Samstag, 25.02.2006 – bewölkt, teilweise Sonnenschein, ca. 20°C

 

Bis fast genau 12.00 Uhr, verbringen wir damit, unsere Homepage zu aktualisieren, die neue Bilderserie ins Internet zu stellen und auf Grund der neuesten Wetterberichte unsere weitere Route zu planen. Da es so scheint, als sollte das Wetter genau dort, wohin wir eigentlich fahren wollten, am schlechtesten von ganz Amerika sein, beschließen wir, auf unsere Südstaatentour völlig zu verzichten. Stattdessen wollen wir noch einige Tage an der Atlantikküste verbringen und dann direkt nach New Orleans fahren.

Auch heute sind die Straßen rund um Orlando wieder recht voll und wir brauchen ziemlich lange, bis wir die Stadt hinter uns gelassen haben. Schuld daran ist allerdings auch ein zusätzlicher Stopp in einem der unzähligen Giftshops (Andenkenläden), in dem wir noch ein paar Dollar lassen.

Auf unserem weiteren Weg zur Küste machen wir dann einen weiteren Stopp bei einem Wal Mart, denn uns sind die Wasservorräte ausgegangen.

Kilometerweit fahren wir durch Stadtgebiet, ohne zu wissen, ob wir noch in Orlando oder schon in einem der nächsten Orte sind. Wieder einmal sind wir beeindruckt von der Unmenge an Geschäften, die sich hier aneinander reihen. Besonders eindrucksvoll sind die Autohändler, denn die haben Hunderte von Autos auf ihrem Hof stehen. Die Amerikaner bestellen ihren Neuwagen nicht wie es bei uns üblich ist, sondern suchen sich einen aus, der auf dem Hof steht und entsprechend groß ist die Auswahl.

Erst gegen 18.00 Uhr erreichen wir die Küste, obwohl sie noch keine 150 Kilometer von unserem letzten Übernachtungsplatz entfernt ist. Wir haben etwas Schwierigkeiten, einen Campground zu finden, denn Titusville war ja ursprünglich gar nicht geplant und wir haben dem zu Folge auch keine Plätze heraus gesucht. In unserem Infomaterial finden wir nicht wirklich viel und so landen wir schließlich wieder auf einem KOA, allerdings ist er besser und deutlich günstiger als der in Orlando.

Abends ist es sehr warm und wird zusehends auch schwüler, so dass wir die Dienste der Klimaanlage in Anspruch nehmen müssen. Morgen soll es auch hier regnen, na ja, warten wir es ab!