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Donnerstag, 02.03.2006 – Sonnenschein, teilweise bewölkt (um die 23°C)

 

Bedingt wahrscheinlich durch die absolute Stille in unserem einsamen Wald, schlafen wir bis fast halb neun und werden dann auch nur wach, weil der Wecker klingelt (da man das Klingeln nicht abstellen kann, haben wir ihn auf eine Zeit gestellt, zu der wir normalerweise schon lange wach sind).

Es ist angenehm warm und die Sonne scheint. Gegen 10 Uhr verlassen wir den Platz und nach gut 60 Meilen verlassen wir South Carolina und erreichen mit North Carolina einen weiteren Bundesstaat auf unserer Reise. Sehr schnell ändert sich nun auch das Landschaftsbild. Seit Houston sind wir praktisch nur in Meereshöhe oder geringfügig darüber unterwegs gewesen und nun tauchen erstmals wieder Berge auf. Wir fahren von der Autobahn ab und schon nach einigen Meilen sind wir auf einer schmalen Bergstraße. Sie windet sich in vielen Kurven am Ufer des Lake Lure hinauf und gleich darauf wieder hinunter. Gegen 12.30 Uhr erreichen wir den Chimney Rock Park, in dem wir unseren Nachmittag verbringen wollen.

Nach einem äußerst gesunden Bananenlunch (um ehrlich zu sein, es waren auch noch Pancakes und Schokoladensoße dabei!) starten wir unsere Wanderung. Zunächst gehen wir einen sehr moderaten Weg zu den Hickory Nut Falls. An diesem Wasserfall und an einigen anderen Stellen des Parks, wurden übrigens 1992 viele Außenaufnahmen zum Filmklassiker „Der letzte Mohikaner“ gedreht.

Nach dieser knapp einstündigen „Einstimmung“, beginnt dann unsere eigentliche Wanderung. Chimney Rock ist ein Felsen, der wie ein Schornstein über der ganzen Gegend thront. Normalerweise kann man in seinem Inneren mit einem Fahrstuhl bis hinauf fahren (wie es sich für Amerika gehört!). Dieser ist jedoch außer Betrieb und so gehen wir beide Wege zu Fuß (einen hatten wir sowieso geplant). Da hier fast überall nur der blanke Felsen als Untergrund zur Verfügung steht, sind die größten Teile des Weges hölzerne Treppenkonstruktionen. Manchmal sieht es schon etwas abenteuerlich aus, wie das Holzgestell befestigt ist, und bei einigen Stufen haben wir das Gefühl, dass sie unbedingt einmal erneuert werden müssten! Nach gut einer halben Stunde sind wir oben und können die herrliche Aussicht genießen. Die Bewölkung, die sich mittags kurz breit gemacht hatte, ist inzwischen auch wieder verschwunden und es ist richtig warm (sicherlich so um die 24 Grad). Wir sind ganz allein hier oben und verweilen ein Bisschen, ehe wir uns auf den Weg zum „Skyline Trail“ machen. Dieser führt zum oberen Teil des Wasserfalles, an dessen Fuß wir vorhin waren. Der Weg allein ist schon eine Attraktion! Hier wurde mit aufwändigen Holzbauten die Möglichkeit geschaffen, entlang der Felsen bis zum Wasserfall zu gehen, obwohl es meistens keinen geeigneten Untergrund dafür gibt. Oft verlaufen die Stege direkt über dem Abgrund und dieser Trail ist gewiss nicht für jeden geeignet! Außerdem gibt es auch hier jede Menge Treppen. Auf dem Rückweg zählen wir die Stufen und als wir beim Auto sind, sind wir bei 1500. Da wir den gleichen Weg hin und zurückgegangen sind, heißt das, wir haben etwa 3000! Stufen hinter uns gebracht. Kein Wunder, dass wir dies in unseren Knien spüren können! Aber es war eine sehr eindrucksvolle und nicht alltägliche Wanderung, die zusätzlich noch einige besondere Höhepunkte hatte. „Needles Eye“ zum Beispiel, hier geht es durch eine ganz enge Felsschlucht (mit besonders vielen Stufen) oder „Moonshiners Cave“, wo man tief hinunterblicken kann in eine enge Höhle, die in früheren Zeiten ein Versteck zum Brennen von Whiskey war.

Gegen 17.00 Uhr verlassen wir den Park und suchen einen Campground. Dies ist etwas schwierig, da viele hier noch geschlossen haben (Beginn der Saison ist erst Mitte April). Wir müssen bis Asheville (ca. 50 Meilen) fahren und bleiben dort auf einem KOA, auf dem wir allerdings Internet haben (gut für die Leser unserer Homepage!).

 

 

Blick auf den Chimney Rock und ins Tal
Treppen, nichts als Treppen
bkroeschell@gmx.de