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Montag, 06.02.2006 – Sonne, wolkenlos

 

Die Sonne scheint, es ist wolkenlos und wesentlich wärmer als gestern. Nachdem wir noch etwas in der Sonne gesessen haben, fahren wir an die Küste, die nur einige Kilometer entfernt ist. Es sieht hier genau so aus wie in der Gegend um Cedar Key und Yankeetown, d.h. Palmen, hohe mit Spanischem Moos bedeckte Bäume und kilometerweite Sumpflandschaft, die überdeckt ist von dunklen Schilfgewächsen. Am Ende der Straße gibt es einen langen Angelpier und einen schönen Sandstrand. Wir bleiben ein Weilchen hier, denn das Wetter lädt geradezu zum Verweilen ein.

Dann trennen wir uns von der Golfküste, an die wir in diesem Urlaub erst bei New Orleans wieder zurückkommen werden. Wir fahren ziemlich genau nach Westen und erreichen schon nach etwa 20 Meilen Inverness, ein kleines Städtchen. Ab hier beginnt eine echte Seenlandschaft. Es sieht sehr schön aus, was sich sicher auch viele gut betuchte Bürger gedacht haben, denn die Seegrundstücke sind mit herrlichen Häusern bebaut. Die meisten haben direkten Zugang zum See (fast immer mit eigenem Boot) und viele den obligatorischen Swimmingpool, der innerhalb des großen für Florida typischen „Mückenschutz-Wintergarten“ liegt.

Nach etwa 100 Kilometern erreichen wir den Lake Griffin State Park. Auch hier ist es ziemlich voll und wir bekommen, obwohl es erst 14.00 Uhr ist, einen der letzten Plätze. Nach dem Mittagessen (heute gibt es eine riesige Schüssel Obstsalat, denn gestern haben wir an einem Obststand viele leckere Früchte gekauft) setzten wir uns eine Weile in die Sonne, ehe wir erkunden, wo wir eigentlich sind. Es ist ein sehr kleiner State Park und wir sind schnell am anderen Ende, wo er durch einen Kanal begrenzt wird. Der Picknickplatz ist wunderschön unter einem alten Baumbestand angelegt und am Bootssteg gibt es Kanus zu leihen. Da immer noch wunderbares Wetter ist, beschließen wir, eine erste Kanutour (weitere sind geplant) zu unternehmen. Wir mieten eines (für drei Dollar die Stunde), lassen alle wertvollen Dinge (leider auch den Fotoapparat!) im Wohnmobil und paddeln los. Das Einsteigen ist zwar eine wackelige Angelegenheit, dann geht es jedoch prima. Zunächst kommen wir durch einen Kanal, der uns in den Dead River bringt. Es geht durch Marschland, d.h., es gibt hier viele Reiher und andere Vögel. Auch an einigen Schildkröten kommen wir vorbei. Das Wasser ist tief dunkel und übersät mit Seerosen, von denen einige schon große Knospen haben. Auf dem ersten Teil des Weges herrscht eine phantastische Ruhe, aber kurz bevor wir den Lake Griffin erreichen, ist der Fluss ziemlich von Anglern bevölkert. An einigen Stellen, besonders unter einer Brücke hindurch, müssen wir schon genau zielen, um nicht in ihre Angelschnüre zu geraten. Am See machen wir kehrt und müssen nun gegen die inzwischen sehr tief stehende Sonne paddeln. Das ist recht anstrengend, denn man sieht fast nichts. Allerdings bleiben uns trotzdem die zwei recht großen Alligatoren nicht verborgen, die sich am Ufer sonnen. Glücklicherweise ist der Fluss recht breit und sie sind relativ weit weg. Mal sehen, wie das auf unseren anderen Kanutouren wird! Nach etwas über einer Stunde gelangen wir trockenen Fußes wieder an Land und haben mit dieser Paddeltour wieder einmal eine neue Erfahrung gemacht. Besonders die Abendstimmung über dem schmaleren Teil des Flusses war sehr schön!

 

 

Herrliches Wetter am Strand von Crystel River
Im Lake Griffin State Park
bkroeschell@gmx.de