KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
Tour 2 (Jan.-März)
1. Woche (13.-19.)
2. Woche (20.-26.)
3. Woche (27.-02.)
4. Woche (03.-09.)
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
5. Woche (10.-16.)
6. Woche (17.-23.)
7. Woche (24.-02.)
8. Woche (03.-09.)
9. Woche (10.-16.)
10.Woche (17.-23.)
11.Woche (24.-30.)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Mittwoch, 08.02.2006 – strahlender Sonnenschein

 

Schon beim Aufwachen stellen wir fest, dass es wieder einmal ein wundervoller Tag werden wird. Die Sonne scheint, es gibt keine einzige Wolke am Himmel, allerdings ist es recht kühl heute Morgen (ca. 12°C).

Wir fahren nicht weit, schon nach 30 Kilometern durch den Ocala Forest erreichen wir unser Ziel, Juniper Springs. Wie der Name schon sagt, gibt es auch hier Quellen(in ganz Florida gibt es fast 700 davon!), die aus dem Boden sprudeln und kristallklare Seen bilden. Schon 1930 begann man hier ein Schwimmbecken anzulegen und Picknickplätze einzurichten. Der Campground hat riesige Standplätze und wir suchen uns einen heraus, auf dem wir den ganzen Tag Sonne haben. Schon unser erster kleiner Spaziergang zeigt uns, dass es hier noch schöner ist als in Alexander Springs. Durch einen Urwald, der durchaus auch auf einer tropischen Insel sein könnte, erreichen wir eine alte Wassermühle, die direkt am Juniper Creek liegt und teilweise ganz romantisch zugewachsen ist. Gleich gegenüber ist der Startpunkt der sieben Meilen langen Kanustrecke, die den Juniper Creek hinunter führt und an deren Ende man dann wieder abgeholt wird. Wir beschließen, morgen diese Tour zu machen, denn der Creek ist sehr schmal und es sieht wirklich aus wie in einem Dschungel. Wir nehmen uns ein Prospekt mit, in dem vor allen Dingen die Regeln, die man beachten muss, aufgeführt sind. So ist es z.B. verboten, Plastikflaschen und Süßigkeiten in ihren Originalverpackungen mitzunehmen. Man muss alles in eigene Flaschen oder Dosen umfüllen. Anscheinend werden die leeren Behältnisse sonst achtlos ins Wasser geworfen, anders ist dieses Verbot eigentlich nicht zu erklären. Allerdings ist es uns absolut unverständlich. Wer wirft denn seinen Müll in diese herrliche Landschaft? Wir haben nun natürlich ein Problem, denn wir besitzen zwar Plastikdosen für Brote oder Kekse, aber keine einzige andere Flasche. Die Tour soll immerhin ca. fünf Stunden dauern, so dass wir schon ganz gerne etwas zu trinken mitnehmen würden. Na ja, mal sehen, wie wir dieses Problem morgen lösen.

Wir gehen dann noch die restlichen Wege ab (viele sind es auch hier leider nicht!) und sind fasziniert von der Landschaft. Außer den Juniper Springs gibt es noch die Fern Hammock Springs, bei denen es gleich an vier bis fünf Stellen heftig aus dem Boden sprudelt. Das Wasser ist auch hier glasklar und zusammen mit diesem herrlichen Wetter sieht es wieder einmal wahnsinnig schön aus.

Inzwischen ist es auch recht warm geworden (20°C, in der Sonne über 25 Grad) und wir verbringen den Nachmittag damit, auf unserem Platz in der Sonne zu sitzen und zu lesen. Gegen 17.00 Uhr wird es dann jedoch schlagartig kalt, na ja, es ist ja auch erst Februar, und wir gehen in unser Wohnmobil, in dem wir es uns dann mit Hilfe der Heizung schön warm machen. Das Wetter wechselt hier sehr schnell. Die Rangerin am Visitor Center meinte gestern, es sei wie eine Achterbahn, einen Tag richtig schön warm und dann am nächsten eisig kalt. Eisig kalt ist zwar etwas übertrieben, aber die Luft war vorgestern schon viel wärmer als heute. In der Sonne ist es zwar tagsüber wunderschön, aber sobald man in den Schatten kommt, merkt man, dass es doch noch ziemlich kühl ist. Und nachts gehen die Temperaturen oft bis auf sechs, sieben Grad zurück. Aber wenn es tagsüber dann so ist wie heute, können wir uns wahrlich nicht beschweren!

 

Das alte Mühlrad
An den Fern Hammock Springs
bkroeschell@gmx.de