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Freitag, 03.02.2006 – Sonne und Wolken im Wechsel, unser wärmster Tag bisher

 

Es hat die ganze Nacht heftig geregnet und es gab mehrere Gewitter, aber einen Sturm glücklicherweise nicht. Allerdings muss es so ungünstig geregnet haben, dass wir an einem seitlichen Fenster etwas Wasser hinein bekommen haben. Da dadurch auch das Bett nass geworden ist, müssen wir unplanmäßig an einem Waschsalon anhalten und das Bettlaken waschen und trocknen.

Das Wetter wird wieder besser und mittags kommt sogar die Sonne heraus. Außerdem ist es heute recht warm und wir brauchen den ganzen Tag über keine Jacken.

Gegen 13.00 Uhr sind wir im State Park und bekommen einen schönen Standplatz. Nach dem Essen gehen wir auf Erkundungstour. Gleich hinter dem Campground ist ein kleiner See, der Catfish Hotel Sink. Er ist mit einer grünen Algenschicht überzogen und nur an einer Stelle, dort wo eine Quelle heraus sprudelt, ist das Wasser klar. Dieser See ist der Einstiegspunkt für Taucher, die von hier aus das Höhlensystem unter diesem Gebiet erkunden können, sicher eine spannende Sache! Weiter geht es zur Manatee Spring Quelle, die fast so viel Wasser hervorbringt, wie die in Wakulla. In dem entstehenden See kann man baden, das Wasser fühlt sich auch gar nicht kalt an. Der See ist eingebettet in große Bäume, die auch hier über und über mit Spanischem Moos behängt sind. Das Wasser ist ganz klar und im Sommer ist hier sicher ziemlich viel los, zumal gleich hinter dem See ein riesiger Picknickplatz angelegt ist. Gleich dahinter beginnt ein Holzsteg, der durch die Sümpfe direkt zum Suwannee River führt. Der Verbindungsbach zwischen dem großen Fluss und dem See lockt im Winter viele Manatees an, da das Wasser hier wesentlich wärmer ist als im Meer. Manatees sind große Seekühe, die schon einmal vom Aussterben bedroht waren, sich inzwischen aber wieder vermehrt haben. Sie haben zwar eigentlich keine natürlichen Feinde, geraten aber sehr häufig in die Schiffsschrauben von Motorbooten.

Der Weg durch die Sümpfe ist wunderschön, auch wenn wir keine Manatees sehen. Aus dem Wasser ragen auch hier viele Hundert Wurzelspitzen heraus, was aussieht wie eine Zwergenarmee, wirklich witzig! Der Fluss ist recht breit, aber es gibt hier nichts weiter zu sehen. Deshalb gehen wir zurück und schlagen einen Weg ein, der uns zum Ausgangspunkt von verschiedenen Trails führt. Wir laufen den Scenic Trail, der gut vier Kilometer durch den Wald führt. Hier gibt es ähnlich wie in Wakulla viele Fächerpalmen, die praktisch das Buschwerk unter den großen Bäumen bilden. Etwa auf halbem Weg kommen wir an einer Hütte vorbei, die mit den Palmwedeln gedeckt ist und weder Fenster noch eine richtige Tür hat.

Zwischendurch fängt es ein wenig an zu regnen, aber wir erreichen unser Wohnmobil, ohne allzu nass zu werden. Abends regnet es dann wieder etwas mehr, was uns aber nicht weiter stört, da wir sowieso nicht mehr raus gehen wollten. Allerdings ist es nach wie vor noch recht warm und wir lassen lange die Tür auf, was wir bisher nie konnten, da es sehr schnell kalt geworden ist.

 

 

Catfish Hotel Sink (Süßwasserquelle)
Palmenhütte der ersten Siedler
bkroeschell@gmx.de