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Sonntag, 04.06.2006 – sonnig, ca. 25 Grad

 

Unsere heutige Tour ist im Vergleich zu der von gestern noch einmal eine deutliche Steigerung. Wir wollen zum Glacier Point, der fast 1000 Meter höher liegt als das Tal. Demzufolge ist der Four Mile Trail, der schon 1872 angelegt wurde, ein Weg, der beständig nach oben führt. Kehre für Kehre gewinnen wir an Höhe und die Autos im Tal werden schnell kleiner. Wir laufen praktisch parallel zu den Yosemite Falls, die genau auf der anderen Seite des Tales in die Tiefe stürzen und hören das ständige Dröhnen des fallenden Wassers. Es hört sich fast so an wie startende Flugzeuge. Auch die Blicke auf den Wasserfall sind phantastisch. Der Yosemite Fall gliedert sich in drei Teilabschnitte und wir können von hier aus gleichzeitig auf alle drei Blicken, was sonst kaum möglich ist. Am Wasserfall können wir auch immer erkennen, auf welcher Höhe wir gerade sind, denn die Kante liegt fast auf der Höhe unseres heutigen Zieles.

Der Weg ist sehr schön und führt glücklicherweise größtenteils durch schattige Regionen, was uns den Aufstieg gewaltig erleichtert, denn es ist heute wieder sehr warm (über 25 Grad). Die Ausblicke auf das Tal sind gigantisch und je höher wir kommen, umso mehr kann man erkennen, wie sich der Merced River hier hindurch schlängelt. Von hier oben sieht er absolut friedlich aus, in Wirklichkeit überschwemmt er aber inzwischen große Gebiete der Meadows. Wir genießen die Ausblicke und da wir recht langsam gehen, ist es auch nicht so anstrengend, wie wir gedacht haben. Wir sind froh, dass wir die Idee, mit dem Bus zum Glacier Point hinauf zu fahren und dann nur hinunter zu wandern, verworfen haben (es sollte 20 Dollar pro Person kosten), denn die Wanderung ist wirklich wunderschön.

Auf dem Trail begegnen uns nur wenige Leute, lediglich zwei Mal haben wir das Gefühl, dass ein Bus angekommen ist, da uns in kurzer Zeit mehrere Wanderer auf dem Weg nach unten entgegen kommen.

Nach dreieinhalb Stunden sind wir am Glacier Point, wo erwartungsgemäß dann sehr viel los ist, denn hier ist schließlich ein großer Parkplatz. Die Aussicht ist aber auch wirklich grandios. Man kann weit in die Sierra Nevada schauen und sieht wie viel Schnee noch auf den hohen Bergen liegt. Auch unsere gestrige Wanderung können wir genau nachvollziehen, denn von hier sehen wir die Nevada Falls und die Vernal Falls auf einmal. Auch Half Dome, der wohl berühmtesten Kletterfelsen des National Parks zeigt sich von hier sehr dekorativ.

Der Platz für unsere Mittagspause mit Aussicht auf das Tal ist spektakulär und zu allem Überfluss gönnen wir uns dann auch noch ein dickes Eis.

Der Abstieg ist zwar längst nicht so anstrengend und wir brauchen auch eine ganze Stunde weniger, ist jedoch sehr belastend für die Knie, so dass wir letztendlich froh sind, als wir gegen 17.00 Uhr unser Wohnmobil wieder erreichen. Wieder einmal haben wir eine phantastische Wanderung hinter uns gebracht!

Auf dem Campground stellen wir dann fest, dass das Wasser noch etwas gestiegen ist. Unser Standplatz von gestern  ist inzwischen gesperrt und es wir nicht mehr lange dauern, bis die gesamte Ecke des Platzes unter Wasser steht. Für morgen sind wir ja glücklicherweise auf einem der beiden anderen Campingplätze untergekommen, wo das Wasser nicht ganz so hoch steht.

 

 

Blick auf die Sierra Nevada, im Vordergrund Half Dome
Yosemite Falls in ihrer vollen Größe
bkroeschell@gmx.de