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Sonntag, 05.03.2006 – Sonnenschein, um die 18 Grad, nachmittags bewölkt

 

Eines sei gleich vorweg genommen: den heutigen Tag verbringen wir ohne unliebsame Überraschungen!

Gegen 10.00 Uhr verlassen wir Chattanooga und fahren auf der Interstate 24 Richtung Nashville. Nach etwa 70 Meilen biegen wir jedoch nach Westen Richtung Lynchburg ab. Die Gegend ist leicht bergig und vor allen Dingen sehr ländlich. Wir kommen an vielen Viehweiden vorbei und passieren kilometerweit Wälder. Dann erreichen wir Lynchburg, einen winzigen Ort (361 Einwohner), in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Attraktion hier ist die Jack Daniel’s Distillery, die wir besichtigen wollen. Hier ist der einzige Ort, wo der so bekannte Whiskey hergestellt wird und von hier aus wird er in 129 Länder geliefert. In den 47 Lagerhäusern, die verteilt rund um die Anlage liegen, lagern jeweils eine Million Gallonen (also etwa vier Millionen Liter!) Whiskey, d.h. insgesamt fast 200 Millionen Liter! Wir nehmen an einer Führung teil, in der uns der gesamte Werdegang einer Flasche Whiskey erklärt wird. Da heute Sonntag ist, sind viele Betriebsteile leider nicht in Betrieb, aber unser Führer erklärt es auch so sehr anschaulich. Alles wir noch genau so gemacht, wie Jack Daniels es vor mehr als hundert Jahren begonnen hat. Es ist sehr interessant und eindrucksvoll dies alles zu sehen. Auch in eines der Lagerhäuser werden können wir hinein gehen und die vielen, vielen Fässer sehen. Es sieht tatsächlich so aus, wie wir es aus der Fernsehwerbung kennen! Nur hat man hier an vielen Stellen den unverkennbaren Geruch in der Nase!

Anschließend schauen wir uns noch ein wenig in Lynchburg um, aber hier gibt es außer ein paar liebevoll gepflegten alten Häusern nicht viel zu sehen. Der Gemischtwarenladen, der zu der Zeit eröffnet wurde, in der auch Jack Daniels seine Destillerie registrieren ließ (es ist übrigens die älteste der USA), hat noch die Ladeneinrichtung von damals, mit all den vielen Schubladen und dem langen Tresen.

Gegen drei Uhr (wir haben kurz vor Lynchburg, also mitten in Tennessee wieder einmal eine Zeitzone passiert und mussten die Uhr eine Stunde zurück stellen, so dass der Zeitunterschied zu Deutschland jetzt wieder sieben Stunden sind) fahren wir weiter und nach knapp zwei Stunden erreichen wir mit dem Joe Wheeler State Park unser heutiges Ziel. Inzwischen sind wir auch in Alabama, denn wir sind einige Meilen nach Norden gefahren. Es ist noch schön und wir machen einen kleinen Spaziergang. Der State Park liegt wunderschön an einem riesigen See, dem Wheeler Lake, und bietet viele Freizeitmöglichkeiten (von Golf spielen bis Kanu fahren). Besonders schön finden wir drei große Grillhütten, die man mieten kann und die eine herrliche Aussicht auf den See haben.

Später, als wir schon lange wieder am Auto sind, beginnt es ein wenig zu regnen, aber das hatten wir laut Wettervorhersage eigentlich schon für den Nachmittag erwartet.

 

 

Der Frühling hält Einzug
Whiskey, so weit das Auge reicht!
bkroeschell@gmx.de