle gesehen, aber noch nie im Frühling, also in der Zeit, in der sie besonders imposant sind. Es ist ein phantastisches Schauspiel! Und gleich gegenüber, auf der anderen Talseite kann man den Ribbon Fall sehen! Da wir kurze Zeit später den Sentinentel Fall und zum Schluss natürlich den riesigen Yosemite Fall sehen, führt uns unser Trail heute also an vier großen und jeder Menge kleineren Wasserfällen vorbei. Wo gibt es so etwas schon? Das ist eine der Besonderheiten des Yosemite National Parks. Im Sommer kann es jedoch passieren, dass der eine oder andere Fall völlig trocken ist (ein Hoch dem Sabbatjahr!).

Der Weg auf der Südseite des Canyons ist etwas hügeliger und führt uns durch mehr Felslandschaft. Gegen 16.30 Uhr erreichen wir nach ungefähr 20 Kilometern, auf denen uns im Übrigen (mit Ausnahme der Stellen, an denen Parkplätze sind) keine Menschenseele begegnet ist unseren Ausgangspunkt. Wenn man die Mengen Menschen sieht, die hier im Park sind, fragt man sich schon, warum niemand sonst auf die Idee kommt, diesen herrlichen Weg oder zumindest Teilstücke davon zu laufen. Aber uns kann es natürlich nur Recht sein!

 

 

Wie kommen wir hier rĂ¼ber?
Die Bridalveil Falls
bkroeschell@gmx.de